Millor Sol

Das Hotel liegt etwas abseits in ruhiger Lage am Ortsanfang von Cala Millor. Da alle Zimmer zur Poolseite gehen, hört man vom Straßenlärm wirklich gar nichts und das hat man sicher nicht in allen Hotels. Das Hotel hat 4 Etagen, also kein großer häßlicher Klotz! Wir haben über Neckermann all incl. gebucht und konnten dies bis zur Abreise in Anspruch nehmen. Laut Reiseleiterin und Rezeption gilt all incl. in diesem Hotel bis der Bus vor der Tür steht und das haben wir noch nie gehabt!! Die Gäste sind größtenteils Deutsche, aber auch Franzosen, Engländer und einige Spanier. Für uns war diese Hotel - aufgrund der Hotelbewertungen auf dieser Seite - eine wirklich gute Wahl und wir können es gut weiterempfehlen. Mit kleinen Kindern ist der Weg zum Strand vielleicht etwas weit. Vom Hotel aus haben wir ein paar Mal telefoniert und die Kosten hielten sich in Grenzen. An der Rezeption hängt ein Busfahrplan aus, man kommt von Cala Millor wirklich in ganz viele Orte, auch direkt nach Palma. Wir haben die Drachenhöhlen in Porto Christo besichtigt und sind morgens um 9. 30 Uhr mit dem Bus gefahren. Die erste Führung dort ist um 10 Uhr und war schon sehr gut besucht! Die Führungen dort sind stündlich und später rollen dann noch die ganzen Busse an, so dass es sicher empfehlenswert ist, früh zu fahren. Der Bus fährt direkt zu den Höhlen (Eintritt 9, 50 Euro).

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett (Sofa) in der 1. Etage. Von der 3. oder 4. Etage hat man natürlich eine viel bessere Sicht, aber das Zimmer war absolut okay und groß genug. Die Klimaanlage lief, wenn die Schlüsselkarte steckte und die Balkontür geschlossen war. Im Zimmer war es immer angenehm kühl. Wir hatten einen Fernseher mit div. deutschen Programm (Kaution für Fernbedienung 12 Euro). Die Miete für den Safe ist relativ hoch (15 Euro/Woche). Das Badezimmer war ausreichend groß und hatte Badewanne, Bidet, WC. Das Waschbecken hatte eine große Ablage. Das Hotel ist nicht sehr hellhörig, nur wenn die Nachbarn sehr laut waren, hörte man schon mal was. Die Trennwände am Balkon sind ca. 1, 70 hoch, so dass man auch seine Ruhe vor den Nachbarn hat. Bei den Zimmern in der 1. Etage können allerdings alle übrigen Etagen genau auf den Balkon sehen.

Es gab einen Speisesaal, in dem man einen Tisch zugeteilt bekam, was je nach Lage des Tisches gut oder auch schlecht sein kann. Das Essen war in Ordnung. Zum Frühstück gab es Toast, Brot und div. Brötchen, die aber alle immer wie vom Vortag schmeckten (zäh), div. Müslis, Marmelade, Honig, Nuß-Nugat-Creme, Wurst, Käse, Schinken, gekochte Eier, Spiegeleier, manchmal auch Rühreier, Bohnen und Bacon von 8 - 10 Uhr. Mittags (12. 30 - 14. 00) gab es ein Salatbüffet mit Rohkost und 3 - 4 "fertigen" Salaten, außerdem täglich eine Suppe, Nudeln, meist Pommes, sonst Kartoffeln oder auch Kartoffelbrei, 1 Fischgericht und 2 Fleischgerichte. Das Dessertbuffet bestand aus div. - sehr leckeren Kuchen -, Wackelpudding mit Früchten, Milchreis, Joghurt, Eis, Pudding. Abends (19. 00 - 20. 30) war es eigentlich ähnlich. Es gab selten großes Gedränge am Buffet. Getränke (Bier, Rot-, Weiß- und Rosewein sowie Softdrinks) holte man sich selbst am Automaten. Benutzte Teller wurden schnell abgeräumt und die Tischdecken fast nach jedem Essen gewechselt. Das Essen war sicher nicht so typisch spanisch, aber eigentlich war für jeden Geschmack etwas dabei und wer nichts findet, ist selbst schuld. An der Bar war all incl. von 10. 30 - 23 Uhr und es gab div. Kaffeesorten und Softdrinks aus dem Automaten zum Selbstholen (Plastikbecher) und an der Bar außerdem (in Gläsern) div. Cocktails (aus dem Automaten und sehr süß), Sangria, Sekt, Bier, div. Liköre und Schnäpse, sowie Cuba Libre, Wodka-Lemon u. ä. Nachmittags gab es div. (eingeschweißte) kleine Kuchen, Wassereise (nicht nur für die Kinder) und belegte Brötchen. Kuchen und Brötchen wurden auch immer wieder aufgefüllt. Die Bar und die Tische draußen waren sehr sauber.

An der Rezeption sprechen sie sehr gut deutsch und waren immer bemüht, uns weiterzuhelfen oder auch Informationen zu beschaffen. Das Personal im Speisesaal sprach so gut wie kein deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, nur der Fußboden wurde eher oberflächlich gefegt/gewischt. Handtücher wurden auch Wunsch gewechselt.

Zum Strand geht man nur die Straße runter, es sind ca. 400 Meter. Dort ist der Strand allerdings - für Cala Millor - relativ schmal. Wir sind daher meist noch ein bisschen weitergegangen und fanden immer gut einen Platz an dem dann deutlich breiter werdenden Strand. Die Entfernung zu den Geschäften/Fußgängerzone ist ähnlich wie zum Strand. Wir hatten den Eindruck, dass in der näheren Umgebung des Hotels teilweise auch Einheimische wohnen, es war also keine reine Hotelbettenburg dort. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 1 - 1, 5 Stunden. Ausflugsmöglichkeiten werden wie üblich vom Veranstalter angeboten, ansonsten kann man sich auch gut ein Auto mieten. Es gibt auch einen sehr günstigen Fahrradverleih im Ort (Rad pro Tag 3 Euro). Der Verleih ist allerdings relativ weit weg, wird aber auch in der Neckermann-Info-Mappe angeboten und soll wirklich gut sein. Die nächste Bushaltestelle ist ca. 10 Min. entfernt, dort fahren Busse in alle Richtungen. Wir sind mit dem Bus nach Porto Christo in die Drachenhöhlen gefahren. Eine Fahrt pro Person 1, 55 Euro, ebenso zum Markt nach Son Servera.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Animateure (1 Holländerin, 1 Franzose), die ein wöchentliches Programm angeboten haben. 3 x vormittags gab es eine Wanderung, an den anderen 3 Tagen gab es Wassergymnastik und dann Sport wie z. B. Wasserball, Billiard, Tischtennis, Dart. An 6 Tagen gab es nachmittags wieder ein ähnliches Sportprogramm. Es wurde nur dazu aufgerufen, nicht lästig genervt. Abends gab es die übliche Kinderdisco, die so toll nicht war, aber es haben immer einige Kinder mitgemacht und die hatten ihren Spaß. Danach gab es dann z. B. Bingo, Quiz-Abend, Flamenco-Show oder einen DJ. Es war alles in allem nicht so toll, aber es ist wohl in den meisten Hotels - wie wir gehört haben, ein sehr ähnliches Programm abgelaufen. Es gab einen Internetzugang und einen TV-Raum, draußen einen großen Pool und einen abgetrennten Kinderpool. Die Pools wurden täglich gereinigt. Leider war die Handtuch-Schlacht morgens schon erschreckend. Der Pool durfte von 8 - 20 Uhr benutzt werden und war auch erst dann zugänglich. Aber Punkt 8 Uhr kamen auch die ersten Leute angeschossen, um ihre Liegen zu reservieren!! Es standen 70 Liegen am Pool, von denen an dem einen Tag 36 Liegen um 8. 05 Uhr belegt waren!! Das hat mich schon sehr geschockt!! Am späten Nachmittag wurden dann einige wieder frei. Es gab auch noch viele Stühle und Tische, aber es hätten einige Sonnenschirme mehr sein können. Denn wer spät kommt, ergattert vielleicht noch eine Liege, aber garantiert keinen Schirm. Am Strand (sehr schön) sollen Liegen und Schirme so ca. 10, 50 - 12 Euro kosten. Wir haben uns dort aber einen Schirm gekauft (ca. 6 - 8 Euro). Das Meer ist fantastisch: Es sah fast aus wie in der Karibik, ganz sauber und klar und es geht weit flach hinein, der Strand war auch sehr schön, nur leider werfen einige Leute ihre Kippen immer noch in den Sand statt in die aufgestellten Mülleimer. Duschen sind vereinzelt am Strand vorhanden.