- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Der erste Eindruck: Baustelle direkt vor dem Hotel. Der Empfangsbereich im Hotel war sehr sauber und normal. Schlicht und einfach. Nach dem wir schließlich als nächstes (nach einem längerenen Telefonat der Rezeptionistin) dran waren um einzuchecken, hieß es erste einmal: "Sie müssen heute Nacht in ein anderes Hotel und können dann morgen hier in ihr Zimmer. Das Hotel ist zur Zeit ausgebucht. Ein Taxi bringt sie dann zu dem anderen Hotel". Aha... ok. Später zeigte sich dass 2 weitere Paare das gleiche wiederfuhr. Unser Hotel für die erste Nacht hieß also "Morito". Das gute an diesen kleinen Ausflug für diese eine Nacht war, dass wir ein Vergleich zwischen beiden Hotels aufstellen konnten. Auch wenn es nur für eine Nacht (Mittagessen bis nächsten Tag Frühstück) war. Wir hätten das Morito bevorzugt. Als Entschädigung gab es einen Gutschein im Wert von 30Euro pro Person für eine Reise über den Reiseveranstalter. 2. Tag: Hotel "Millor Sol" bzw. "Millor Sun" Laut Urkunden und Zertifikate ist das Hotel von 1987 und bekam 2003 die letzte Auszeichnung. Und so zeigte sich das Hotel auch von allen Seiten. Aber der Zustand war ok. Man ist durch viele neuen Sachen so verwöhnt dass einem die Alten sofort auffallen. Wie Sie haben wir uns hier ein Hotel ausgesucht, welches in der Bewertung weit oben steht. Nach unserem AI Urlaub von 2 Wochen muss ich jedoch sagen, dass ich enttäuscht bin, was für eine Bewertung dieses Hotel bekommt. 94% klingt nach einem Hotel bei dem alles Tip Top ist und man nur Kleinigkeiten bemängelt. Nur kann ich diese Meinung absolut nicht vertreten. Selbst das "Nothotel" Mortito war meiner Meinung nach besser. Das Personal, das Essen, das Zimmer, alles war ohne Mängel. Ein Frühstück unter freien Himmel ist im Urlaub traumhaft. Wohlfühlen und entspannen. Das fand man im Morito aber nicht im Hotel Millor Sun!
Für die ca. 112 Zimmer gab es 2 Fahrstühle. In der ersten Etage befinden sich Zimmer, die größer sind. In diesen steht ein Sofa zusätzlich. Alle anderen Zimmer sind mit 2 einzelnen Betten einem Fernseher, Klima, Safe, Balkon und Bad ausgestattet. Wenn man es wollte, wurden die Handtücher jeden Tag gewechselt. Ansonsten wurde fix durchgefegt, teilweise Staub gewicht und die Betten gemacht. Nass druchgewicht wurde nicht - auch wenn Fleck auf dem oden sind. Für das Zimmer bekommt man eine Karte mit der man die Tür öffnet. Ein "Kartenschalter" inden jede gewöhnliche Karte passt, sorgt dafür das Licht und Klima gehen.
Der Höhepunkt des Service: Im Speisesaal musste man sich oft hinter der langen Warteschlange anstellen, um sich am Buffet zu bedienen. ABER wenn dann der Kellner kommt und sich mit SEINEN Teller vordrängelt, um sich etwas zu nehmen, versteht man die Welt nicht mehr. Eine Frechheit auf ganz hohem Niveau. Dies war aber nicht nur einmal. Das Beste war, als der Kellner vor mir fast alle Krabben von der Paella auf seinen Teller packte und anschließend in der Küche verschwand. Ein weiterer stellte sich einen Teller mit Obst beiseite. Als der erste Schwung an Gäste das Buffet durchlief, kam die Rezeptionistin und packte sich ihren Teller voll und verschwand im Nebenzimmer der Rezeption. (blöd nur, das sie dabei die Türe offen ließ) *Kopfschütteln* Vielleicht sollte man sich auch dran gewöhnen, da dies alltäglich war. Wie es auch die Anderen sagen, ist der Speisesaal sehr sehr eng und am Buffet kann man sich bei viel Betrieb hinten anstellen. Man bekommt vom Hotel einen Tisch zugewiesen, den man sich mit einem anderen Paar teilen muss. Dies ist eine gute Idee, nur hatte man wenig Platz. Möchte man zum Buffet musste entweder der Hintermann oder der Nachbar aufstehen, damit man vorbeikommt. Über die Zeiten könnten man auch streiten: Frühstück 8:00 – 10:00, die Bar öffnet 10:30 (all inclusive für eine halbe Stunde aufgehoben) Mittag 12:30 – 14:00, Abendessen 19:00 – 20:30 (alle Gäste versuchen 19:00 Uhr zu gehen und der Lärmpegel ist dem entsprechend hoch; später zu essen ist ein Fehler, da dann alle Tische für das Frühstück gedeckt werden und die Klima schon 20:00 Uhr abgeschaltet wird.) Das Essen ist ok. Jedoch gibt es jeden Tag Pommes und Nudeln. Selten gibt es Kroketten oder Reis. Es wurde versucht jeden Tag Fisch, Fleisch und Gemüse aufzulegen. Nur passte nie etwas wirklich zusammen. Z.B. Nudeln in Tomatensoße dazu Fisch in Kräutersoße. Am Anfang des Urlaubs machte uns das Essen Probleme. Leichte Bauchschmerzen und Blähungen waren unangenehme Folgen. Getränke musste man sich immer selbst holen. Es wurde Cola, Fanta, Lemon, Wasser, Bier, Wein, Sekt, Kaffee und Tee angeboten - sicherlich waren diese einheimisch. Am Pool waren jedoch nur Plastikbecher erlaubt. Kaffee und Co trinkt man somit am Pool aus Wegwerfbecher. Abends gab es aber Gläser.
Das Personal, unsere "Freunde"... Mir kam es so vor als wollten alle unauffällig und am besten durchsichtig sein. Das Personal war zwar freundlich aber mehr auch nicht. Mir fehlte die lockere Art und Weise mit Gästen umzugehen. Hier und da mal ein Lächeln oder ein Scherz wäre viel besser gewesen, als die steife und "vorsicht ich möchte nicht stören" -Art. Die Zimmermädchen waren dabei noch am freundlichsten, an der Rezeption musste man sich wirklich selbst um alles kümmern, wenn man erst einmal jemaden gesehen hat. Ich habe ein T-Shirt auf einer Liege am Pool vergessen und liegengelassen. Am Tag drauf wusste niemand etwas von einem Shirt. Die Rezeption schickte mich zur Bar und die Bar schickte mich zur Rezeption. Gut das es dann noch unter der Hecke lag. :/ Service und Pool: Es gibt Regeln, die jeder lesen kann und die sogar in Bilder dargestellt sind. Doch wenn im Pool 5 Leute auf Luftmatratzen liegen, obwohl dies nicht gestattet ist, kann man schlecht schwimmen. Wenn dann noch Kinder hineinspringen und keiner etwas sagt, verliert man schnell die Lust. Der Hammer war aber, die Kinder waren offensichtlich vom Personal und waren öfters am Pool und wurden zudem vom Kellner persönlich aus der Küche mit Brötchen versorgt.
Das Millor Sun liegt ca. 7 Min Fußweg vom Strand entfernt. Geht man jedoch die "Hauptstraße" zum Strand findet man nicht sofort den Strand, den man sich vorstellt. Zu unserer Zeit befand sich an dieser Stelle sehr viel Seegras im Meer. Aber ein paar Meter weiter findet jeder ein schönen Platz am langen Sandstrand. Grob gesagt ist der Stand zur Hälfte mit Liegen und Schirmen bestückt und zum anderen frei von jeglichem. 2 Handtücher und ein Schirm, den man für 8 Euro an der Promenade erhält, haben für uns vollkommen gereicht. 2 Liegen und Schirm hätten uns am Strand 10,50 Euro pro Tag gekostet. (3,50/Liege bzw Schirm) VORSICHT bei den Damen die Melonen, Kokosnüsse und Ananas verkaufen. Da wir erst ein Tag später gewahrnt wurden, zahlten wir für eine Kokosnuss 6 Euro (die Ganze hätte aber 12 Euro gekostet). Die Promenade am Strand lädt an lauen Sommerabenden zum Bummeln & Shoppen ein. Es gibt viele Bars u.a. mit Livemusik, Souveniergeschäfte und Supermärkte. Ein Spaziergang nach Cala Bona lohnt sich ebenfalls und ist ohne große Mühe zu bewältigen. Anderenfalls kann man sich für einen Tag für 4 Euro ein Fahrrad ausleihen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist jeden Tag außer sonntags. In unserer ersten Woche war die Animation sehr wenig besucht, da wahrscheinlich der Altersdurchschnitt sehr hoch war. Dafür war es am Pool herrlich ruhig und entspannt. Man bekam jeden Tag eine Liege und wenn man Glück hatte auch einen Schirm dazu. Die zweite Woche war das ganze Gegenteil. Die Animation war gut besucht und Volleyball, Wasserball, Gewehrschießen, Scheibenschießen brachten ordentlich Stimmung. Für Kinder wurden ebenfalls Spiele angeboten. Von Ruhe war dann nicht mehr zu sprechen. Kinder machen eben auch mal laut. Um Liegen zu besetzen musste man schon mal früh aufstehen. In der Information steht zwar das Liegen, die zwischen 8 und 10 Uhr nicht benutzt werden von dem Personal freigeräumt werden, aber dies wurde nie gemacht. Die Rezeption meinte, wir sollten dies selbst in die Hand nehmen und die Handtücher beiseite legen. Super Tipp! Das Abendprogramm war nicht wirklich unser Fall. Die 2 Animateure haben anscheinend ihr bestes gegeben waren aber nicht wirklich professionell. Belastend war der Bingoabend. Elvis kam natürlich auch vorbei aber hätte auch gleich wieder gehen können. Die Musikanlage war oft sehr laut. Vor 23:00 Uhr war nie Ruhe und man hörte jedes Wort der Animation auf dem Zimmer. Guten Nacht, wer früh schlafen will. Der Pool war das beste am Hotel. Wunderbar groß (vermutlich eine Länge von 25 m). Man konnte jeden Abend seine Bahnen schwimmen. Das Wasser war immer sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |