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Bianca & Matej (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 1 Woche • Strand
Ideal für eine Woche mit kleinen Geldbeutel
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Eine in die Tage gekommene Anlage, die jedoch für ägyptische Verhältnisse gut in Schuss gehalten wird. Die allgemeine Sauberkeit ist hier sehr hervor zu heben. Alle paar Meter gibt es "Abfallvasen", die von den Gästen auch genutzt werden. Bei einem All Inclusive Angebot, welches Liegen, Strandtücher, natürlich Essen und lokale antialkoholische & alkoholische Getränke von 10:00 bis ca. 23:00 Uhr beinhaltete, hat man fast keine Sorgen. Der Haken dabei ist, dass die Trinkbecher bei diesen Temperaturen zu klein sind (100 ml für alle Getränke!). Die Gästestruktur besteht wie eigentlich alle Vorredner schreiben aus 90% Russen, allerdings größtenteils Familien, 5% Deutschen, 3% Italienern und 2% Arabern. Die Anlage ist sehr langgezogen, deswegen können Wege sehr variieren. Wir sind relativ zentral gelegen. Alles war binnen 10 Minuten zu erreichen. Wohnt man allerdings am Anfang des Ressorts braucht man ca 30 Minunten zum Strand. -Videos zum Resort auf Youtube anschauen. -keinen Schnorchelausflug oder Delfintour machen, wenn man Wert aufs Schnorcheln legt... es handelt sich hierbei um Touristenmassenabfertigung bei der die Guides dauernd nur Jalla, Kommen Sie! von sich geben wenn man im langersehntem Wasser an einem toten Riff ankommt, an dem noch weitere 20+! Schiffe ankern und sich wie in einem chinesischem Schwimmbad fühlt, bei dem nicht das wasser einem Auftrieb verschafft, sondern die 30 Leute um einen herum und die weiteren 300 im Umkreis von 100 Metern... (zu gute Halten muss man ihre Deutschkentnisse...) Bei der Delfintour werden die Tiere mit den schiffen umzingelt, wurde uns von anderen Deutschen berichtet. Es fehlte nur noch eine Harpune am Heck der Yachten, an denen die Delfine "Gassi" geführt werden. Allgemein ist dazu zu sagen, dass das Anfüttern der Fische oder das zusammentreiben von Delfinen weder artgerecht ist, noch dem entspricht, was man sehen möchte, nämlich die Tiere so wie sie sind in ihrer natürlichen Umgebung. - zum Schutz dieser wunderbaren Unterwasserwelt: bitte keine Korallen abbrechen oder sich auf diese Stellen! - zum Eigenschutz: Badeschuhe sind im Wasser pflicht und auf jeden Fall erforderlich, wir haben 3 Meter vor dem Einstieg ins Wasser einen Steinfisch (lebensgefährlich!) gesehen, in diesem Bereich vom Wasser, kann man stehen! Auch gibt es natürlich abgebrochene, scharfe Korallen und Steine unter Wasser, wie auch Seeigel. Ca. die hälfte der Leute, die wir gesehen haben, hielt es nicht für nötig Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. - Bei Durchfall helfen definitv keine deutschen Medikamente, wir haben es ausprobiert. Kauft euch die landesüblichen Bakterien- und Durchfallstoptabletten (in Hurgarda gibt es das Paket für 8€). Unser Resume: Wir sind mit unserem Urlaub größtenteils Zufrieden. Klar gibt es viele Punkte die man als Europäer einfach kritisch sieht, da wir einen anderen Standard gewöhnt sind. Eine Woche hat uns in diesem Resort gereicht und wir sind sicher, dass wir nicht mehr im Lillyland anzutreffen sein werden. Dies liegt aber eher daran, dass wir Abwechslung mögen und Lillyland nun schon kennen. Wir wirden gerne an den Urlaub zurück denken und für ein Last Minute Angebot ist es echt OK gewesen. Man darf halt nicht mit zu vielen Erwartungen hinreisen, dann wird man nicht enttäuscht. Erholung findet man auf jeden Fall und im groben und ganzen war für jeden etwas geboten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Auch im Zimmer sieht man, dass die Anlage nicht von 2010 ist, sondern schon einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. Die Größe des Bungalows ist mehr als großzügig, wie auch das Bad mit Dusche. Die Stühle auf den beiden Terassen (Schlafzimmer und Wohnraum) sind zu wenig, allerdings kann man aus dem Inneren des Bungalows immer welche nach draußen stellen, so dass jeder einen Sitzplatz findet. Die Klimaanlagen musste man leider erst selbst einstellen und sich ein wenig damit spielen. Die Minibar ist ein Kühlschrank in dem statt zwei Flaschen Wasser nur eine zur Verfügung gestellt wurden, dafür aber noch ein großer Obstteller. In Ägypten muss man damit leben unfreiwillig Haustiere zu haben, in unserem Fall waren es drei Geckos und einige Riesenameisen. Ansonsten war das Zimmer sauber und ordentlich und das jeden Tag und NICHT Trinkgeldabhängig! Dass die Anlage generell bald sarnierungsbedürftig ist, das sieht man auch am Bungalow, denn z.B. das Bad würde ich als Hotelbetreiber neu verfugen lassen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im gesamten Resort gab es 2 Buffet und 3 Al á Card Restaurants. Sowie einige Bars. Wir nutzten das Angebot, dass man in den Al á Card Restaurants einmal die Woche kostenlos (mit Bezahlung der Drinks) nutzen konnte nicht. Die Buffetrestaurants hatten zu verschiedenen Zeiten geöffnet, wodurch wir nur das Restaurant mit der späteren Öffnung in Anspruch nahmen. Der Name war Karnak. Die Auswahl am Hauptbuffet war für eine Woche ausreichend und vielfältig. Das im Katalog angepriesene Showkochen fand im Freien statt. Hier gab es zu jeder Mahlzeit zwei Grills, einer mit Süßspeise, einer mit Nudeln. Jeden zweiten Abend gab es einen Eventabend, mit einer großen Grillstraße, hier hat man abwechselnd Fisch oder Fleisch angeboten bekommen. Am Hauptbuffet war immer mehr als genug Essen vorhanden. Bei den Grills musste man teilweise sehr lange warten um Essen zu bekommen und teilweise gingen die Lebensmittel (v.a. Melonen) schnell aus und waren somit nicht mehr verfügbar. Dies lag unserer Einschätzung nach aber nicht an einer Fehlplanung der Küche, sondern eher daran, dass manche Gäste (v.a. Russen) den Hals nicht voll bekommen haben und an bestimmten Ständen überproportional viel sich auf den Teller luden (beim Beispiel der Melone: für jeden Gast wird 1/4 gerechnet, die meisten nehmen aber 1/2 bis eine ganze) und dann nicht alles aßen. Es soll auch erwähnt sein, dass es oft Innereien gab, was nicht jeder Manns Sache ist. Da oft nicht ausgeschrieben ist, welches Gericht angeboten wird, wäre eine Nachfrage hilfreich. Leider gab es zu Stoßzeiten oft Mangel an Geschirr, am Morgen fehlten Tassen, ansonsten die großen Teller, da diese nicht nur als Essensunterlage verwendet wurden, sondern auch als Tabletts für die 100 ml Becher. Die Sauberkeit im Restaurant war O.K. und dass ab und an das Besteck erst nach dem Essen am Tisch war, lag wohl daran, dass die Kellner zu viele Tische alleine bedienen mussten und bei jedem Essen dabei waren z.B. ein Kellner den wir beim Frühstück (8:30) hatten arbeitete auch Abends als wir das LateDinner einnahmen (23:15). Der Küchenstil war landesüblich, aber europäisiert, milder als es für das Land üblich ist. Die Getränkevielfalt war ausreichend, allerdings wäre es auch hilfreich eine Karte zu haben, auf der die verschiedenen Getränke stehen. Denn wir erfuhren erst am letzten Abend, dass es auch Wein gibt, die Beutel dazu lagen nämlich unter der Theke und man hat sie nicht gesehen. Die Qualität ist nicht europäischer Standard und von Tag zu Tag sehr schwankend. Cocktails sind nach Laune des Barkeepers und auch des Trinkgeldes gemixt. Wir haben nur sporadisch Trinkgeld gegeben, da wir mit zuviel schlechte Erfahrungen gemacht haben (wir empfanden den Service dadurch zu aufdringlich), getreu dem Motto: weniger ist mehr. Die Atmosphäre im Speisesaal ist für die Größe OK, allerdings kann es vorkommen, dass manche Leute nicht wissen, was Rücksichtnahme ist. Sie drängeln und schubsen, denken sie bekommen kein essen, wenn sie sich hinten in der Schlange anstellen müssen.


    Service
  • Eher gut
  • Grundsätzlich war das Personal freundlich, allerdings muss man Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen machen, im Allgemeinen gibt es aber viele Dinge die auf alle zutreffen: - Freundlichkeit und Service hängen sehr stark von der Nationalität und noch viel mehr vom Trinkgeld ab, z.B. Drinks an der Bar, bei entsprechendem TK gibt es sogar Gläser (200ml) und bei noch größerem Cocktailgläser (400ml) -Floskeln werden von fast allen Servicekräften in jeder Sprache beherrscht, allerdings kommt man mit BRÜCHIGEM Englisch am weitesten. -Die Aussprache des Personals auf englisch ist mehr als dürftig, man muss sehr genau hinhören Rezeption versteht nur englisch und deutssprachige Anfragen via Telefon werden mit einem Tuuuuut beantwortet. Der Zimmerservice ist für ägyptische Verhältnisse super. Bei Anreise im Bungalow fiel uns auf, dass nur für 2 Personen vorbereitet wurde, da wir aber 3 Erwachsene waren musste noch "nachgerüstet" werden. Dies wurde innerhalb einer Stunde anstandslos behoben und der Zimmerservice hat sich sehr höflich entschuldigt. Zusätzliche Serviceleistungen wurden nicht in Anspruch genommen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Lillyland liegt ca. 15 km außerhalb des Stadtzentrums von Hurghada. Der Transfer von und zum Flughafen dauerte ca 30 Minuten. In der Hotelanlage so wie direkt davor befinden zahlreiche Bazare, Apotheken und Minimarkets. Die clubeigenen Einkaufsmöglichkeiten sind nicht zu empfehlen, da zu überteuert (stilles Wasser 1,5l im Markt 5 ägyptische Pfund od. 1€, 8 Stk. OB´s in der Apotheke 6€ (!!!!!!!) - wenn man gut handelt. Wenn man in südliche und arabische Länder fährt, sollte man sich im klaren darüber sein, dass man ein vollkommen anderes Landschaftsbild und andere Kultur zu sehen bekommt, im falle von Hurghada heißt das: - viele Bauruinen - Tonnen von Müll aller Art am Straßenrand - gewöhnungsbedürftiger Straßenverkehr - Händler, die bei einem Nein sehr böse werden können (Beschimpfungen), informiert euch vorher über Sicherheithinweise und Verhaltensregeln (z.B. keine Gassen, keine Küsse in der Öffentlichkeit) Was man noch als negativ ansehen könnte ist die Lage zum Flughafen. Man ist zwar relativ schnell im Hotel, allerdings passiert es 3-4 mal am Tag, dass ein Flugzeug direkt im Landeanflug übers Resort fliegt, was natürlich Fluglärm macht. Störender ist allerdings die Dauerbeschallung an Musik in der Relaxzone, in der Musik eigentlich verboten ist :) Ein Taxiservice ist im Hotel, der auch relativ sicher ist. Er bringt einem zu verschiedenen Ausflugszielen in der Umgebung, z.B. Korallenbucht oder verschiedene Stadteile von Hurghada.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vom Angebot an Animation und ähnlichem haben wir zugegeben nicht viel mitbekommen, da es für uns ein Schnorchel- und Badeurlaub war, deswegen haben wir die ganze Woche eigentlich nur am Strand und im Meer verbracht und abends an der Poolbar ;) . Der Strand war sauber und wurde täglich gereinigt und die Liegen wurden an ihren Platz zurück gestellt. Die Liegen mit Auflagen waren mehr als genug vorhanden und wir haben immer in dem Eck in das wir wollten einen Platz bekommen. Angetriebener Müll aus dem Meer wurde binnen eines Tages entfernt. Das Meer war weitgehend sauber und das hauseigene Riff war LEBEND und für Anfänger geeignet. Hat man so ein Riff ist man von jedem angebotenen Schnorchelausflug enttäuscht. Beim Schnorcheln stören die Boote, die Vormittags in See stechen und Nachmittags heimkehren ein wenig, denn sie wollen einem Angst machen und hupen einen an. Die Riffe der Nachbarressorts und die vorgelagerten Riffe sind mit Flossen easy zu erreichen und bieten eine genau so große Vielfalt an Korallen und Fischen, sowie Abwechslung. Die Sanitäranlagen am Strand sind mangelhaft und von der sonstigen üblichen Hygiene ausgeschlossen. Man sollte den Weg zum Bungalow oder in eines der Buffetrestaurants auf sich nehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bianca & Matej
    Alter:26-30
    Bewertungen:1