Mirage Bay Resort & Aqua Park

Das Lillyland ist eine große, langgezogene Anlage, in der es etwas dauert, bis man sich zurechtfindet. Eine Kopie des Lageplans ist an der Rezeption erhältlich und leistet gute Dienste. Die Außenanlagen sind top gepflegt, die Gärtner unermüdlich im Einsatz. Die Sauberkeit war im Allgemeinen ok. Die Gästestruktur....wie eigentlich schon alle erwähnt haben gibt es eine große Überzahl an russischen Urlaubern. Die meisten sind Familien mit kleinen Kindern (Vorschulalter). Und wie eigentlich überall gibt es solche und solche. Wir haben durchaus sehr nette, aufgeschlossene Menschen kennengelernt, aber eben auch erlebt, wie arrogant und rücksichtslos sich Viele (besonders dem Personal gegenüber) benehmen. Freundlich sein! Respekt vor der Arbeit der Menschen dort haben! Den russischen Urlaubern dort aufgeschlossen gegenüber sein - wir haben echt nette und lustige Menschen kennengelernt! Wünsche / Beschwerden freundlich anbringen, wo sie hingehören - beim Koch, beim Roomboy, beim Barkeeper, beim Kellner - sie werden erfüllt wenns irgentwie geht! Bei Problemen sonst mit Hassan sprechen, der ist den ganzen Tag überall im Hotel unterwegs, kann gut deutsch, spricht Euch auch an und kümmert sich auch umgehend zuverlässig. Vergesst nicht, dass Ihr in einer anderen Kultur seid! Geniesst die Sonne!

Unser Bungalow war groß, sauber, etwas älter aber geschmackvoll eingerichtet. Hier und da klemmte eine Schranktür, was aber nicht störte. Die Klimaanlage tat ihren Dienst ruhig und zuverlässig. Etwas komisch war, das es in der Küchenzeile eine Spüle, einen Kühlschrank und eine Dunstabzugshaube gab und sonst - nix! Gähnende Leere in allen Schränken, keine Herdplatten o.ä. Wie aber oben schon erwähnt, haben wir etwas Geschirr und einen Wasserkocher bekommen. Solche Dinge lassen sich am besten mit dem Chef der Roomboys klären. Zu erkennen am hellen Hemd und schwarzer Hose, läuft immer wieder bei den "Staff-only" Bungalows, die es in jeder Reihe gibt rum.

Wie schon oft beschrieben gibt es 2 AI Restaurants, das "Karnak" liegt direkt am Pool, sieht von außen sehr imposant und schön aus. Die Athmosphäre ist jedoch eher das Gegenteil. Hektik, Gedränge, Ungemütlichkeit und sauber ist es auch nicht wirklich. Wir haben dort immer gefrühstückt (bis 10.30 Uhr). Die Kellner sind freundlich, jedoch nicht sooo engagiert bei der Sache. Highlight waren für uns die Eier vom Eierbräter. Einen tollen Job dort macht der Koch Hany, der alles tut um Wünsche zu erfüllen und für unseren Sohn auch mal ein Extra aus der Küche gezaubert hat. Das "Neptun" ist kleiner und unscheinbarer rechts vom Pool gelegen. Die Athmosphäre ist jedoch wesentlich netter, familiärer, entspannter. In der Zeit in der wir dort waren, sammelten sich dort die Deutschen, es wurde geplauscht, nett zusammengesessen, Späße (auch mit dem Personal) gemacht, es war wesentlich sauberer. Besonders Mahmud sei hier erwähnt, er hat dort gewirbelt wie ein Wilder, war immer freundlich, zuvorkommend und bemüht. Auch mit Reman an der Bar hatten wir so manchen Spaß ;-). Über Qualität des Essens lässt sich bekanntlich streiten. Uns persönlich hat frisches Obst gefehlt und an den Salat haben wir uns aufgrund der Horror-Durchfall-Meldungen nicht so wirklich rangetraut. Das Gemüse war aber oft noch knackig, draußen wurde täglich gegrillt - wir mussten mit Sicherheit nicht hungern! Schade war, dass es im "Neptun" Frühstück nur bis 9.00 Uhr gibt. Zu den so oft zitierten Gläsern / Plastikbechern: Hier befindet man sich im Lillyland sowohl in den Restaurants als auch an den Bars und in der Disco in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. Europäische, freundliche Gäste erhalten Longdrink- und echte Weingläser, sogar mit Strohhalm und netter Apfelsinenscheibe z.T. auch ohne Trinkgeld nett an den Tisch serviert. Russische Gäste bekommen die vielzitierten Plastikbecher und wenn sie nachfragen ziemlich unwirsch ein echtes Glas. Warum? Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück, wer mit seinen Sachen nicht ordentlich umgeht, bekommt Plastik. Zu den Horror-Krankheits-Meldungen: Wir Erwachsenen hatten zwischendurch mit Durchfall zu kämpfen, unser 8-jähriger Sohn, der Gurken gegessen hat und aus Versehen mal Eiswürfel in seinem Glas hatte, hatte NICHTS!

Es waren wirklich ALLE unwahrscheinlich freundlich und hilfsbereit zu uns! Egal ob Roomboy, Kellner, Koch....die einzige Ausnahme war (zuerst) der junge Koch der nachmittags an der Beachbar seinen Dienst tut. Nach einem "Anpfiff" deswegen von seinem Chef war auch er die Freundlichkeit in Person. Das Personal freut sich über jeden (deutschen) Gast, der ein freundliches Wort und einen Spaß am Rande für sie über hat. Das wirkt manchmal mehr als alles Trinkgeld dieser Welt (was natürlich trotzdem gern genommen wird). Also ruhig erstmal deutsch reden um sich von den Russen abzugrenzen ;-). Anschließend kann die Konversation ja dann auf Englisch weitergehen was auch gut funktioniert. Beschwerden hatten wir eigentlich nicht wirklich, eher Wünsche - und die wurden sofort erfüllt: einen Wasserkocher für unseren Bungalow (inklusive löslichem Kaffee, Tee usw), einen Tisch für die Terrasse, eine andere Bettmatratze, da unsere sehr durchgelegen war......die Musik am Strand wurde leiser gedreht, uns wurden immer wieder frische Wasserflaschen gegeben....ein rundum Wohlfühlpaket :-). Man muss nur mit den Menschen freundlich sprechen und ihnen Respekt für ihre Arbeit zollen! Unser Roomboy Amr: top! Sooo nett und hat super gut alles sauber gemacht! Danke nochmal! Auch an alle anderen einen ganz lieben Gruß vom Magic-Man ;-)

Es kommt darauf an, in welchem Teil der Anlage man sich befindet, wie lange man braucht um zum Strand / Pool / Restaurant zu kommen. Wir waren im Bungalow 940 recht zentral untergebracht, ein Katzensprung zum Strand und essen ;-). Zum Aquapark, der direkt am Eingang der Anlage ist, waren wir dann vielleicht gut 5 min unterwegs, also alles im grünen Bereich. Einkaufsmöglichkeiten gibt es viele. Innerhalb des Hotels sollte man den Supermarkt meiden, er hat einfach unverschämte Preise! Auch um die kleinen Elektroautos für Kinder die es dort gibt sollte man einen großen Bogen machen, da sie eigentlich nie wirklich funktionieren. Außerhalb des Hotels kaufen fast alle im SultanCenter (direkt links) ein, was wohl auch am meisten Sinn macht. Es gibt natürlich überall auch andere Möglichkeiten, aber irgentwie gibt es doch immer dasselbe. Ausflugsmöglichkeiten gibts natürlich von der Reiseleitung und (empfehlenswert) beim Aquacenter am Strand. Unsere Glasbodenbootstour mit Schnorcheln war einmalig! Ein kleines Boot, ca 12 Leute und ein "Kapitän" ( ein uriger, durchgeknallter Einheimischer), der seinen Beruf lebt, weiß wo jeder Fisch wohnt, mit schnorchelt, alles zeigt und erklärt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eins vorweg: es gab immer genug Liegen, Auflagen und Handtücher :-)! Der Strand ist sauber, man kann wunderbar schnorcheln und die Fische aus der Hand füttern. Als störend haben wir die ständige Beschallung der gesamten Lagune mit immer derselben Musik empfunden. Es wurde etwas erträglicher, als die Musik gegen die der Rezeptionsbar (auch immer dieselbe) getauscht und etwas gedämpfter wurde. Den Pool direkt am Strand haben wir aufgrund der ständigen lauten Musik nie genutzt. Der Aquapark und der Pool davor (auch mit drei Rutschen) sind ohne Beschallung. Dort gibt es außerdem eine nette Bar und recht vernünftige Toiletten. Gut zum entspannen und relaxen. Die Rutschen machen übrigens einen riesen Spaß und haben immer funktioniert. In der Disco können wir die Schaumparty empfehlen! Spaß pur! Nur wie überall war die Musik einfach zu laut! Die russischen Kinder, die dort herumsprangen haben mit Sicherheit einen Hörschaden. Schade war, dass die Animateure kein deutsch sprachen. Sicherlich hätten einige deutsche Kinder gerne mehr mitgemacht (vor allem bei der Kinderdisco), hatten aber Angst, weil sie einfach nichts verstehen konnten. So gingen sie in der Überzahl der russischen Kinder einfach unter. Ansonsten machten die Animateure einen guten Job (besonders bei den Shows am Abend).