Miray Hotel Kleopatra

Es handelt sich um ein kleines, überschaubares Hotel. Mit nur 54 Zimmern herrscht bereits in den ersten Urlaubstagen eine vertraute und familiäre Atmosphäre und man gewinnt schnell einen Überblick. Die Zimmer sind einfach, jedoch sehr sauber und gepflegt. Im Miray-Hotel residieren lediglich türkische, deutsche und ein paar englische Gäste. Zumeist handelte es sich um Päärchen und selten waren Familien anzutreffen. Der Altersdurchschnitt betraf in etwa 25-40 Jahre, es waren kaum ältere Gäste anwesend. Auch Kinder traf man nicht allzu oft an. Obwohl wir das Hotel in der Hauptsaison buchten und dies völlig "ausgelastet" war, hat man davon so gut wie gar nichts mitbekommen. Es herrschte immer eine ruhige und entspannte Stimmung. Wie dem Reisekatalog zu entnehmen ist, kann man den Aufenthalt nur mit Halbpension buchen, die das Frühstück von 8: 00 - 10: 00 Uhr und das Abendessen von 19: 30 - 20: 30 Uhr beinhaltet. Wie erwähnt sind die *** Sterne berechtigt. Als Alternativhotel würden wir das Grand Zaman Garden (4 Sterne) empfehlen, da es einen sehr neuwertigen und luxuriösen Eindruck macht. Man sollte sich auf jeden Fall einen Safe (10, 00 €/Woche ohne Kaution) mieten. Überall in Alanya ist es möglich mit EUR zu bezahlen, allerdings sollte man in Lira wechseln, da man oftmals einen besseren Kurs bekommt (vor allem bei ausgediegenen Shoppingtouren :) ). Man kann auch überall im Zentrum mit EC-Karte Geld abheben (Gebühr etwa 4, 50 EUR). Im Hotel sollte man kein Geld tauschen (schlechtester Kurs!) und auch keine Ausflüge buchen, da man diese in der Umgebung viel günstiger erwerben kann. Zu den Ausflügen selbst ist beizufügen, dass man sich auf jeden Fall einmal die Burg von Alanya und den Dimcayi-Fluss ansehen sollte! Dafür sollte man sich am besten einen Mietwagen nehmen, da man dann viel unabhängiger ist und einen stressfreien Aufenthalt geniesst (ein relativ neuwertiger Mietwagen = Jeep (Baujahr 2002) für rund 30 EUR am Tag). Ein absolutes Must-Do ist auch eine Bootstour rund um die Seezunge von Alanya. Sehr unterhaltsam und spaßig! Auf keinen Fall den sogenannten Aqua-Park besuchen! Totale Abzocke und Spaßfaktor = Null!!! (99 % Russen, die sich nicht zu benehmen wissen, schlecht gewartete Rutschen und überteuerte Preise, da die mitgenommenen Getränke direkt zu Beginn durch "Security-Angestellte" abgenommen werden! Das Essen/Trinken/"Eiscreme", das der Eintritt beinhaltet, ist total schlecht und ungeniesbar! Das Essen in der näheren Umgebung kostet etwa überall das Gleiche. Allerdings kann man oftmals qualitative Abstriche machen. Die besten Restaurants findet man im Hafenviertel vor. Besonders empfehlenswert und in einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis ist das Restaurant "La Luna". Auch an der Strandbar kann man sehr günstig und gut essen (Bspl. Spaghetti Bolognese für umgerechnet 3, 50 EUR). Man bedenke, dass das Hotel einen eigenen Strandbereich hat (Nummer 9, festzumachen an den grünen Schirmen und Auflagen). Wenn man nicht zu Fuß in die Stadt möchte, kann man auch mit dem Dolmusch oder Taxi fahren, wobei ersterer zu empfehlen ist, da man genauso schnell und viel günstiger (1 Lira/Person = 0, 50 EUR) in Zentrum gelangt. Taxen sind ungefähr genauso teuer wie Zuhause. Ein Besuch der im Hafenviertel befindlichen Diskotheken lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte aber nicht vor Ort Getränke verzehren, da es dort total überteuert ist (Bier = 10 EUR!!!). Auch Cocktails sind in Alanya nicht zu empfehlen, da diese erstens zu teuer sind und man zweitens viel zu wenig für sein Geld bekommt. Hände weg!!! Reisemedizin ist auf jeden Fall zu empfehlen, da das Essen im Hotel nicht unbedingt verträglich ist. Aber auch in den orstansässigen Apotheken kann man Medikamente auch sehr günstig bekommen (auch die Pille z. B. für 3, 40 EUR/Monatspackung). Für Shoppingfreudige gibt es zwei mal in der Woche einen Basar (Dienstags und Freitags), aber man bekommt die imitierten Sachen (Jeans, Schuhe, T-Shirts, Badeshorts, Handtaschen etc.) eigentlich genauso günstig wie in den Boutiquen an der Hauptstraße. Handeln und Vergleichen nicht vergessen. Hartnäckigkeit zahlt sich aus! Also: Koffer zu Beginn der Reise nicht zu voll packen! :)

Die Zimmer sind recht groß und geräumig. Man findet zwei Einzelbetten, einen Kleiderschrank, Nachtkommode und einen Fernseher vor. Die sanitären Anlagen sind einfach, aber gepflegt und wir hatten keinen Anlass zur Reklamation. Vom Balkon aus kann man entweder zwischen Meerblick, nach Osten hin einen Blick auf die nähere Umgebung und westlich (vermeiden!) einen Blick auf die Fassade des Nachbarhotels wählen. Das Badezimmer beinhaltete Dusche, WC, Spiegel, Waschbecken und Fön. Alle Zimmer waren mit einer Klimaanlage ausgestattet, die sehr einfach mit einer Fernbedienung zu handhaben ist. Der Fernseher bietet nur zwei deutschsprachige Programme (RTL, ZDF), was aber zu verkraften ist, da man sich ohnehin sehr wenig im Zimmer aufhalten wird. Die Zimmer werden wie bereits erwähnt jeden Tag gereinigt und diesbezüglich gab es nicht einmal Grund zur Beanstandung (Trinkgeld nicht vergessen!). Bezüglich der Stromversorgung gab es oftmals (in der zweiten Urlaubswoche) Stromausfälle, die allerdings nicht länger als ein paar Minuten andauerten und durchaus zu verkraften waren.

Furchtbar! Erstens ist zu sagen, dass es wirklich jeden Tag das Gleiche ist (Frühstück) und dass die Speisen nicht gekühlt werden. Von einem netten Päärchen, das wir vor Ort kennengelernt haben, wissen wir, dass die Sachen bereits eine Stunde, bevor sie überhaupt verzehrt werden, im Speisesaal auf ihren Verzehr warten *eklig*. Uns hat es überhaupt nicht geschmeckt und wir waren fast jeden Tag auswärts Essen (u. a. in einheimischen Restaurants und auch bei Mc Donalds oder Burger King). Zum Abendessen ist beizufügen, dass zwar eine Reihe von Salaten angeboten wird, in denen das warme, übriggebliebene Essen vom Vortag verarbeitet wird...Bei den warmen Speisen handelt es sich um eine - wirklich - kleine Auswahl von Menues (meistens eine Tagessuppe, die wie eine Tütensuppe schmeckt, Reis und Fleisch), die in Warmhalteschalen aufbewahrt werden und wie in einer Kaserne von einem Möchtegernkoch mit einer Kelle regelrecht auf den Teller "geklatscht" werden. Darüber hinaus fehlten auch die Basics wie z. B. Brötchen zum Frühstück oder Nutella, Pommes Frites oder Pasta zum Abendessen. Besonders verträglich war das Essen nicht, und so kam es nach etwa einer halben Woche, dass unsere Mägen rebellierten und einer von uns an einer sehr starken Magen-Darm-Grippe erkrankte, was mit einer normalen Erkrankung in Deutschland keineswegs vergleichbar ist (40 Grad Fieber, Appetitlosigkeit und Schüttelfrost). Die Medikamente, die wir mitgebracht hatten, verschafften keine Besserung und so mussten wir auf einheimische Antibiotika, die es ohne Rezept in den Apotheken zu kaufen gibt, zurückgreifen. Man nimmt die Mahlzeiten im Dachgeschoss ein und hat einen wunderschönen Ausblick auf das Meer, was allerdings die Qualität des Essens auch nicht wiedergutmacht. Die Tischdecken sind außerordentlich schmutzig und zu empfehlen ist es, das Essen direkt zu Beginn der Essenszeiten zu sich zu nehmen, da nicht nachgelegt wird und es nicht mehr sehr appetitlich ist, wenn sich bereits mehrere Leute an einem Salat bedient haben. Nur wegen dem Essen werden wir nicht noch ein weiteres Mal das Miray-Hotel besuchen. Ansonsten gab es auch - was die anderen Kategorien betrifft- keinen Grund zur Beanstandung.

Die Angestellten des Hotels sind jederzeit um das Wohlergehen der Gäste bemüht und sehr kompetent und freundlich. Wenn keine Deutschkenntnisse vorhanden waren, (was allerdings bei den meisten Angestellten nicht der Fall war) konnte man sich auch auf Englisch verständigen. Es gab immer eine Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Die Zimmer werden jeden Tag von Grund auf gereinigt (nicht vergessen: Zu Anfang des Urlaubs schon ein kleines Trinkgeld bereit legen, dann sind die Zimmer wie "geleckt" :) ). Alles in allem eine freundschaftliche Atmosphäre, in der sich Gast und Angestellter näher kommen und immer etwas zu erzählen haben.

Das Hotel liegt am Kleopatrastrand. Vom Hotel aus überquert man eine vierspurige Hauptstraße - die im übrigen durch ganz Alanya führt. Hat man diese überquert, sind es noch etwa 150 m bis zu den Liegen/Schirmen. Von dem Autolärm der Hauptstraße bekommt man nichts mit. Man bedenke, dass es sich entgegen der Katalogbeschreibung nicht um einen feinen Sandstrand, sondern lediglich um einen grobkörnigen beinahe von kieselartiger Konsistenz befindlichen Strand handelt. Deshalb: Badelatschen einpacken und keinesfalls Zuhause vergessen! Für sechs Lira am Tag kann man sich zwei Liegen und einen Schirm mieten, was ungefähr 3, 50 € entspricht und durchaus legitim ist. Man sollte die Liegen/Schirm auf jeden Fall bereits im Hotel bezahlen, da man unmittelbar am Strand bis zu einem Lira mehr bezahlt. Eigentlich befindet man sich bereits so gut wie im Zentrum und zum Hafen sind es etwa 15 Gehminuten. An sich ist das Zentrum bis in die späten Abendstunden sehr belebt und es gibt immer etwas neues zu entdecken. Für Shoppingfreudige genau das Richtige! Besonders empfehlenswert ist der Gang zum Hafengebiet. Dort findet man noch ein wesentlich belebteres Ambiente vor als an der dorthin führenden Hauptstraße und man hat von den vielen Restaurants aus einen unvergesslichen Ausblick auf die Burg von Alanya, die überdies zur Abendzeit beleuchtet ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel selbst wird nur Billiard und Tischtennis gegen Gebühr angeboten. Man kann die Gebühren einer kleinen Auflistung im Fahrstuhl entnehmen. Abendliche Unterhalten wurde nicht angeboten, aber das auch eigentlich nicht notwendig, da man sich zur Abendzeit genauso gut und günstig im Zentrum aufhalten und beschäftigen kann. Der Pool ist recht klein gehalten, allerdings sehr sauber. Super geeignet um einen lästigen Sonnenbrand auszukurieren. Im Pool-Bereich sind ausreichend Liegen und Schirme sowie Waschräume vorhanden (die aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert sind...). Es gibt einen kleinen abgesperrten Bereich, der einen Kinderpool darstellen soll, da aber so gut wie keine kleinen Kinder im Hotel anzutreffen sind, ist dieser auch nicht unbedingt notwendig. An der Pool-Bar kann man günstig und gut (im Gegensatz zum Speisesaal) Essen und Trinken. Allerdings gehen die Bestellungen mit einer relativ langen Wartezeit einher (30-40 Minuten).