- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren schon mehrmals hier und hatten immer gute Erfahrungen. Diesmal waren wir etwas mehr als zwei Wochen da - hauptsächlich zum Relaxen, mit ein paar Ausflügen zwischendurch. Das Hotel liegt zwar etwas außerhalb, ist aber gut angebunden. Die Lage wirkt wie ein kleines Mitsis-Dorf mit kontrolliertem Zugang am Tor, was ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit gibt. Wir hatten ein Zimmer mit Privatpool gebucht, um maximale Entspannung zu haben und nicht um Liegen kämpfen zu müssen. Fast alles ist wirklich „all inclusive“ - sogar die täglich neu aufgefüllte Minibar - und manchmal kommt sogar ein netter Kellner an den Pool und bringt Getränke. Es fehlt einem hier eigentlich an nichts.
Sehr großzügig und gut ausgestattet. Wir hatten ein Zimmer mit privatem Pool (ca. 1,42 m tief), überdachter Terrasse, Sonnenterrasse mit Liegen und viel Privatsphäre. Bett bequem, Minibar täglich neu gefüllt (Softdrinks, Wasser, Bier, Wein), Tee-/Kaffeestation, Bademäntel, Slipper, Safe (leider zu klein für Tablet/Laptop). Reinigung gründlich, Handtuch- und Bettwäschewechsel auf Wunsch. Hellhörigkeit ist jedoch stark - Gespräche und Möbelrücken der Nachbarn sind deutlich zu hören. Ohrstöpsel liegen bereit, helfen aber nicht gegen lautes Möbelrücken auf Fliesen. Tipp an das Hotel: So etwas wie Filzgleiter an Möbeln anbringen. Ein kleiner Wermutstropfen bei der ansonsten sehr gut bestückten Minibar: Von den beiden Cola-Flaschen war nur eine als Zero-Variante vorhanden, alle anderen Softdrinks waren regulär gezuckert. Für Gäste mit Diabetes oder die generell auf Zucker verzichten möchten, ist das etwas unpraktisch. Gelegentlich gab es sogar gar keine Zero-Cola, was es dann unmöglich machte, ein zuckerfreies Softgetränk aus der Minibar zu genießen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Das Essensangebot ist insgesamt wirklich gut und abwechslungsreich, auch wenn das Frühstück jeden Tag gleich aufgebaut ist. Früher gab es im Healthy Corner Joghurt-Bowls - perfekt, wenn man morgens das Frühstück mal ausfallen lassen wollte. Dieses Jahr leider nicht mehr. Abgesehen von ein bisschen Obst, das schnell vergriffen ist, gibt es dort fast nur herzhafte Sachen wie Salate. Die sind zwar frisch und lecker, aber eben nichts Süßes zum Start in den Tag. Das Hauptrestaurant überzeugt trotzdem mit einer guten Qualität. Die Gerichte wechseln im Wochenrhythmus (jeden Wochentag was anderes), sodass man auch bei einem längeren Aufenthalt immer wieder neue Sachen probieren kann. Wer länger bleibt, dem empfehlen wir aber, unbedingt zwischendurch in die À-la-carte-Restaurants zu gehen. Nicht nur, weil es einfach eine schöne Abwechslung ist, sondern auch, weil das Essen dort sehr lecker ist. Die Menüs aller Restaurants kann man sich übrigens schon vorab online ansehen - sehr praktisch, um vorher zu planen. Im Hauptrestaurant läuft es bei den Getränken so: Stilles Wasser kommt meistens schneller als andere Getränke, weil es direkt an den Kellnerstationen steht. Alles andere - Softdrinks, Wein etc. - muss erst von der Bar im Restaurant geholt werden, was manchmal je nach Auslastung ein bisschen dauert. Wir haben mehrere À-la-carte-Restaurants ausprobiert, allerdings nicht alle. Wir hatten sie schon vor der Anreise reserviert, weil wir wussten, dass es vor Ort schnell schwierig werden kann. Viele Gäste wussten das nicht und hatten dann Probleme, noch einen Platz zu bekommen. Das griechische Streetfood-Kiosk ist eigentlich super, aber schade: Schweine- und Hähnchenfleisch werden dort nicht separat verarbeitet. Deshalb konnten wir die Pita nicht probieren, weil wir kein Schwein essen. An der Sweet Corner gibt es tagsüber unteranderem frische Crêpes und Eis. Die Crêpes sind extrem beliebt, weshalb sich hier oft lange Schlangen bilden. Die Eissorten wechseln zwar täglich, sind aber leider nicht beschriftet - was dazu führt, dass ständig nachgefragt wird. Manche Mitarbeiter wirken dann leicht genervt, was verständlich ist. Beschriftungen würden hier wirklich helfen, auch damit Gäste mal etwas Neues probieren. Ein paar Kleinigkeiten sind uns sonst noch aufgefallen: Das Wasser schmeckt manchmal leicht nach Chlor, auch die Softdrinks haben einen eigenen Geschmack, an den man sich erst gewöhnen muss, und die Churros am Buffet waren oft nicht ganz durch - wahrscheinlich, weil sie bei dem Andrang so schnell rausgegeben werden. Trotz dieser kleinen Details war das Essen insgesamt fast immer lecker, frisch und vielfältig. Wir hatten nie das Gefühl, dass uns etwas gefehlt hat - und das spricht für die Gastronomie hier.
Der Service ist meist super - alle freundlich und bemüht. Wir möchten ein paar Personen besonders hervorheben: - Christos (Rezeption, Nachtdienst): Immer sehr freundlich und hilfsbereit bei allen möglichen Themen. - Fatmir (spricht auch etwas Deutsch - „bester Mann“) und sein Sohn Mateo sind ein super Team und immer zur Stelle. Sehr freundlich, räumen Tische schnell frei, freuen sich ehrlich, wenn sie einen wiedersehen, erinnern sich an Gäste, sehen sofort, wenn sich das Wasserglas dem Ende neigt und kommen unaufgefordert zum Nachfüllen. Bei ihnen in der Ecke haben wir immer sehr gerne gefrühstückt - so startet man gerne in den Tag! - Victor(as) (Destination South American Restaurant): Sehr bemüht und zuvorkommend, immer zur Stelle, wenn man etwas brauchte. - Stam (Customer Service): Eine sehr gute Seele. Sie hatte sich beim Frühstück einmal zu uns gesetzt (nachdem sie gefragt hatte, ob das in Ordnung ist) und war super lieb, überhaupt nicht aufdringlich. Es war schön, während des Frühstücks ganz entspannt über den Aufenthalt zu sprechen. Man konnte ihr auch ehrlich sagen, wenn es Probleme gab - sie hätte diese sofort gelöst, was bei uns aber nicht nötig war. - George (Sweet Corner): Sehr bemüht, hat leckere Crêpes gemacht und konnte sehr gut mit ungeduldigen oder unhöflichen Gästen umgehen - auch wenn er es nicht verdient hat, so respektlos behandelt zu werden. - Mondi (Lobby Bar/Private Pools): Kommt mehrmals täglich bei den privaten Pools vorbei, fragt, ob man etwas trinken möchte, und bringt es dann direkt auf die Terrasse - top Service! - Lia (unsere Reinigungskraft): Sprach nicht so gut Englisch, hat sich aber immer bemüht, mit uns zu kommunizieren. Sie hat das Zimmer immer sehr ordentlich gehalten und dafür gesorgt, dass wir uns die ganzen Tage über wohlgefühlt haben. Den Unterschied hat man deutlich gemerkt, als einmal eine andere Reinigungskraft da war - Lia geht wirklich die Extra-Meile und ist Gold wert. Auch sonst sind alle Mitarbeitenden stets bemüht. Natürlich gibt es mal Abstriche - jeder hat mal einen schlechten Tag, und man weiß nie, was diesen Moment ausgelöst hat. Daher sehen wir das nicht streng. An ein paar Stellen könnte man aber Situationen vermeiden: Beispiel: In der Sweet Corner wurde am Eis nach den Sorten gefragt - so steht es auch im Menü („täglich wechselnde Sorten, bitte nachfragen“). Die Bedienung hat daraufhin genervt die Augen verdreht, vermutlich weil sie das alle paar Minuten wiederholen muss. Eine einfache Lösung wäre, die aktuellen Sorten mit kleinen auswechselbaren Schildern an der Eistruhe auszuhängen. Das spart wiederholte Fragen und hilft auch Gästen, die sich vielleicht nicht trauen zu fragen. Auch bei den à la carte Restaurants schwankt der Service stark. Beispiel: Beim Italian mussten wir insgesamt fast zwei Stunden warten, während es in anderen Restaurants deutlich schneller ging. Dort wurde außerdem beim Abräumen zwischendurch eine volle Cola von uns mitgenommen - vermutlich ein Versehen, aber trotzdem verwunderlich. Wir hatten bei diesem Aufenthalt bereits den zweithöchsten Loyalty-Status, der laut Beschreibung eigentlich ein paar Extras beinhalten sollte - zum Beispiel bevorzugte Behandlung bei der Vergabe gewünschter Zimmer innerhalb der gebuchten Kategorie oder ein bevorzugter Service in den Themenrestaurants. Leider haben wir davon nichts bemerkt. Die einzige spürbare Aufmerksamkeit war eine Einladung zur wöchentlichen Management-Cocktailparty. Ansonsten lief alles so wie bei allen anderen Gästen. Ein weiterer Stolperstein war die Buchung eines Transfers zwischendurch über die Mitsis-App bzw. Website: Obwohl wir den Transfer gerne online selbst buchen wollten, um dafür unsere gesammelten Punkte einzulösen, funktionierte die Plattform nicht. Der Concierge konnte uns hier leider nicht helfen, da Transfers extern verwaltet werden und die zuständige Stelle zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar war. Am Ende bekamen wir den Transfer zwar - mussten ihn jedoch regulär bezahlen, was sehr schade war.
Das Hotel liegt direkt am Strand, die Anlage ist leicht bergig: der Strand ist unten, Rezeption und Hauptrestaurant oben. Wer nicht so fit ist, sollte vorher mit dem Hotel über eine günstige Zimmerlage sprechen - auf Wunsch fährt man auch mit Golfcarts, besonders bei An- und Abreise mit Gepäck. Nach Kardamena sind es etwa 10 Minuten (Auto oder Bus). Dort gibt es günstigere Supermärkte, viele Restaurants, Bars und Souvenirläden - sehr schön für einen Abendbummel. Der Bus fährt allerdings nur alle 1-2 Stunden, der letzte hin um 23:10 Uhr, zurück um 00:10 Uhr. Nach Kos-Stadt gibt es nur eine Busverbindung am Morgen (ca. 9:30 Uhr) und zurück schon um 14:30 Uhr - für uns zeitlich unpassend, daher haben wir einen Mietwagen genommen. Tipp: Mietwagen am besten vorab und direkt am Flughafen buchen, das ist günstiger. Fahrtzeit nach Kos: 35-45 Minuten, aber Vorsicht - die schnellste Strecke durch die Berge ist nicht für ungeübte Fahrer geeignet. Ein Minuspunkt: Zimmer oder Pools in Straßennähe sind tagsüber deutlich lauter, da es bergauf geht und viele Busse, LKWs und Autos vorbeifahren - beim Unterhalten am Pool muss man sich dann regelrecht anschreien. Nachts ist es ruhiger. Vom Flughafen kommt man schnell zum Hotel, andersrum genauso. Auf der Anlage - und allgemein auf ganz Kos - laufen einige Katzen frei herum. Sie sind in der Regel sehr zutraulich, ruhig und betteln nicht, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Auch Kakerlaken sind hier, wie in vielen warmen Ländern, leider keine Seltenheit. Uns sind ein paar Exemplare begegnet, was jedoch kein spezielles Problem dieses Hotels ist, sondern auf der ganzen Insel vorkommt. Wer damit gar nicht umgehen kann, sollte diesen Punkt bei der Urlaubsplanung berücksichtigen - wir persönlich empfanden es jedoch nicht als Problem.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt auf der Anlage und in der Umgebung wirklich viele Freizeitmöglichkeiten. Wer Lust auf Sport hat, findet unter anderem Tennisplätze und ein Fußballfeld - beides in sehr gutem Zustand und kostenlos ausleihbar. Wir haben beides genutzt und waren sehr zufrieden. Das Gym ist ebenfalls sehr sauber und gut gepflegt. Die Promenade empfiehlt sich sehr zum Laufen. Ein kleiner Minuspunkt: Die Billardtische konnten wir leider nicht nutzen, da ein Gast diese zu Beginn unseres Aufenthalts beschädigt hatte. Alternativen gibt es aber - zum Beispiel im „The Zone“-Club (gehört allerdings nicht direkt zum Hotel) sowie einige Automaten. Am öffentlichen Pool sollte man ein wenig aufpassen, da es vereinzelt lose oder beschädigte Fliesen gibt. Man tritt zwar nicht ständig drauf, aber wenn, kann es unangenehm werden - uns ist das ein paar Mal passiert. Für Ausflüge lohnt sich ein Besuch in Zia unbedingt. Unser Tipp: Rechtzeitig einen Tisch reservieren, wenn man dort abends essen möchte, denn denn oft ist der Sonnenuntergang parallel zu den Hotel-Essenszeiten (es gibt trotzdem Late-Buffet, wenn man zurückkommt). Falls man keine Reservierung hat, empfehlen wir ca. 1-1,5 Stunden vor Sonnenuntergang zur Taverna Avli zu gehen. Dort werden wohl keine Reservierungen angenommen, aber wenn man rechtzeitig da ist, bekommt man in der Regel noch einen guten Platz. Der Blick beim Sonnenuntergang ist traumhaft.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johanna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |
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