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KURT (46-50)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Luxusurlaub, Preis-/Leistungsverhältnis stimmt
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Hotelanlage 'Mitsis Blue Domes' ist ein erst im Mai 2010 eröffneter Hotel-Komplex mit etwa 500 Unterkunfts-Einheiten (Doppelzimmer, Appartements, Villen) mit einer Vielzahl an Poolanlagen. Direkt nebenan liegen drei weitere, etwas ältere Hotels der 'Mitsis-Kette'. Da die Anlage noch so neu ist, entspricht der Zustand der Zimmer durchaus den Fotos, die auf der Hotel-Homepage ersichtlich sind. Nach unserer Information waren in der zweiten und dritten Juli-Woche um die 1200 Gäste in der Anlage, diese verteilten sich jedoch sehr gut, wir hatten nie den Eindruck, dass es besonders voll wäre oder irgendwo lange Wartezeiten entstanden wären. Unsere Zimmer wurden täglich gereinigt, Bettwäsche und Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Unsere 'Frau Sauber' (Anna) sprach zwar nicht deutsch, war aber sehr freundlich, flink und gründlich. Wir hatten Zimmer am Sharing-Pool mit 'all inclusive' gebucht, frühstückten täglich um 08:45 Uhr (noch keine Wartezeiten) im Haupt-Restaurant, mittags und abends wechselten wir zwischen dem Haupt-Restaurant und den 10 Themen-Restaurants ab. Verschiedene Foren-Einträge und Hotel-Bewertungen ließen uns skeptisch in unseren Urlaub gehen, von wegen 'hauptsächlich Russen' und solche Meldungen.... Tatsächlich beobachteten wir, dass sich Deutsche, Engländer, Franzosen, Niederländer, Italiener und Russen etwa die Waage hielten. Wir Österreicher dürften eher in der Minderzahl gewesen sein. Klar, auch wir haben ein paar Gäste gesehen, die sich 'unmöglich' benommen hatten, aber in Summe waren es vielleicht 10 - 14 Leute, und das sind bei der großen Anzahl von 1000 Hotelgästen etwa 1 % - und die gibt es wohl überall. Obwohl es während unserer 14 Urlaubstage immer schön war und die Sonne schien, war es uns nie zu heiß, weil permanent ein leichter bis zeitweise heftiger Wind blies. Ohne dieses Lüftchen wäre es dann doch wohl ziemlich heiß geworden. Genießen Sie den Urlaub in dieser wunderschönen Hotelanlage, suchen Sie nicht nach Fehlern (die gibt es überall), sondern lassen Sie sich Ihren wohlverdienten Urlaub nicht durch Quängler und andere Miesepeter vermiesen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Doppelzimmer hatte eine Größe von etwa 4 mal 5 Metern, zusätzlich eine Garderobe im Eingangsbereich und ein BAd mit abgetrennter Dusche, in welcher sich leider auch das WC befand - muss man sich so vorstellen: Dusche mit weißen Marmorfliesen, Größe etwa 1,20 mal 2 Meter, am einen Ende WC, am andern die Dusche. Jedesmal nach dem Duschen stand auch das WC unter Wasser, der WC-Deckel war nass, wenn man nicht aufpasste auch das WC-Papier.... War nicht sooo schlimm, haben wir halt in der Badewanne geduscht, die hat auch eine Glas-Trennwand. Im Zimmer hatten wir einen Möbeltresor, einen Flachbildschirm, den wir jedoch nie eingeschaltet hatten, eine Klima-Anlage, die super funktioniert hat und einen Kühlschrank, der jeden Tag aufgefüllt worden ist (Bier, Mineral, Wasser, Limo, Cola). Von unserer kleinen Terrasse kamen wir über zwei Stufen direkt an den Pool, zwei große Schritte und man war im Wasser. Da das Hotel erst im Mai eröffnet worden war, war verständlicherweise noch alles sauber und neu. AAAAAAber ich möchte die Herren Manager warnen: durch das Abbrausen des Salzwassers der Pools werden in der Dusche bald einmal die Marmorplatten ihre Schönheit einbüßen, der hölzerne WC-Deckel macht es sicherlich auch nicht allzu lange. Genauso habe ich Bedenken bei den wunderschönen Naturstein-Platten, die um den Pool herum verlegt worden sind. Auch dort hat das Salzwasser bereits seine Spuren hinterlassen - nach nicht einmal 3 Monaten


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Im Hotel befindet sich im Haupthaus (ganz oben) das Haupt-Restaurant mit einer großen Freiluft-Terrasse, auf der es mittags ganz schön warm werden kann, das Haupt-Restaurant ist aber prima klimatisiert. Im Restaurant wird ein reichhaltiges Frühstücks-Buffet angeboten, das eigentlich keine Wünsche offen lässt. Einzig der angebotene Kaffee hat mich jetzt nicht vom Sockel gerissen, er hatte aber den Vorteil, dass man zu keiner Zeit gefährdet war, Herzrasen davon zu bekommen. In den Themen-Restaurants unten am Strand wurden mittags und abends Italienisch, Griechisch, Mexikanisch und Asiatisch angeboten. Hier war es erforderlich, im Voraus für den jeweils nächsten Tag Plätze zu reservieren. Dies musste im Haupt-Haus um 09:00 Uhr gemacht werden. Schlaue Köpfe standen bereits 20 Minuten vorher an, mit einem Taschenbuch oder Notebook bewaffnet, um sich die Wartezeit zu verkürzen. Diese Spezialitäten-Restaurants boten jeweils 3 oder 4 verschiedene Menus an und waren immer gut besucht. Für eine 5-Sterne-Plus Anlage hätte ich mir etwas feinere Menu-Karten erwartet, die uns vorgelegten Karten waren teilweise zerfleddert und nicht mehr so ansehlich. Weitere Themen-Restaurants waren etwa in der Mitte der Anlage, bei der Pool-Bar angesiedelt, dort gab es eine Bier-Area (Deutsche Spezialitäten), einen Pita-Corner (Gyros und so), eine Sushi-Bar, einen Burger-King, eine Ouzeriea (Fisch-Spezialitäten) und ein Crepes-Corner mit Eisdiele (lecker!). Im Haupthaus fand sich die Loundry-Bar (11:00 - 23:00 Uhr), die Haupt-Bar (17:00 -01:00 Uhr) und in der Mitte der Anlage die Pool-Bar, die bis 02:00 Uhr offen hatte. Wenn auch manche Gäste über die Qualität der Speisen gejammert hatten, so vermochten wir dies keineswegs zu teilen. Wir waren von der Reichhaltigkeit und der Abwechslung am Buffet sehr angetan und fanden jeden Tag etwas, was es an den Vortagen noch nicht gegeben hatte. Logisch, dass gewisse Speisen jeden Tag angeboten worden sind, aber sich darüber zu muckieren, liegt uns fern. Dass am Buffet die Quantität der Speisen kein Thema war, ist wohl klar. In den Themen-Restaurants fielen die Portionsgrößen dann doch etwas bescheidener aus, was allerdings angesichts der an den Vortagen vertilgten Portionen am Buffet nur gut sein mochte. An den Tischen wurde recht flott abserviert, wenn die Teller leer waren, in den Stoßzeiten gab es fallweise kurze Wartezeiten.Teilweise gab es Gäste, die recht rücksichtslos ihre TEller beluden und dann fiel als logische Konsequenz ein Teil der Speisen entweder auf den Boden oder das Buffet zurück. Leider hielten es solche Gäste für nicht notwendig, hier selber Hand anzulegen - für was auch, man hatte ja genug für den Urlaub bezahlt, oder? Bis dann dem Service-Personal dies aufgefallen ist oder sie darauf aufmerksam gemacht worden sind, waren dann schon einige Gäste in die Speisenreste am Boden getappt und haben diese durch die Gegend verschleppt. Die Tische im Haupt-Restaurant und in den Spezialitäten-Restaurants waren sauber mit Tisch-Sets gedeckt, die ständig erneuert worden sind. Es herrschte trotz der Abfertigung so vieler Gäste eine doch entsprechend gemütliche Atmosphäre. Am Abend waren in den Restaurants für Herren lange Hosen Pflicht, was das Seine dazu beitrug.


    Service
  • Sehr gut
  • Aufgrund verschiedenster Warnungen in den oben schon erwähnten Foren waren wir aufs schlimmste gefasst - Bedienungspersonal, das unfreundlich, unkompetent und seiner Aufgabe nicht gewachsen sei. Wir suchten vergeblich - das Pesonal war ohne Ausnahme sehr sehr freundlich! Wir pflegen allerdings auch die Devise, dass man mit einem freundlichen Dankeschön (oder 'Thank You') bei diesen jungen Damen und Herren, egal ob sie im Service, an der Frisch-Fleisch-Theke, bei der Handtuch-Ausgabe oder im Zimmer-Service tätig waren - es selber in der Hand hat, ob einem mit einem freundlichen Lächeln begegnet wird oder nicht. Da uns kein Zacken aus der Krone fiel, wenn wir uns zum Beispiel fürs Abservieren des gebrauchten Geschirrs bedankten, wurden wir stets - ohne Ausnahme - freundlichst bedient. OK, Deutsch war nicht die Hauptsprache, die in den Gastgewerbeschulen gelehrt worden ist, das haben wir bald erkannt. Einige wenige Angestellte beherrschten es, besser kamen wir jedoch mit unserem Schul-Englisch durch, das auch schon etwas verstaubt war. Da das Personal in den Restaurant-Abteilungen untereinander auch Schul-Englisch sprach, waren unsere Bestellungen keine allzugroßen Abenteuer und wir kamen recht gut zu Rande. Die Zimmerreinigung fand täglich statt. So ab 10:00 Uhr war es aus mit der seeligen Ruhe. Denn die 'Frau Sauber' ging ordentlich zur Sache, putzte auch hinter und unter den Betten, was sich darin äußerte, dass das Verschieben der Betten und Kommoden auf den Fliesen-Böden auch in den daneben und darunter liegenden Zimmern überdeutlich zu hören war (Anregung an die Mitsis-Chefs: Filz-Gleiter an die Holzfüße der Möbel würden diese unschönen Geräusche dämpfen). Unsere Bettwäsche und die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Böden im Bad, im Zimmer und auf der Terrasse täglich nass gewischt. Wir hatten Glück, unsere Klima-Anlage funktionierte die ganzen 14 Tage einwandfrei und bis auf einen 20-minütigen Stromausfall hatten wir nichts zu beklagen (Zimmer 237, Kos 2). Unsere Nachbarn hatten Probleme mit der Klima-Anlage, die funktionierte am Abreisetag immer noch nicht recht. Von der Hotel-Leitung wurde zwar ein Zimmertausch vorgeschlagen, wovon unsere Nachbarn dann jedoch Abstand nahmen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Hotelanlage liegt direkt am Kies-Strand, der schon nach wenigen Metern abfällt, also Nichtschwimmer aufgepasst!! Zum nächsten Ort, dem Touriten-Städtchen Kardamena, sind es etwa 6 - 7 Kilometer, dorthin gelangt man entweder per pedes direkt am Meer auf einer nicht stark befahrenen Straße oder mit dem Linienbus, der stündlich direkt vom Hotel aus verkehrt (1,60 Euro einfache Fahrt). Der Flughafen dürfte etwa 12 - 15 km entfernt sein, Fluglärm ist keiner zu hören, die Flugzeuge kann man aber abends von der Bar aus wundebar zählen. In Kardamena gibt es die üblichen Touristen-Shops ('Armani-Hemden' um 25 Euro!) und unzählige Kneipen und Discos, in denen vor allem junge Engländer zu finden sind, wir 'älteren Semester' waren eindeutig nicht das Zielpublikum! Aber ein Besuch am Abend rentiert sich allemal. Im Hotel selbst gab es auch einen Supermarkt, wo man das notwendigste besorgen konnte. In der Unterhaltungs-Arena des Hotels wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, dem wir jedoch fern blieben, weil uns die Cocktail-Bar allabendlich soooo fesselte. Die freundlichen Damen von 'Neckermann', 'Tui' usw... bieten versichedenste Ausflugsfahrten an. Wir stellten jedoch fest, dass die selben Ausflüge auch in Kardamena gebucht werden können und dort um einiges günstiger gewesen wären - naja, nächstes mal sind wir schlauer... Vergleichen lohnt sich auf jeden Fall - erst Informationen bei den freundichen Damen einholen, dann bei einem Kurzausflug in Kardamena die Preise vergleichen..... Unbedingt einen Ausflug wert ist die Nachbarinsel Nissyros - die Vulkaninsel. Wir bezahlten hierfür pro Person 36 Euro, bekamen dafür die Abholung mit dem Bus beim Hotel, die Schiffsfahrt zur Insel, die Busfahrt in den Vulkan und zu zwei kleinen Bergdörfern geboten. Einen weiteren (Tages)Ausflug muss man in die Insel-Hauptstadt Kos machen, die sowohl am Tag aber auch am Abend einiges zu bieten hat. Hierfür mietet man am besten ein Mietfahrzeug. Einen kleinen Verdauungs-Spaziergang am Abend kann man in die Umgebung des Hotels machen, gleich oberhalb der Anlage befindet sich ein altes, verfallenes Gehöft und eine kleine neu renovierte Kapelle.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport und Unterhaltung fiel bei uns recht mager aus, unsere Hauptbeschäftigung bestand im Faulenzen am Pool, Lesen und Dümpeln im Pool. In den Hotelzimmern bestand Internetzugang über Wireless-LAN. Die Verbindung zum Router des Hotels klappte zwar recht gut, nur von dort weg ging es etwas langsam, das lag wohl daran, dass in den Stoßzeiten (abends) nahezu sämtliche Jugendlichen mit ihren I-Phones und Notebooks im Internet surften. Die Wasserqualität der Pools war unterschiedlich, in unserem Sharing-Pool (Kos 2, Pool ca 36 x 8 Meter) war recht sauberes Wasser, einmal wöchentlich fand eine gründliche Reinigung statt. DAs war auch nötig, denn es begannen sich in den Fugen und Ecken Algen abzulagern. Das Wasser war stark mit Salz versetzt, was doch etwas gewöhnungsbedürftig war, dafür aber beim Dümpeln schönen Auftrieb verschaffte. Man konnte stundenlang im etwa 30 Grad warmen Wasser dahin treiben. Für 9 Sharing-Pool-Zimmer waren 18 Liegen vorhanden, die aber nicht zu den Zimmer zugehörig gekennzeichnet waren. So kam es vor, dass auch Gäste aus andern Bereichen der Anlage fallweise an 'unserem' Pool badeten. Leider war die Dusche beim Sharing-Pool 'Kos 2' die ganzen 2 Wochen nicht benutzbar. Wir behalfen uns halt im nahe gelegenen Zimmer. Am Strand selber waren wir nur 2 mal, die etwa 300 Meter dorthin wären nicht das Hindernis gewesen, aber da das Ufer bereits nach wenigen Metern so abfiel, dass man schwimmen musste, fanden wir unsere Vorliebe im 1,40 m tiefen Pool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:KURT
    Alter:46-50
    Bewertungen:7