- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die zum Hotel dazugehörigen Bungalows sind von Außen frisch renoviert und machen einen guten Eindruck, was man von dem Haupthaus nicht gerade behaupten kann. Auch hier sollten mal einige Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. An den äußeren Wänden blättert teilweise der Putz ab und am Außenfahrstuhl, mit dem man ans Pool und an den Strand hinterfahren kann, macht sich der Rost mittlerweile ganz enorm zu schaffen. Trotzallem bemühen sich die Putzfrauen sehr um Sauberkeit, soweit es eben geht durch bereits vorhandene Mängel. rten sein dürfte. Geradezu ein Leckerbissen für alle, die Probleme mit der Verdauung und fettigem Essen haben. Wer nicht nur auf englisches Essen sondern auch die dazugehörigen Menschen wertlegt, ist hier genau richtig. Ich hatte den Eindruck, ganz Großbrittanien war auf der Insel Kos, gruselig. Zumeist Familien mit Kindern, die meinten, Ihnen gehöre das ganze Hotel. Von dem Lärmpegel ganz zu schweigen, tagsüber durch Kinder am Pool, nachts durch lärmende, johlende Erwachsene, die meinten, sie müssten die ganze Nacht das ganze Hotel wach halten. Alternativhotel: Robinson Club, zwar teurer, aber wenigstens wie an der Hotelwand die erwähnten 5*. Preis-/Leistungsverhältnis stimmt garnicht.
Die Sauberkeit in den Zimmer ist von Zimmer zu Zimmer vermutlich unterschiedlich. Wir "durften" aufgrund einer stinkenden Toilette und Schimmel im Badezimmer nach 3 Tagen das Zimmer wechseln. Dieses Zimmer war zwar geruchsneutraler, jedoch war das Bett so durchgelegen, dass wir nach 2 Tagen extreme Rückenschmerzen hatten. Deutschsprachige Sender gab es 2, wo das Bild mehr flackerte als man ertragen konnte.
Das liebe Essen. Geschmacklich sollte man sich eher nicht auf lukulische Genüsse einstellen. Die Speisen sind zum Teil kühl und eher geschmacksneutral. Für ein 4 1/2 *-Hotel nicht wirklich entsprechend. Wer auf englisches Frühstück, italienisches Mittagessen und von allem, was übrig geblieben ist vom Vortag sowie vom Mittagessen steht, der ist hier genau richtig. Von fettigem Speck und Eiern über Würstchen und fettigen Pommes ist hier alles, außer landestypisches Essen, was sehr schade ist. Kein Leckerbissen für alle Die, die mit der Verdauung und fettigem Essen ein Problem haben. Mindestens 70 % der Gäste durfte in kurzen Zeitabständen zum Hotelarzt und sich behandeln lassen. Die Angestellten waren stets bemüht, das dreckige Geschirr abzuräumen und dann neu einzudecken. Die Atmosphäre im Essenssaal war eher unruhig, gottseidank konnte man auf die Terrasse ausweichen, welch Glück. Da war es sehr angenehm. Was fehlte, war einfach mal die Kontrolle der Gardrobe. Obwohl ein großes Schild am Eingang zum Speisesaal stand, dass man dort in angemessener Kleidung nur reinkäme, gab es immer wieder Leute, die dann meinten, sie müßten in kuzer Sporthose und Assiletten zum Essen kommen. Die guckten jedoch meist weg und wünschten noch einen schönen Abend, unglaublich. Lediglich das Essen im italienischen Restaurant, wo man sich 2 Tg. vorher für die Tischreservierung anmelden mußte, bildete dort eine Ausnahme.
Die Freundlichkeit der Angestellten ist vermutlich nur dann echt, wenn man der englischen Sprache mächtig ist in all ihren Umgangsformen. Deutsche wurden da eher etwas unbeachteter behandelt, Beschwerden wurden zwar zur Kenntnis genommen, jedoch erst meist nach einigen Tagen wurde darauf eingegangen, siehe Umzug in ein anderes Zimmer. Sehr höflich dagegen waren die Putzfrauen und die Angestellten im Italienischen Restaurant, was zum Hotel gehört. Die waren stets bemüht, es jedem recht zu machen.
Das Hotel liegt am Steilhang, direkt am Meer, also ein wunderschöner Ausblick ist gewiss. Das war aber auch schon eigentlich alles. Den Strand konnte man entweder über viele Stufen zu Fuß oder mit dem Außenfahrstuhl erreichen. Wobei dieser Weg sich nicht wirklich lohnt. Der Strand ist kieselig und im Meer liegen teilweise sehr große Steine, die sehr glitschig sind, sodass man eigentlich nur mit Wasserschuhen einigermaßen streßfrei ins Wasser kommt. Für Kinder somit ungeeignet. Der nächste Ort (Kardamena) ist 6 Kilometer entfernt, ein Weg mit dem Bus, der direkt vom Hotel fährt, lohnt sich auf alle Fälle mal, wenn man Langeweile hat. Die Unterhaltungsmöglichkeiten sind eher überschaubar, Animation ist nur tagsüber und das auch nur am Strand, also bestens für Jemand, der diese Aufdringlichkeiten nicht mag. Nachbarhotels gibt es 2, die aber eher noch weniger empfehlenswerter sind. Gut war, dass man nur ca. 7 Kil. vom Flughafen entfernt ist, das macht sich beim Rücktransfer bemerkbar, es werden nicht soviele nervige Hotels angefahren, um die Leute abzuholen. Beim Hintransfer ist es eher nervig, nach einem anstrengenden Hinflug. Ausflugsmöglich sind im Reiseführer zwar alle gut beschrieben, wer jedoch erwartet, er bekommt hier Kultur in großen Mengen, der hat sich getäuscht. Kos ist also eher als gemischter Strand-,Bade- und Kultururlaub gedacht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Große sportliche Aktivitäten konnte man im Hotel nicht machen. Tennisplätze gab es, auf denen man Angst haben musste, dass die Bälle über den Steilhang ins Meer fielen, da die Außennetze schon recht ramponiert waren. Weiterhin gab es noch ein Tischtennisplatte, die aber auch schon bessere Zeiten gesehen hat. Das Hotel hat einen Minimarkt, in dem man alles kaufen kann, aber nicht bezahlen kann. Der Innenpool ist nett gemacht, mit großen Fenstern verglast und einen wunderschönen Meerblick hat man. Die Liegestühle am Pool werden morgens früh meist alle schon belegt, sodass auch bei der Vielzahl der Liegen, um 9. 00 Uhr schon meist alle zusammenstehenden Liegen eher die Ausnahme ist. Die Liegetühle am Strand sind noch dürftiger als die am Pool
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Stefanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |