- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Lobby im Hauptgebäude (acapulcco) machte zu Beginn einen sehr guten Eindruck. Bei näherem betrachten, fiel sofort der Wasserschaden an der Decke ins Augen von dem sogar Wasser heruntertropfte. Dieser Schaden wurde auch die ganzen sieben Tage in denen wir im Hotel waren nicht behoben. Insgesamt gibt es noch sechs Nebengebäude. Das Hauptgebäude wird als drei Sterne Hotel ausgeschrieben, was wir auch gebucht hatten. Zumindest dachten wir das. Die Nebengebäude sind anscheinend alle nur mit einem Stern kategorisiert, so stand es zumindest in der Hotelbeschreibung unseres Anbieters. Man sagte uns an der Rezeption, dass auf unserer Buchung nichts von Zimmern im Hauptgebäude stehen würde und sie das deswegen auch nicht ändern könnten. So wurden wir in ein Nebengebäude (Gobi) abgeschoben. Auf deutsch gesagt, das Hotel preist sich mit drei Sternen an, kassiert das Geld und schiebt die Gäste dann in Zimmer ab die meiner Meinung nach nicht mal einen Stern verdient haben. Sehr dreiste Masche!!! In dem Hotel sind überwiegend Jugendliche vor allem ganze Gruppen wie Schulklassen, Fußballvereine etc. Für die Internetnutzung musste man auch bezahlen, obwohl wir all inklusive gebucht hatten. 4 Euro pro Tage finde ich ganz schön heftig, weshalb wir das dann auch gelassen haben. Ich kann dieses Hotel wirklich niemandem empfehlen. Es trägt leider doch auch zur Urlaubsstimmung bei und vermiest einem irgendwie den Urlaub. Leider!!!
Da wir in einem der Nebengebäude untergebracht waren, welches anscheinend ja nur mit einem Stern kategorisiert ist war unser Zimmer ziemlich überschaubar. Zu zweit im Zimmer stand man sich eig immer und überall im Weg, außer einer von beiden verschwand kurz auf den Balkon. Das Badezimmer war gerademal so groß, dass man sich einmal um sich selbst drehen konnte. Die Betten waren absolut unbequem, ich habe jede einzelne Sprungfeder durchgespürt. Zwar hält man sich bei einem Badeurlaub meist sowieso nicht lang im Zimmer auf, allerdings macht es schon schlechte Laune wenn man nach einem Tag am Strand in das Zimmer kommt und sich dort zu zweit für den Abend fertig machen will aber immer nur einer im Zimmer sein kann. Platzmangel olé ! Die Reinigungskraft sprach weder englisch noch deutsch, deshalb war die Verständigung sehr schwierig. Wir mussten dann eben ein Handtuch zwei Tage benutzen an dem noch Sand vom Vortag hing. -.-
Insgesamt gab es zwei Restaurants, wir hatten den Eindruck das die Restaurants nach Alter aufgeteilt wurden. Das Essen allerdings war das selbe. Es gab jeden Tag Pommes, Nudeln, Kartoffeln und Fleisch und Fisch. Salat wurde natürlich auch immer angeboten, welcher aber meistens nicht wirklich genießbar war. Es machte den Anschein als würden die Salate vom Vortag noch einmal verwendet werden. Die Kartoffeln waren entweder total verkocht oder noch richtig hart, so dass man sie gar nicht essen konnte. Wir haben es einmal gewagt ein paniertes Schnitzel zu probieren, als wir jedoch unter die Panade geschaut haben, wussten wir warum dieses Schnitzel paniert war. Kurz gesagt, haben wir uns fast jeden Tag von Nudeln mit Soße ernährt und nicht mal die waren lecker. Die alkoholischen Getränke, vor allem der Schnaps wurde ziemlich verdünnt, man hätte auch 40 Vodka mit Gemisch trinken können und wäre noch nüchtern gewesen. Das einzige genießbare war das Bier. Jeder Gast bekam immer nur 2 alkoholische Getränke (im 0,2 Liter Becher), konnte aber so oft nachholen wie man wollte. Auch der Kaffee oder Kakao zum Frühstück war alles andere als lecker.
Das Personal an der Rezeption sprach sehr gut Deutsch, unsere Anliegen wurden alle verstanden jedoch leider nur teilweise erfüllt. Am Anreisetag waren wir bereits um 7.00 Uhr im Hotel, konnte jedoch erst um 12.30 Uhr unsere Zimmer beziehen. Nach mehrmaliger Nachfrage wurde dies auf 14.00 Uhr verschoben. Wir mussten die Zeit am Pool und in der Lobby tot schlagen, ohne uns irgendwie frisch machen zu können. Unsere Koffer stellten wir in einen extra Raum, besser gesagt in eine kleine Abstellkammer. So weit so gut. Nachdem wir endlich unsere Zimmer beziehen konnten ( zu diesem Zeitpunkt waren wir seit über 24h Stunden auf den Beinen), wollten wir unsere Koffer aus der Kammer holen. Doch das war wohl erst mal nichts.. -.- Da wir natürlich sehr zeitig angereist waren und nach uns noch Horden von Jugendlichen angekommen sind, waren unsere Koffer unter einem Berg von Koffern begraben. Ohne Hilfe netter Hotelgäste hätten wir unsere Koffer wohl heute noch nicht. Von den Angestellten des Hotels kümmerte sich kein einziger um unsere Koffer. Also, auf gehts ins Zimmer. Wir freuten uns auf einen Balkon und vor allem auf eine Dusche. Das war wohl nix. Unser Zimmer machte den Anschein als wäre es eher ein Wohnwagen als alles andere. Es war unmöglich sich dort zu zweit aufzuhalten, vor allem gab es noch nicht mal einen Balkon. Was wir vom Fenster aus sehen konnten, war ein verdreckter Balkon auf dem alte Handschuhe und sämtliches anderes vergammeltes Zeugs lag, zur anderen Seite gedreht hatten wir die Brandschutzleiter im Blick. Nachdem wir uns über die Größe des Zimmers an der Rezeption beschwert hatten, wurde uns gesagt dass wir leider nicht das Hauptgebäude sondern ein Zimmer im Nebengebäude gebucht hatten und dort die Zimmergröße eben so ist. Wir forderten daraufhin zumindest ein Zimmer mit Balkon, welches mir dann auch 2!!! Tage später endlich bekamen. Das neue Zimmer war keineswegs größer als das alte, jedoch hatte es endlich einen Balkon!!! Was für ein Drama !
Zum Strand braucht man ca 5- 10 Minuten, allerdings liegt das Hotel in einer Nebengasse in der alles sehr verwinkelt ist und es viele Abzweigungen gibt. Nach nächtlichen Aktivitäten gibt es manchmal Probleme das Hotel und vor allem die Nebengebäude auf Anhieb zu finden. Zum Ballermann 6 läuft man zu Fuß ca. 20 Minuten, für das Taxi zahlt man max. 10 Euro. Nachts fühlt man sich in dieser Gegend nicht gerade wohl, gerade wenn man ohne männliche Begleitung oder sogar alleine unterwegs ist hat man immer ein sehr mulmiges Gefühl dabei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es auf dem Weg zum Strand genügend, welche wir auch dankend in Anspruch genommen haben. (siehe Verpflegung)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Liegen waren sehr verdreckt und sahen wenig gepflegt aus. Man konnte quasi die Bakterien darauf laufen sehen.Es sind keine Sonnenschirme vorhanden, man kann sich also kaum vor der Sonne schützen falls man dies wünscht. Der Pool an sich war in Ordnung, zumindest macht es den Anschein, genutzt habe ich ihn nämlich nie. Die Animateure waren bemüht die Gäste zu sportlichen Aktivitäten zu animieren, wir haben allerdings nie daran teilgenommen. Was ich allerdings überraschend gut fand, war das Angebot zum Zumbatraining um die Mittagszeit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Amelie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |