Mövenpick Hotel Amsterdam City Centre

Das war nun unser dritter Aufenthalt in diesem Hotel. Ja, soweit noch alles in Ordnung, sofern man kein Executive-Zimmer bucht. Hier möchte man in einer Liga mitspielen, kennt aber die Regeln nicht. Insgesamt hat so einiges nachgelassen.

Ausreichend groß. Wenn denn mal gereinigt wurde, auch sauber. Wenig Abnutzungsspuren. Wir hatten ein Executive-Zimmer in der oberen Etage, bei dem Nespresso und die Minibar inklusive waren.

Auch hier hat das Hotel nachgelassen. Gut, dass wir in der Lounge frühstücken konnten, denn da war es bedeutend ruhiger. Ansonsten war es ein Gewühle wie am Flughafen BER zur Hauptreisezeit. Auf die sich selbst zu holenden Eierspeisen musste man lange warten. Insgesamt wurde die angebotene Auswahl im Vergleich zu den Aufenthalten davor reduziert. Im Lounge-Bereich hat man eine Ewigkeit gewartet, bis mal der Service die Tische abgeräumt hat. Der rote Faden der unklaren Regeln zog sich hier auch beim Lounge-Tagesaufenthalt durch. Es standen alkoholfreie Getränke im Kühlschrank und keiner wusste in welcher Form man sich nun bedienen durfte. Die Kaffeemaschine war am Tage auch ausgestellt. In der Bar, bei der Happy hour, bediente uns an beiden Tagen eine sehr engagierte und freundliche Mitarbeiterin. Die angebotenen Weine waren sehr gut und auch die Snacks sehr schmackhaft. Dies war dann ein kleiner Lichtblick, für den wir uns bedanken.

Wir wissen nicht, woher aktuell das Hotel sein Personal bezieht, aber hauptsächlich nahmen wir bezüglich der Executive-Zimmer-Regeln eine große Desinformiertheit des Personals war. Es begann beim Check-In: Die Frage nach der Lounge konnte zunächst nicht beantwortet werden. Eine andere Kollegin blätterte in einem Buch ihre handschriftlichen Notizen durch und wies uns auf die Happy hour hin, welche es für Executive-Gäste am Nachmittag in der Bar gibt. Die Regeln des Frühstücks und des sonstigen Lounge-Aufenthaltes mussten woanders erfragt werden. Auch gab man uns zunächst die falsche Zimmerkarte, welche uns nicht als Executive-Zimmer-Gast auswies. Die richtige Karte erhielten wir erst, als uns mit der falschen Karte der Zutritt zur Happy-hour verwehrt wurde. Auch bei der Zimmereinigung haperte es: Die Rückkehr um 16.00 Uhr bescherte uns ein nicht aufgeräumtes Zimmer, natürlich auch nichts nachgefüllt. Längere Telefonate klärten die Situation bis zur vollständigen Unzufriedenheit auf. Das Personal hätte wohl bis 17.00 Uhr Zeit, auch in den Executive-Zimmern. Merkwürdig, in anderen Hotels kommt um diese Zeit eher der Turn-Down-Service. Jedenfalls erfolgte dann noch irgendwann die Zimmerreinigung und die Minibar wurde auch aufgefüllt. Für uns plötzlich sehr überraschend, was denn eigentlich in die Minibar gehört. Eine sehr freundliche Dame füllte diese ordnungsgemäß auf. Am Anreiseabend beschränkte sich nämlich die Füllung auf zwei Bier und ein Mineralwasser.

Direkt am Kreuzfahrtanleger und unweit vom Hauptbahnhof gelegen. Daher ist die Innenstadt fußläufig gut erreichbar. Besonders aus den oberen Etagen hat man einen schönen und vor allem freien Blick.

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