Mövenpick Resort Sharm el Sheikh

Großzügige Anlage mit ansprechendem Ambiente mit Blick auf das Meer und Naama Bay. Ausgesprochen freundliches und hilfsbereites Personal.

Die im orientalischen Stil mit Vollholzmöbeln ausgestatteten Zimmer sind großzügig und mit Telefon, Fernseher auch mit deutschsprachigen Programmen, Kühlschrank mit Minibar und Wasserkocher für Tee oder Kaffee, der bereit gestellt wird, ausgestattet.Die Klimaanlage kann man auf niedriger Stufe auch nachts laufenlassen ohne gestört zu werden und man hat ein angenehmes Raumklima. Die Betten sind ausgesprochen breit und sehr bequem. Haben lange nicht mehr so gut geschlafen. Das Mobiliar auf dem Balkon könnte etwas komfortabler sein und die Stuhlkissen sind bei den nicht überdachten Balkonen von den Vögeln beschmutzt. Auch ein Wäscheständer zum Trocknen der Badesachen und der kleinen Handwäsche wäre hilfreich.

Das Essen ist abwechslungsreich, von guter Qualität und appetitanregend angerichtet. Leider können wir nicht ausschließen, dass wir uns die Krankheitskeime mit dem Essen geholt haben, da wir zeitgleich mit einem weiteren deutschen Paar erkrankt sind, dass mit uns zusammen angekommen war. Trotzdem haben wir die Speisen genossen und wenn man die herrschenden Temperaturen berücksichtigt und wie schnell ein Keimbefall pasieren kann, sollte man einfach nur einige Hygienemaßnahmen beachten und hauptsächlich gegartes Essen zu sich nehmen. Unangenehmer ode besser gesagt trauriger wurde die Atmosphäre, als überwiegend arabische Gäste im Hotel anwesend waren. Es wurde wesentlich lauter, aber das war nicht das Problem sondern die Art und Weise wie diese Gäste mit den Lebensmitteln umgegangen sind. Massen wurden auf die Teller gefüllt und Massen wurden stehen gelassen und mussten entsorgt werden ( 400 kg an einem Abend!) Gerade von arabischen Gästen hätten wir dies nicht erwartet, so ein Verhalten kannten wir bisher nur von Russen. Dieses Klientel der neureichen Russen im Ausland findet man in diesem Hotel nicht! Die russisch sprechenden Gäste hier sind Ukrainer und Kasachen.

Fangen wir mit dem Roomkeeping an: die Zimmer waren sauber und wenn man doch eine kleine Beanstandung hatte, z.B. defekter Duschkopf im Bad, der dann sofort ausgetauscht wurde, oder fehlende Handtücher, wurden diese umgehend nachgeliefert. Leider hat uns während unseres Urlaubs der "Fluch des Pharao" getroffen, so daß wir medizinische Hilfe vom hoteleigenen Arzt beanspruchen mussten. Wir wurden kompetent und hilfsbereit versorgt, die Kosten für die Behandlung mussten wir vorab bezahlen, haben sie aber von unserer Auslandskrankenversicherung komplett erstattet bekommen. Eine Auslandskrankenversicherung vor Reiseantritt abzuschließen ist unbedingt anzuraten!! Die Gästebetreuung von Frau Diana Quast war ausgezeichnet und äußerst hilfreich. Leider mussten wir erfahren, dass sie nicht mehr im Hotel arbeitet. Das ist ein herber Verlust für das Mövenpickhotel. Das Personal in der Gastronomie ist sehr freundlich, hilfsbereit und äußerst zuvorkommend. Ganz besonders sind hier Mohamed und Alaa hervorzuheben, die man nie mit einem mürrischen Gesicht, sondern immer lächelnd trotz der nicht einfachen Arbeitsbedingungen, gesehen hat. Ein ganz, ganz dickes Lob für die Zwei. Während unserer Krankheit hat man uns mit Tee und Spezialdrinks gegen die Diarrhoe versorgt. Einfach super Service!

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel ist von der Entfernung her gering, kann sich aber durch die Anfahrten verschiedener Hotels etwas hinziehen. Das Hotel liegt ausgesprochen schön in der Naama Bay Bucht und von den höher gelegenen Zimmern hat man eine wunderschöne Aussicht. Vielfältige Ausflüge und Aktivitäten werden angeboten. Es ist wirklich für jeden etwas dabei. Die 5 Privatstrände sind sauber und ordentlich. Es gibt einen Sportstrand und auch eine Tauchschule.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist groß und ausgespochen schön. Für die ganz Kleinen gibt es einen extra Bereich zum Planschen. Angenehm ist, dass die Strandtücher im Preis enthalten sind und man sie regelmäßig erneuern kann. Das Erwachsenenentertainment am Abend ist mangelhaft, da die Kinderbespaßung bis 21.30 Uhr mindestens angesagt war und das Erwachsenenprogramm (wenig professionell) nach einer dreiviertel Stunde beendet war. Nervig war zumindest am Anfang die Bedrängung durch das Wellness-Personal. Das wirkt auf Europäer eher abstoßend. Irgendwann wird das "Nein" aber akzeptiert. Ein absolutes No-Go ist die Ausstattung der sanitären Anlagen am Pool -je eine Toilette Damen und Herren für den Pool- und 3 Strandbereiche! Man muss kein Prophet sein um zu wissen, wo sich die Urlauber zumindest im Kleinen erleichtern. Wer spielende und lachende Kinder nicht erträgt und Frauen mit Kopftuch oder Schleier und im Burkini nicht sehen will, der ist hier definitiv falsch.