Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Dr. Christoph (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 2 Wochen • Strand
Parkhaus oder Penthouse - je nach Geldbeutel!
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel wurde vor zwei Jahren von der Mövenpick-Kette übernommen und grundlegend umgebaut. Als "Altlast" aus den Achtzigern muss das alte, dort. Schon der Anblick von Außen erinnert an ein überdimensioniertes Parkhaus aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ferien m Parkhaus - so kommt es dem Gast auch vor, wenn er aus dem (nicht klimatisierten) Fahrstuhl kommt und von der (fast) pflanzenlosen Atmosphäre überwältigt wird. Einige notdüftig aufgestellte Pflanzenkübel können da leider nichts mehr retten. Die rund 180 Villen (dazu unten mehr) und 30 Zweizimmerräume mit Küche ergänzen das Angebot des Hotels auf angenehme Art und Weise. Käme ich noch einmal zum Karon-Beach (was recht wahrscheinlich ist), ich würde sofort wieder im Mövenpick absteigen. Aber nicht im Park- (äh, sorry, Haupt-) Haus, sondern in einem Garten-Bungalow, möglichst am schönen Coconut-Pool. Wir haben uns einige andere Hotels am Karon-Beach angesehen. Auch das so hoch gelobte Marina-Resort am Südteil des Strandes. Die Anlage dort hat mir deutlich weniger zugesagt als das Mövenpick. Drei Gründe: Erstens, der Pool dort ist viel zu klein und mickrig für so eine Anlage. Im Mövenpick dagegen gibt es drei Pools, von denen zwei wirklich klasse sind. Zweitens, ist die Anlage des Marina-Resorts vor allem im Strandbereich, dreckig, stinkig und ungepflegt. Faulende Fischreste, ein Fußwaschbecken, in dem grüne Gülle modert und ein Holzsteg, der direkt zum Hotel führen soll, aber kaputt im Eingangsbereich liegt, waren so abstoßend, dass dies allein schon als K.O.-Kriterium gereicht hat, im Marina nicht abzusteigen. Außerdem ist die Anlage in einer Art tropischem Urwald angelegt, der Garten des Mövenpick ist dagegen hell und mit viel Liebezum Detail gepflegt. Auch das Thavorn-Hotel (liegt auf dem Weg zum Marina) war recht ungepflegt und abgewohnt. Da spart man vielleicht 15 Euro die Nacht im Vergleich zum Mövenpick - und versaut sich so doch letztlich den Urlaub wegen der paar Euro. Noch ein Tipp: Die Massage m Mövenpick ist zwar gut (vor allem mal die balinesische Massage probieren, bei der vier Frauenhände gleichzeitig über den Körper gleiten, kostet 2500 Baht plus zehn Prozent Bedienungsgeld plus sieben Prozent Steuern (wie alle Leistungen im Hotel). Doch außerhalb des Hotels bekommt der Erholungssuchende fast die gleiche Qualität -zumindet bei Thai-Massagen. Tipp: Mal bei Siam-Massage vorbeischauen. Der Laden befindet sich vom Hauptausgang links rund 300 Meter weiter auf der linken Seite. Absolut professionelle Thai-Massage. Vor allem das etwas möppelige Thai-Mädchen mit der Brille hat ordentlich Kraft in allen Körperteilen. Die Thai-Massage kostet dort nur 200 Baht die Stunde (vier Euro). Im Hotel kostet die selbe Leistung rund das Zehnfache. Wobei die Atmosphäre im ersten Fall authentischerThai-Standard, im zweiten Fall (Mövenpick) natürlich wesentlich gediegener ist. Anfang Mai würde ich übrigens nicht mehr nach Phuket fahren - vor allem nicht, wenn Familienurlaub geplant ist. Denn die Regenzeit beginnt, und wir hatten fünf Tage ununtebrochen Regen. Außerdem war die ganze Zeit die Flagge am Strand rot - also baden wegen des Wellenganges verboten. Bei Familien kann da schnell Frust aufkommen . . . So, wer weitere Frgen hat: Einfach anmailen, ich helfe gern (soweit möglich . . .)


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sehr, sehr unterschiedlich. Das oben bereits erwähnte Haupthaus mit der Parkhaus-Atmosphäre ist sehr in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem Fünf-Sterne-Standard. Da hilft es auch nichts, dass das Hotelmanagement diesen Hotelteil besonders gut in Schuss hält, immer wieder neu gestrichen wird und auch das Mobiliar in gutem Zustand ist. Die Zimmer sind einfach zu klein (für fünf Sterne), vor allem das Badezimmer. Es gibt nur eine Badewanne, die gleichzeitig auch Dusche ist. Habe ich noch nie in thailändischen Fünf-Sterne-Hotels so gesehen. Selbst in Vier- und manchmals sogar Drei-Sterne-Hotels hat der Gast immer eine Badewanne und eine separate Dusche. Doch wie gesagt: Die Zimmer sind asbach uralt und waren damals die letzten fünf Tage in eine Penthouse-Plungepool-Villa umgezogen. Superklasse, mit eigenem Sonnendeck und einem kleinen Pool zum Abkühlen auf dem Dach. Hat pro Nacht 3500 Baht mehr gekostet (Discountpreis, kostet normal 5000 Baht pro Nacht mehr). Der Aufpreis vom Gartenblick-Zimmer im Haupthaus zum Gartenbungalow kostet 1500 Baht pro Nacht. Das wäre eine wirkliche Alternative. Einfach mal so einen Bungalow zeigen lassen und dann selbst entscheiden . . .


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Restaurants haben wir bis auf das Frühstück nicht genutzt, da es im Vergleich zu den bestimmt hundert anderen Angeboten am Ort (Inder, Italiener, Deutscher, Schwede et cetera) einfach zu teuer war. Die Bewertung bezieht sich daher nur auf das Frühstück. Für ein Fünf-Sterne-Hotel in Thailand würde ich das Frühstück als gut mit leichten Einschränkungen bezeichnen. Wir kamen gerade vom Hotel Meridien in Khao Lak, deshalb war ein direkter Vergleich möglich. Das Meridien schnitt etwas besser ab. Dort gab es sieben oder acht Käesorten. Aber auch im Mövenpick war das Käseangebot gut. Meist zwei gelbe Käse (Edamer, Gouda), dazu noch Camenbert und Weichkäse - ist schon in Ordnung. Vor allem, wenn man, weiß, dass die Asiaten (und davon gab es viele im Hotel) sich entweder vor Käse ekeln oder ihn nur n Ausnahmefällen verspeisen. An einem Tag gab es allerdings eine weitere Käsevariante: nämlich grünen Käse. Der Edamer hatte leider schon Schimmel angesetzt. Wahrscheinlich, weil kaum noch Deutsche oder andere Westler da waren und die Asiaten ihn links liegen ließen und so der Verbrauch minimiert wurde. Ich habe diese Schimmelpracht dem Koch gezeigt, der hat dann schnell und unauffällig die ganze Platte entsorgt. Das war aber wirklich das einzige Mal, dass etwas schlecht Gewordenes aufgetragen wurde. Ansonsten kam so ziemlich jeder auf seine Kosten. Besonderer Pluspunkt: Das Hotel hat sich mittlerweile darauf eingestellt, dass viele (westliche) Gäste dunkles Brot mit Ballaststoffen bevorzugen. So gab es gleich mehrere dunkle Brotsorten - und das von mir prophylaktisch mitgebrachte rheinische Vollkornbrot konnte getrost im Koffer bleiben ;-) Positiv auch die Kaffeemaschine, mit der man sich seinen superleckeren Mövenpick-Kaffee nach eigenem Gusto selbst mixen konnte. Wer Frühstück in thailändischen Hotels nicht kennt, wird sowieso überwältigt sein. Das ganze würde in Deutschland als Brunch bezeichnet. Denn es gibt jede Menge warme Gerichte wie Nudeln mit Krabben, Reissuppe, Lachs, Salatbar, Donuts, Brownies und, und, und.


    Service
  • Gut
  • Service war fast immer ausgezeichnet. Sehr gut geschultes Personal mit meist guten bis sehr guten Englischkenntnissen. Freundlichkeit war gut, für thailändische Verhältnisse allerdings ein wenig reserviert. Wer häufig in Thailand ist, weiß, was ich meine. Zimmerreinigung war auch gut. Nur ganz selten gab es Grund zur Beanstandung. In der Penthouse-Plungepool-Villa lag neben dem Schrank eine Kakerlake; die war schon ausgtrocknet und hatte dort gewiss schon mehrere Tage vebracht. Ich bin alles andere als ein Pedant, aber das tote Krabbeltier ist mir sofort aufgefallen, da ich diese Viecher hasse ( .. . wer tut das nicht). Bei "deutscher Gründlichkeit" hätte ein Besenstrich genügt, das Vieh zu entsorgen. Ab und zu fehlten leider auch Kleinigkeiten: Mal der Creamer nicht nachgefüllt, dann zwei Tage lang keine neuen Sanitary Bags, dann fehlte mehrfach der Süßstoff für den Kaffee - alles kein Beinbruch, aber bei einem Fünf-Sterne-Hotel, dass das Mövenpick ja sein will, kommt das nicht so toll an. Nicht sehr witzig fand ich auch, dass die Poolaufsicht häufiger vom Aufsichtsstuhl weg ging, obwohl dann noch "On Duty" zu lesen war. Eltern würde ich nicht unbedingt empfehlen, ihr Kleinkind dort baden zu lassen. Der Lifeguard konnte nichts dafür, er musste nämlich während seiner Arbeitszeit auch noch Liegestühle zurechtrücken und Schirme auf- beziehungsweise umstellen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Mövenpick ist wirklich toll. Wer im Haupthaus wohnt, muss allerdings ein paar Minuten Fußmarsch zum Strand antreten. Was aber kein Problem ist, da der wunderschön angelegte Garten ein Traum ist und zu den schönsten gehört, die ich auf meinen zahlreichen Reisen in Thailand (und auch anderswo) jemals gesehen habe. Der Karon-Beach ist noch relativ ruhig (zum Beispiel im Vergleich zu Patong, wo der Gast alle zwei, drei Minuten von einem Verkäufer angequatscht wird, der Klamotten, Souvenirs oder sonstwas verkaufen will. Das nervt nach kurzer Zeit einfach nur noch - auch, wenn einem klar ist, dass die Menschen damit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und ihnen die Touristenanlaberei bestimmt keinen großen Spaß macht . . . Am schlimmsten sind die zahlreichen Schneider, allesamt Inder, die einen meist mehrerer Sprachen kundigen Schlepper vor dem Geschäft abgestellt haben. Das einzige, was wirklich hilft: völlig ignorieren. Auch ein "nein danke!" wird sonst als "vielleicht doch" ausgelegt und die dämlichen Sprüche nehmen kein Ende. Es gibt zwei Ausgänge des Hotels: den Hauptausgang und den Ausgang zum Strand hin. Gleich am Hauptausgang findet der Hotelgast zahlreiche Garküchen. Eine Nudelsuppe oder ein thailändisches Reisgericht kosten dort 35 bis 50 Baht (also 65 Cent bis ein Euro). Essensqualität ist spitze, uns ist in zehn Jahren Thailandurlaub noch nie an einer Garküche schlecht geworden. Auch, wenn der Mövenpick-Hoteldirektor das nicht gerne hören wird: Die Speisen im Hotel sind zwar nicht schlecht, aber fünf bis zehn Mal so teuer und diese Preisdifferenz nicht wert. Außer, man legt großen Wert auf die gediegenere Atmosphäre und die recht gut geschulte Bedienung im Mövenpick. Auch gleich neben dem Hotel gibt es zahlreiche Mini-Märkte. Dort kostet eine große Flasche Bier (0, 64 Liter) 38 Baht - also rund 70 Cent. Sehr zu empfehlen ist das Bier der Marke Chang. Chang bedeutet Elefant; vielleicht kennt der eine oder andere das Elephant-Bier, das auch in Deutschland in Dosen erhältlich ist. Schmeckt etwas ähnlich, und auch die Thai-Variante wurde früher von Carlsberg gebraut. Der köstliche Gerstensaft hat übrigens 6, 4 Prozent Alkohol . . . Von der Lobby bis zum Strand sind es rund 300 Meter. Am Strandeingang des Hotels gibt es ebenfalls einige Buden. Wer nach inks geht, findet einen großen Touristenmarkt unter einem Zeltdach. Vor allem Klamotten gibt es dort recht günstig. Adidas-T-Shirt kostet 199 Baht (vier Euro) - Qualität wie ein Original. Der Transfer zum Flughafen (zirka 40 Kilometer) kostet bei der Tuk-Tuk-Mafia 1000 Baht (20 Euro). Die Tuk-Tuk-Fahrer sind wie eine Verbrecherorganisation tätig, die Preise sind für Thailand absoluter Wucher. Ein Trip über sechs Kilometer zum Patong-Beach sollte 300 Baht kosten. In andern Orten Thailands (zum Beispiel Bangkok) kostet dieselbe Strecke rund 70 Baht. Ich kann nur jedem empfehlen, diese organisierten Verbrecher links liegen zu lassen und sich ein Moped zu mieten. Das kostet pro Tag rund 200 Baht (vier Euro), Bei Langzeitmiete sind noch zehn Prozent Rabatt drin. Wir hatten für 14 Tage 2500 Baht bezahlt, Angebote gibt es an jeder Straßenecke. Doch Vorsicht: Wer in Thailand ein Moped mietet, muss wissen, dass er als Ausländer bei einem Unfall immer Unrecht hat und den Schaden auch Dritter bezahlen muss. Vollkasko gibt es in Thailand bei Mopeds nicht.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Familien mit Kindern optimal, da eine riesige Playzone mit Kinderbeaufsichtigung zur Verfügung steht. Erwachsene erfreuen sich an den kostenlosen Internet-Terminals (drei im Kids-Club und fünf unten am Strand im Café). Die drei Pools sind auch klasse. Der Hauptpool ist groß und in mehrere Zonen aufgeteilt; dort tummeln sich vor allem Familien mit Kindern. Mir persönlich hat der Coconut-Pool noch besser gefallen. Er ist zwar etwas kleiner, aber deutlich ruhiger, da die Kinder sich meist am obigen Pool austoben. Der dritte Pool ist etwas schmächtig geraten, er wird von der Tauchschule benutzt, steht aber auch allen anderen Gästen zur Verfügung. Positiv ist, dass in allen Pools das Wasser bis zu drei Metern tief ist. Keine


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dr. Christoph
    Alter:41-45
    Bewertungen:10