Monarque Club Rivage

Das Hotel insgesamt wirke sehr sauber. Es waren immer Leute am Schrubben, Blümchen gießen oder fegen. Auch der Eingang an der Rezeption war immer sauber, leider ist diese ohne Klimaanlage (im hinteren Bereich der Sitzgruppen, man merkte diese aber fast nie), d. h. wenn man hier länger warten muss, schwitz man sehr. Die Anlage wird auf den ersten Blick groß, doch wenn man einmal durch ist, merkt man, dass es eine kleinere Anlage ist. Außerhalb gibt es keine Möglichkeiten sich abends die Beine zu vertreten, da keine Geschäfte vor dem Hotel, leider. Man muss mit dem Taxi etwa 15 mit fahren um nach Monastir oder Sousse zu kommen. Gästestrutkur war erste Woche: 80 - 85 % Deutsche, Rest gemischt, aber nett gemischt Zweite Woche: da waren es weniger Deutsche und mehr Tschechien, was nicht störend war. Singles oder Älteren würde ich das Hotel gar nicht empfehlen, da es reines Familienhotel ist. TElefonkosten waren sehr hoch, und Telefonkarten wie in anderen Ländern hatten sie nicht angeboten, am besten in die Stadt fahren und von da aus telefonieren, für 1 - 2 Dinar kann man sehr lange telefonieren. In den zwei Wochen hatten wir zwei mal Regen, immer nachts, tags über immer sonnig mit immer etwas Wind dabei, abends musste man an manchen tagen etwas langes anziehen weil es sehr windig war. Sonst sehr heiß, aber gut auszuhalten.

Unser Zimmer war fast ok, wenn in einer Ecke nicht Schimmel wäre. Die Größe war für 3 Personen ausreichend. Sehr einfach eingerichtet, mit einem Doppelbett, einem Zustellbett fürs Kind, Klimaanlage und TV (Fernbedienung gegen Kaution für beides). Wit hatten zwar einen Kühlschrank, der aber nicht ging, weil der Stecker nicht für die Steckdose passte. Telefon war auch vorhanden. Das BAd war groß genug, aber nicht sehr schön. An den Fugen war Schimmel und auch der Boden hätte neuere Fliesen nötig, da diese schon viele Risse und Löcher hatten. Aber das war kein Mangel. Zur SAuberkeit der Zimmer würde ich sagen, muß man einfach nur Glück mit der Putzfrau haben, wenn diese ordentlich ist, dann stimmt alles.

Es gibt ein Restaurant, welches meiner Meinung nach viel zu klein ist, als wir da waren konnte man nur draußen essen, was nicht immer eine Freude war. Vor lauter Fliegen/Mücken konnte man sich gar nicht auf das Essen konzentrieren. Die Fliegen sind auf überall auf dem Essen, weil es nicht abgedeckt ist. Also fand ich es persönlich sehr unhygienisch. Die Speisen waren durchschnittlich. Wenn man Glück hatte, hat man ein Essen erwischt was durch war, manchmal noch halb roh. Sogar die Pommes war manchmal noch roh. Die ganzen zwei Wochen war zu Mittag und Abendbrot Fisch, es gab auch Fleisch, aber Fisch in allen Variationen, gegrillt, gebacken, im Backofen gebacken oder in irgendwelchen Sachen eingearbeitet. Es gibt auch keinen Langschläferfrühstück wie es im Katalog steht, um 10 Uhr wurde alles abgebaut. Über die Hygiene hab ich schon kurz gesprochen. Fliegen und nochmal Fliegen überall. Manchmal hatte man Angst, man könnte sie mit dem Essen auf dem Teller holen. Meistens wurde europäisch gekocht, selten landestypisch. Aber das ist denke ich fast überall so.

Tja, Service, kann man es da so nennen? Ganz ehrlich, es braucht mit keiner damit kommen, wir wären in Afrika und da ist alles anders, wir waren schon oft in Ägypten und auch auf Djerba, und auch das ist Afrika, und wie man sieht geht es auch anders. Es hängt viel vom Personal und von der Leitung selber ab. Wenn man im Hotel ankommt, muss man sehrrrrrrrrrrrrr lange auf das Zimmer waren, und man wird nur vertröstet. Von einer halben Stunde angefangen bis zu "komm in einer Stunde wieder". Wir hatten Glück und mussten bei der Hitze nur 3 1/2 Stunden warten, bis wir aufs Zimmer konnten, einige die wir gesprochen hatten waren schon um 8 Uhr morgens da und bekamen das Zimmer erst um 15 Uhr. Das fand ich schon echt eine Zumutung, vor allem wenn man kleine Kinder dabei hat. Gar keine Frage, freundlich waren sie alle, immer ein Lächeln auf dem Gesicht, aber mehr auch nicht. Die erste Woche war die schlimmste, da ging gar nichts. KEine Teller, Tassen, warme Getränke, kein Besteck. Und wenn die Leute sich aufgeregt hatten, da wurden sie dreckigen Tassen/Gläser einfach am Getränkestand mit Mineralwasser nur ausgespült und wieder benutzt. Die Tische musste man sich meistens selber sauber machen und zum Essen vorbereiten, weil einfach viel zu wenige Kellner da waren, die alles bewältigen konnten. Einige konnten deutsch sprechen, einige nur Englisch. Die Putzfrau die wir hatten, war der Härtefall überhaupt. Ich spreche nur von ihr, da ich nicht weiß wie die anderen geputzt haben. Und so wie es aussieht, scheint es anderswo auch gut geklappt zu haben. Morgens meistens kurz vor 9, kam sie meistens ohne anzuklopfen rein um die Handtücher zu holen. Da mein Mann schon immer um diese Zeit am Strand war, war unsere Tür nicht abgeschlossen. D. h., man konnte selber nie richtig ausschlafen weil jeden morgen wurde man von ihr geweckt. Geputzt hat man auch nur oberflächlich, Im Bad selber Spiegel und Waschbecken wurden die ganzen zwei Wochen nicht einmal angerührt, was ich dann selber gemacht hab. Unsere Betten wurden nicht ein einziges mal frisch bezogen, und wenn man überlegt, wie die nach Sonnencreme und Schweiß gerochen haben, war nicht wirklich eine Freude da zu schlafen. Auch wenn man ihr Trinkgeld gegeben hat, wurde es nicht viel besser, nur dass die unsere Schuhe, Sachen auf dem Tisch aufgeräumt hat oder auf den Betten Blumen gestreut hat. Aber sonst gar nicht. Beschwerden wurden zwar ernst genommen, aber mit der tunesischen "Zeit" erledigt, komm ich nicht heute, dann komm ich morgen. Was in unserem Fall nicht sehr tragisch war, weil es keine gravierenden Mängel waren. Die zweite Woche wurde etwas besser, da Calimera jemanden rausgeschickt hat, der das Personal ein bißchen unterstützt bzw. einschult wie was gemacht werden soll.

Vom Flughafen haben wir keine Stunde gebraucht, was komisch war, weil ein anderer Flughafen nur 10 Minuten vom Hotel entfernt ist, warum wir da nicht landen konnten, wußten wir nicht, obwohl wir viele kennengelernt haben, die da gelandet sind. Der Strand ist gleich mit der Anlage verbunden. Obwohl es kein schöner Strand ist, so wie auf dem Foto im Katalog. Es ist ein sehr schmaler Strand, der auch nicht immer sauber war. Im Meer findet man alles, Flaschen, Becher, Plastiktüten und ähnliches. Ich bin fast nie im Meer gewesen, weil ich es nicht schön fand zwischen dem allen zu schwimmen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es leider vor dem Hotel nicht, im Hotel selber gibt es einen kleinen Laden, der natürlich viel zu teuer ist, wie überall auch. Montags gibt es im Hotel einen kleinen Basar, der zwar nicht der Knaller ist, aber einige Mitbringsel lassen sich da schon finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über die Sport und Unterhaltungsangebote kann ich nur positiv berichten. Von morgens bis abends hat das Animationsteam alles drangesetzt um die Leute von den Liegen zu locken, ob Wassergym, Bossia, Volleyball oder andere SAchen, man konnte immer was finden. Die Kinder waren von morgens bis abends immer unterwegs, und hatten immer Spaß, dank Ayda, die wohl sehr kinderlieb war. Unsere Tocher ist schon zu groß um im Miniclub mitzumachen, aber man hat schon gesehen, dass die Kleinen immer Spaß hatten. Internetzugang war nur im kleinen Bereich an der Rezeption, und das auch nicht immer, aber man ist ja im Urlaub und sollte entspannen, deswegen fand ich es jetzt nicht so tragisch. Strand ist sehr schmal und lang, überwiegend nur Platz für 2-Reihen von Liegen, also nicht wirklich der Renner, vor allem wenn man anderes im Katalog abgebildet bekommt. Pools gibt es zwei, ohne Babypool mitzurechnen. Auch da wurde es nicht so sehr mit der Hygiene genommen, da in den ganzen zwei Wochen es nur einmal mit Chlor aufgefrischt, aber kein einziges mal Sauber gemacht worden ist. Liegestühle gibt es viel zu wenige, viele Leute mussten auf Plastikstühlen am Pool oder an den Tischen sitzen.