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Tobias (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2005 • 2 Wochen • Strand
Jugendherbegsähnliches Hotel umgeben von Baustellen - nie wi
1,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel verfügt über 42 Zimmer, aufgeteilt auf 5 Etagen. Die Anlage ist äusserst klein gehalten, zwischen Pool und der Grenzmauer zum nächsten Hotel bzw. der Straße ist gerade mal ein Zwischenraum von 2-3 Metern, auf welchem dann auch sämtliche Liegen, ungefähr 12-14 Stück, platziert sind. Recht wenig eigentlich wenn man bedenkt das das Hotel Kapazitäten für über 80 Gäste (?) bietet. Der Pool ansich ist dann natürlich auch nicht der größte, befinden sich ausser einem selbst noch andere Hotelgäste darin ist ausser ein wenig plantschen nicht viel mehr möglich. Das genaue Alter des Hotels lässt sich nicht abschätzen, allerdings ist in einigen Hotelbeschreibungen die Rede von Meerblick, in anbetracht der diversen anderen Hotels und Baustellen zwischen dem Moonlight und dem Meer, sowie der enormen Baugeschwindigkeit die die türkischen Bauarbeiter an den Tag legen, kann man wohl davon ausgehen das diese Aussage vor knapp 20-25 Jahren einmal zugetroffen hat. Vor kurzem soll das Hotel renoviert worden sein. Aufgrund diverser Farbkleckse an Vorhängen (ich will zumindest hoffen das es Farbe war, und nichts Eiweißhaltiges...) sowie Einrichtungsgegenständen, auf der Wand verlaufenden Kabeln und scheinbar nachträglich in die Wand gehämmerten Klimaanlagen scheint dies auch durchaus plausibel. Von Sauberkeit kann hier nicht wirklich die Rede sein. Als wir ankamen fanden wir beispielsweise einen Zahnputzbecher vor in dem sich seit schätzungsweise 4 Jahren die Zahnpaste sämtlicher Gäste abgelagert hat. Am Pool lag unseren kompletten Aufenthalt über ein Pflaster auf dem Überlaufgitter, mitte der zweiten Woche vergaß anscheinend ein Hotelgast die Verpackung seiner Kekse unter dem Beistelltisch seiner Liege, auch diese wurde bis zu unserer Abreise nicht entfernt. An der Decke des Badezimmers war ein knapp 30cm Durchmesser aufweisender Schimmefleck auszumachen und am Klodeckel befanden sich ebenfalls unseren gesamten Aufenthalt über braune Spränkler auf der Innenseite, scheinbar hatte der Gast der vor uns das Hotelzimmer bewohnte mal Durchfall... Oder vielleicht wars ja auch der Gast davor, oder ein Gast von vor zwei Jahren? Wer weiss... Als eingeschlossene Leistungen war Standardmäßig Halbpension gegeben. Sehr eintönig, aber hierzu später mehr. Die Zimmer selbst waren sehr spartanisch eingerichtet. Ein Kühlschrank bzw. eine Minibar fehlten gänzlich, was vor allem für Zuckerkranke doch von großem Nachteil ist, muss Insulin doch gekühlt aufbewart werden. Bemitleidenswerter Weise litt einer der Hotelgäste unter besagter Krankheit, eine Aufbewahrung seines Insulins im Kühlschrank an der "Poolbar" wurde ihm allerdings untersagt. Merkwürdigerweise durften Hotelgäste die sich ganz ausgezeichnet mit dem Hotelinhaber verstanden sogar ihre eigens mitgebrachte Marmelade in besagtem Kühlschrank aufbewahren.... Die Gäste schienen hauptsächlich aus Deutschland zu kommen, teilweise waren allerdings auch Türken und Russen darunter, ob diese allerdings in Deutschland lebten war nicht auszumachen da sie durchgängig in ihrer Landessprache kommunizierten. Vom Alter her war eigentlich fast alles vertreten, Jugendliche die sich laustark durch nächtliches Türenknallen, gröhlen und getrampel bemerkbar machten, sowie auch Familien mit Kleinkindern auf die man größtenteils durch durch das Geschrei der Kinder aufmerksam wurde, welches sich wunderbar durch die doch recht dünnen Wände des Hotels vernehmen ließen. Ürbigends ebenso wie der Sexualtrieb der Nachbarn hinter der Wand am Kopfende unseres Bettes... Ich würde an dieser Stelle von einer Buchung über DEMED dringenst abraten. Was wir mit diesem Abzockverein erlebt haben passt auf keine Kuhhaut mehr. Angefangen von mysteriösen Preisdifferenzen bishin zu einer unverschämten Reiseleitung vor Ort war wirklich alles dabei. -Bei Buchung wurde uns die Reise für 550,- Euro pro Person angedreht. Selbige Reise war an selben Tag aber auch bereits für 470,- Euro verfügbar, was von uns bei Buchung bei DEMED auch ersichtlich war. Laut DEMED-Mitarbeiter allerdings angeblich ein Fehler in der Datenbank. Wie sich später herausstellte wurde die Reise allerdings seit diesem Tag generell zum oben genannten günstigeren Preis angeboten, zu einer Umbuchung war DEMED trotz offensichtlichen Fehlers des Mitarbeiters nicht bereit und schob die Schuld lieber hin und her. Abzockmasche Nummer 1. -Bei Buchung wurde uns ein Hotel in ruhiger Lage versprochen. Im Katalog von DEMED war gar von Zimmern mit Meerblick oder Blick auf die Berge die Rede. Allerdings kann hier weder von einer ruhigen Lage die Rede sein, noch von einem Blick auf irgendwas ausser den Betonwänden der Nachbarhotels. Weiteren DEMED-reisenden wurde gar zugesichert kühlmöglichkeiten für das Insulin wären vorhanden, auch dem war nicht so. Abzockmasche Nummer 2 -Als wir unseren Unmut hierüber vor Ort gemeinsam mit anderen Reisenden dem Reiseleiter gegenüber äusserten wurde dieser ausfallend und agressiv. Zuerst wurde sämtliche Kritik überhört und nach positiven Eindrücken erkundigt. Als die Masche nicht zog bekamen wir Vorhaltungen zu hören, das Hotel sei das beste am Ort und es hätte sich ausser uns ja noch nie jemand beschwert. Hier wurde einem der Eindruck vermittelt man sei der böse, undankbare Tourist. Tolle Masche... Komisch nur das man am Pool fast jeden Tag von anderen Gästen hörte wie schlecht das Hotel doch sei. Als der gute Mann dann jedoch vom Sitz aufsprang, sich über den Tisch beugte und mit hochrotem Kopf in einer äusserst agressiven Art und Weise fragte was ich mir denn vorstellen würde was er jetzt tun solle war das Maß dann doch langsam voll. Davon das er uns und die anderen Reisenden vorher noch der Lüge bezichtigte mal ganz abgesehen. Das er dann noch verlauten ließ "er sei DEMED" und die Reisebüros in Deutschland wüssten ja sowieso nicht über die Hotels bescheid die sie anbieten, war für mich klar das es mit der Kompetenz dieses Mannes und seiner Aussage nach auch die der DEMED-Reisebüros in Deutschland nicht weit her sein kann. Die Begrüßung verließ er dann auch eher fluchtartig und wart seitdem nur noch flüchtig gesehen... Kundenservice und Kundenbindung sieht anders aus... -Sehr lustig war auch die Anreise. Auf der Busfahrt vom Flughafen zum Hotel wurde eine Zwangspause an einem völlig überteuerten Supermarkt gemacht, selbstverständlich nicht ohne das der Reiseleiter vorher den Gästen sugerierte ihre Hotels wären recht abgelegen und die Einkaufsmöglichkeiten erst in einiger Entfernung. Kaffeefahrt ich komme... Abzockmasche Nr. 3 Alles in allem nicht wirklich zu empfehlen. Hier wird versucht dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen wo es nur geht. Der Kundenservice ist gleich null...


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind extrem klein, bereits für zwei Personen. Kommt eine dritte Person hinzu wird lediglich ein Zustellbett in das Zimmer gestellt, was die ohne schon sehr kleine Bewegungsfreiheit auf ein Minimum beschränkt. Die Betten waren akzeptabel, auch wenn die Matrazen nicht sehr bequem waren. Anders sah es beim Zustellbett aus, dieses klappte bei diversen anderen Hotelgästen regelmäßig zusammen, war viel zu kurz und die Matraze war derart weich, das man darin einsank wie in Treibsand. Ein Schrank mit 4-5 Bügeln war ebenso vorhanden wie ein Nachttisch, eine Schminkkommode mit Spiegel auf Bauchnabelhöhe sowie einem Wandschrank und 2 Schubladen. Der Fernseher hing bedrohlich lose an einer Wandhalterung direkt über einem der Betten, waren gerade einmal keine Probleme mit der Satschüssel vorhanden konnte man ARD, ZDF, VOX und RTL sowie Abends auch GIGA TV als deutsche Sender empfangen. Eine Klimaanlage konnte gegen einen Aufpreis von 3 Euro angemietet werden, was auch unbedingt zu empfehlen ist, da sonst immer eine unmenschliche tropische Hitze/Schwüle sich im Zimmer staute. Von den Essensgerüchen aus der Küche die sich durch das Treppenhaus in das gesamte Gebäude verbreiteten, und durch die Klimaanlage abgehalten wurden, ganz zu schweigen. Hier auch wieder eine Warnung an Reisende die unglücklicherweise über DEMED gebucht haben: DEMED versucht bzw. versuchte bei Buchung der Reise die Klimaanlage gegen einen Aufpreis von 100,- Euro für zwei Wochen an den Mann zu bringen. Gegenüber den 42,- Euro bei einer Anmietung vor Ort der reinste Wucher. Das Badezimmer war mit relativ modernen Amaturen ausgestattet, welche allerdings nicht über den desolaten Gesamtzustand hinwegzutäuschen vermochten. An der Decke prangte ein Schimmelfleck mit 30cm Durchmesser, die Wände waren von Rissen durchzogen, auf den Wänden waren Stromkabel gezogen die eigentlich unter den Putz gehören sollten, gelüftet wurde durch ein Fenster zu einem kleinen Lüftungsschacht hin, der in Deutschland eher als Kamin durchgehen würde. Da auf der Etage für Badezimmer an diesem Lüftungsschacht angebunden waren hatte man bei gleichzeitiger Benutzung der Dusche oder der Toilette den Eindruck man wäre mit mehreren Personen im Bad. Privatssphäre adé. Geputzt wurde hier nur halbherzig, aber auch das habe ich bereits weiter oben angesprochen. Eine Minibar oder ein Kühlschrank waren nicht vorhanden, auf den komfort kalter Getränke am Abend auf dem Zimmer musste man also leider verzichten, aber die Einfuhr von Getränken und Lebensmitteln war ja sowieso strengstens verboten... Über Hellhörigkeit brauchen wir kaum zu sprechen, es ist anzunehmen die Wände wären lediglich als Sichtschutz konzipiert worden. Wer hier Nachts um zwei im Bett liegt, von der Aussenwand links neben sich mit Technomusik beschallt wird, von der Wand am Kopfende das quietschende Bett und das Stöhnen der Nachbarn, welche sich gerade dem intensiven Geschlechtsverkehr widmen, vernimmt, über sich ein schreiendes Kleinkind hört und gleichzeitig dem Fernsehprogramm des Nachbarn hinter der Wand am Fußende folgen kann, der weiss wovon ich spreche. Da waren die randalierenden Jugendlichen die Nachts eine Etage über uns Fangen spielen mussten, und dabei Türen knallten und das Möbiliar zerlegten auch nicht mehr viel mehr als Hintergrundgräusche. Die Aussicht der meisten Zimmer beschränkte sich auf die Nachbarhotels, auf deren Balkon man teilweise auch hätte ohne allzugroße Anstrengung springen können. Lediglich zur Straße raus war der Abstand verständlicherweise zum gegenüberliegenden Gebäude ein wenig größer.... Die Bettdecken würde in Deutschland höchtens noch als Putzlappen genutzt. Die Ränder waren ausgefranzt, in der Mitte waren Daumendicke Löcher, zudem waren die Dinger nicht viel größer und dicker als ein Strandtuch. Gewechselt wurde die Bettwäsche einmal die Woche, ich glaube es muss Sonntags gewesen sein.... Wie oft die Handtücher gewechselt wurden lässt sich nicht so einfach feststellen, unterschieden sich die frischen nicht allzusehr von den gebrauchten. Allerdings wären die Handtücher auch gut als Schmirgelpapier durchgegangen, sehr angenehm bei Sonnenbrand...


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Hotel verfügt über ein "Restaurant", welches sich aus verschiedenstartigen Stühlen und Tischen in der Aussenanlage direkt neben dem Pool zusammensetzt. Die meisten Sitzgelegenheiten befinden sich unter einem Dach welches am Rand zusätzlich noch mit Folien bespannt ist, was alles in allem eine ziemlich schwüle Hitze erzeugt. Im Vergleich zum Rest des Hotels war es hier allerdings noch recht sauber, allein die verschiedensten Fliegen die sich über die Speisen am Buffet hermachten trübten den Eindruck ein wenig, aber dagegen kann man wohl eher wenig machen. Abendessen wurde von 19.30 bis 21.30 serviert, Frühstück konnte man von 8 Uhr bis 9.30 oder 10 Uhr einnehmen. Die Athmosphäre war eigentlich ganz akzeptabel, einzig und allein die Müllabfuhr die jeden Abend um 20 Uhr direkt neben dem openair "Restaurant" den Müll abholte stoß ein wenig auf, sowohl geruchlich als auch vom Geräuschpegel her. Das Frühstück ist an Eintönigkeit kaum zu überbieten. Es gab jeden Morgen das gleiche. Pappiges Weissbrot, eine Sorte an Käse, welcher nicht gekühlt serviert wurde und deshalb zumeist schon schön am schwitzen war, eine Sorte an Wurst (Eselsfleisch), abgepackter Schmierkäse, Butter, 2 Sorten mit Honig durchsetzter Marmelade sowie Honig und gekochte Eier und in Ausnahmefällen auch mal Rührei. Bereits nach einer Woche konnte man das alles nicht mehr sehen, die zweite Woche war dann nur noch der Horror, vor allem wenn man bedenkt das es das gleiche pappige Weissbrot auch Abends nochmal gab. Das Abendessen war dann etwas weniger eintönig, bestach allerdings vor allem durch sein hervorragendes Essensrecycling. Gab es Morgens Wurst, wurde diese dann Abends gebraten oder als Salat serviert. Gab es am Vorabend Kartoffelpürree konnte man am folgenden Abend fritierte Kartoffelpürreeklumpen bestaunen. Kreativ waren sie ja, das muss man ihnen lassen. Zumindest unterschied sich die warme Speise jeden Abend, so gab es auch einmal Pommes mit Hähnchenfleisch oder den bereits angesprochenen Kartoffelpürree mit Hackbraten, zumeist aber irgendwelche Eintöpfe mit Reis. Resteverwertung klappt erfahrungsgemäß mit Eintöpfen halt immer noch am besten... Von typisch türkischen Speisen war nicht viel zu sehen, ausser ab und an am kalten Büffet mal ein Salat oder Joghurt mit Kräutern und diese Blätterteigstangen mit Schafskäse gefüllt. Die Preise für Getränke waren äusserst happig im Vergleich zu den Preisen am Strand bzw. den Supermärkten. Für eine 0,5l Flasche stilles Wasser zahlte man im Hoten beispielsweise 70cent, im Supermarkt draussen kostete sie 7cent. Ich sehe ja ein das Getränke in einem Hotel bzw. einem Restaurant teurer sind als in einem Supermarkt, aber das 10-fache des Preises zu verlangen grenzt schon fast an Unverschämtheit. Da ist es allerdings nur allzu verständlich das es strikt untersagt ist Getränke und Lebensmittel von ausserhalb mit ins Hotel zu nehmen. Ein gerade angereistes Frauenpaar wurde beispielweise mit einem derartigen Geschrei und Getöse von gleich drei Angestellten des Hotels daran gehindert einen 5l Kanister Wasser zum Zähneputzen in das Hotel zu tragen, das ich fast dachte man hätte einen Terroristen mit Sprengstoffrucksack ausgemacht. Hätte sich noch jemand erdreistet meinen Rucksack beim Betreten des Hotels durchsuchen zu wollen, wär das Fass allerdings endgültig übergelaufen...


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Serviceleistungen waren wirklich unterster Standard. Der Inhaber des Hotels lief zumeist umher wie ein Gockel über den Hof. Man hatte eher das Gefühl ein notwendiges Übel zu sein als ein Gast dem man versucht einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Der gute Mann würdigten einen keines Blickes, lief stets mit grimmiger Miene durch sein Revier, begrüßte einen weder beim Check-In, obwohl er direkt neben der Rezeption stand, noch grüßte er einen Morgens beim Frühstück. Arroganz pur. Englisch konnte das Personal kaum, dafür teilweise das notwendigste an Deutsch. Die Zimmerreinigung war wie weiter oben bereits angesprochen unter aller Sau. Am Tag vor unserer Abreise wurde unser Zimmer beispielsweise garnicht mehr geputzt, ansonsten auch nur halbherzig wobei dann auch meistens noch nebenher TV geschaut wurde. Im Umgang mit Beschwerden scheint man hier auch nicht sehr geübt zu sein. Als wir uns aufgrund der weiter oben bereits angesprochenen Ablagerungen im Zahnputzbecher beschwerten wurde der Becher zwar mit einem Murren entgegengenommen, als dann am nächsten Morgen allerdings die Putzfrau vor der Tür stand und mir mit gebrochenem Deutsch zu erklären versuchte ich solle mich doch bitte nicht mehr beschweren, sonst würde sie ihren Job verlieren, fiel mir doch ein wenig die Kinnlade runter. Die absolute Höhe war dann allerdings der nette Mensch der sich als Reiseleiter von DEMED ausgab. Nicht nur das er völlig unprofessionell mit einer derartigen Aggressivität auf unsere vorgebrachten Beschwerden reagierte, sondern uns dann auch noch indirekt der Lüge bezichtigte, war dann doch die Höhe des ganzen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Einziger Lichtblick ist hier die Entfernung zum Strand. Knappe 250-300 Meter dürften es gewesen sein, also ein Fußmarsch von 4-7 Minuten. Nachteil an der Sache war allerdings eine viel- sowie schnellbefahrene Straße direkt an der Strandpromenade die es zu überqueren galt. Bei der halsbrecherischen Fahrweise in der Türkei ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, teilweise schossen die Autos zu dritt nebeneinander nur so an einem vorbei. Straßenverkehrsregeln sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen scheinen hier ein Fremdwort zu sein. Die Region ansich war nicht nett ausgdrückt "nicht sehr ansehnlich". Jedes zweite Gebäude war eine Baustelle, bzw. ein Rohbau in dessen unterer Etage sich bereits einige Geschäfte befaden. Teilweise hatte man auch nicht unbedingt das Gefühl das hier noch weitergebaut werden sollte. Einkaufsmöglichkeiten sowie diverse Bars, Kneipen, Restaurants und vermutlich auch einige Diskotheken waren in direkter Nähe verfügbar, teilweise sehr zum Nachteil der Gäste die Nachts auch gerne mal eine Runde schlafen möchten. Bis 3 Uhr Nachts wurde das Hotel von allen Seiten mit Technomusik beschallt, um 5 Uhr gab es dann regelmäßig das Morgengebet aus der 100-200 Meter entfernten Moschee, welches durch entsprechende Lautsprecher am Turm ungefähr die Lautstärke der Technomusik erreichte. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt knappe 2 Stunden, eingerechnet einer gut 15 Minuten andauernden Pause an einem völlig überteurten Supermarkt. Hier sollten vor allem Kunden des Reiseunternehmens DEMED aufpassen, der nette Reiseleiter sugeriert kurz vorher die Hotels würden sich "weit ab vom schuss" befinden und kündigt dann netterweise einen kurzen Zwischenstopp an besagtem Supermarkt an. Hier bezahlt der gutgläubige Tourist dann gerne mal 15 Euro für 2 Flaschen Cola, eine Flasche Fanta und eine Tüte Chips... Erinnerte dann doch eher an eine Kaffeefahrt, fehlte nur noch die obligatorische Heizdecke. Ausflugsmöglichkeiten sind diverse vorhanden, zumindest tummeln sich viele Anbieter an den verschiedenen Einkaufstraßen. Mit einem der Dolmesch oder auch Otobüss genannten Kleinbusse ist es gegen einen Fahrpreis von nur 50cent pro Person recht billig möglich nach Alanya-Zentrum zu gelangen. In anbetracht der wirklich enorm hässlichen Umgebung des Hotels eine empfehlens- und durchaus lohnenswerte Investition, kann Alanya doch vor allem am Hafen mit einer tollen Athmosphäre, schicken Restaurants, pompösen Diskotheken und einer Flut an verschiedenstfarbigen Lichtern punkten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ausser einem Pool gibt es in diesem Hotel nicht viel. Erwähnenswert wäre vielleicht noch die äusserst wackelige Tischtennisplatte die umsonst genutzt werden durfte, sowie ein Billardtisch den man gegen eine Gebühr von 2 Euro pro halber Stunde mieten konnte. Mit den krummen Koe's bedurfte es allerdings doch schon ein Weilchen länger bis alle Kugeln versenkt waren... Am Strand konnte man gegen Gebühr diverse Wassersportarten betreiben. Für 25 Euro konnte man beispielsweise 10Minuten Jetski fahren, für 5 Euro eine Runde auf der Banane drehen und so weiter. Der Strand ansich war äusserst dreckig. Ich wage fast zu behaupten die Anzahl der Zigarettenkippen stand der Anzahl der Sandkörner am Strand in nichts nach. Die Liegen würden bei uns teilweise eher im Sperrmüll als am Strand landen, die Auflagen waren derart durchgelegen das einem nach zwei Stunden Nutzung alle Knochen weh taten, davon das die vorher weisse Seite meines Handtuchs die auf der Liege auflag hinterher gelb war ganz zu schweigen. Die Schirme waren löchrig und klappen teilweise beim kleinsten Windstoß zusammen oder rutschten in den Ständer hinunter, an welchem sie lediglich mit einem Zahnstocher befestigt waren. Das Thema Pool wurde bereits unter 2. schon zu genüge behandelt denke ich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tobias
    Alter:19-25
    Bewertungen:1