Motel One Stuttgart-Bad Cannstatt

Es muss nicht immer die Innenstadt sein - dieses Hotel in Stuttgart Bad Cannstatt ist absolut empfehlenswert, nicht nur wegen der unmittelbaren Lage zum Daimler-Stadion, Schleyer-Halle oder Wasen. Es ist zudem sehr verkehrsgünstig gelegen.

Wir hatten ein Standard-DZ. Es war zwar nicht übermäßig groß, aber für einen Städtetrip völlig ausreichend. Das Doppelbett bietet ausreichend Platz für zwei Leute: Kissen waren ausreichend vorhanden, außerdem getrennte Decken - praktisch für diejenigen, die sich nachts lieber allein einkuscheln wollen. Geschlafen haben wir jedenfalls prima! Fernseher ist vorhanden im Zimmer wie auch ein Safe sowie ein kleiner Tisch mit einem Sessel. Einziges Manko: es gibt keinen Schrank, sondern nur offene Ablageflächen sowie Kleiderstangen mit Bügeln. Je nach Länge des Aufenthaltes wird man wohl sprichwörtlich "aus dem Koffer" leben müssen. Eine effektive Klimaanlage/Heizung ist vorhanden. Das Bad/Dusche war sehr modern eingerichtet und sauber, offensichtlich gut gepflegt. Es waren keinerlei Abnutzungserscheinungen sichtbar. Shampoo/Seife wurden zur Verfügung gestellt, ebenso Abschmink-/Taschentücher. Handtücher waren in ausreichender Anzahl vorhanden. Sehr praktisch außerdem ein Makeup-/Rasierspiegel. Im Ergebnis gab es am Zimmer/Bad wirklich nichts zu bemängeln.

Das Frühstück war - für ein Hotel dieser Kategorie - sehr vielfältig und schmackhaft. Neben unzählichen Kaffee- und Teevarianten gabe es verschiedene Müsli-Varianten sowie frischen (!) Obstsalat sowie 5 (!) verschiedene Sorten an Milch - also wirklich für jeden etwas dabei! Die Käse-/Wustauswahl war ebenfalls großzügig bemessen, wie auch die verschiedenen Brot-/Weckensorten. Warme Speisen wurden bis auf gekochte Eier nicht serviert; dafür gab es etliche vegane/vegetarische Aufstriche. Also wirklich für jeden etwas dabei - so die einhellige Meinung bei uns in der Gruppe mit Veganern/Vegetariern. Der Frühstücksplatz ist aber etwas limitiert; es kann durchaus sein, dass man zu Stoßzeiten an der Bar sitzen muss. Abends saßen wir an der Hotelbar. Eines vorweg: die Preise waren nicht überzogen, man muss sich also nicht unbedingt auf den Weg in die Altstadt machen! Beeindruckend war die Whisky-Auswahl - war dafür ein Faible hat, dürfte sich hier bestens aufgehoben fühlen. Ansonsten gibt die Barkarte das her, was man in diesem Hotelsegment erwarten kann: Bier, Wein, verschiedene Cocktails etc. Die Bar ist auf jeden Fall einen Besuch wert - insbesondere wegen der Ausstattung und des Ambientes. Das hat uns sehr zugesagt - wir haben jedenfalls dort einige Zeit verbracht.

Der Service war nicht zu beanstanden. Abends in der Bar kann es allerdings manchmal etwas länder dauern, je nach Andrang - das vorhandene Personal ist auch noch für den Empfang zuständig.

Das Hotel liegt im Zentrum von Stuttgart Bad-Cannstatt; der Bahnhof ist ca. 10 Minuten zu Fuss entfernt, die Stadtbahn-Haltestelle direkt um die Ecke. Es ist also mit dem ÖPNV sehr gut zu erreichen. Aber auch für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, ist die Anfahrt von der Autobahn/B 10 absolut unproblematisch. Das Hotel verfügt über Plätze in der Tiefgarage - aber Vorsicht: die Anzahl ist limitiert, der Rest gehört (privaten) Mietern, die nach Angaben des Hotels rigoros abschleppen lassen. Also nicht woanders parken! Wenn die Hotelparkplätze voll sind (so wie bei uns!), kann man schräg gegenüber im Parkhaus von Rewe parken; die Parkplätze entlang der Straße sind frei bis 8 Uhr morgens, danach muss gezahlt werden. Wie bereits erwähnt, sind Stadion und Schleyer-Halle sowie Wasen-Areal nicht weit entfernt und fußläufig zu erreichen. Aber auch zu den Highlights von Stuttgart kommt man Dank guten Stadtbahnanschlusses unproblematisch. Die Altstadt von Bad Cannstatt ist direkt "um die Ecke" und fußläufig gut zu erreichen. Dort befinden sich dann auch Geschäfte, Restaurants und Cafes in ausreichender Anzahl. Bei machen fiel auf, dass sie unter der Woche doch recht eingeschränkte Öffnungszeiten haben, was vielleicht auch dem Umstand geschuldet sein mag, dass wir im Winter da waren.

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