Ein großes Familienhotel, das mitten im Skigebiet liegt. Sicherlich nicht ganz heimelig oder romantisch, aber für Familien mit Kindern aufgrund des großen Betreuungsangebots toll geeignet. Da wir in den Schulferien dort waren, hat es natürlich von Kindern gewimmelt, die nicht immer ganz leise waren. Uns hat's selten gestört, aber es ist schon vorstellbar, daß ältere Personen oder Singles/Pärchen genervt werden. Das Hotel ist nicht mehr ganz neu, aber gut in Schuß. Wenn's irgendwo mal klemmt (Abfluß verstopft), so reagiert man oft innerhalb Minuten. Toll! Andernorts (Frankreich) vergehen hier schon mal Tage bis Wochen! Für die nicht Skifahrenden Kinder gibt es eine Kinderbetreuung, und fast jeden Tag besondere Highlights, die man aus der beim Frühstück ausliegenden Hauszeitung erfährt. Verpflegung: Ein Highlight ist vor allem das Abendessen. Wie bereits beschrieben in zwei Schichten (17. 30 Uhr und 19. 30 Uhr). Wir waren in der ersten Schicht und konnten es trotzdem kaum erwarten. Es gibt ein äußerst umfangreiches, nie leer werdendes (und das ist selten - selbst in deutlich teureren Busineßhotels!) Buffet mit Suppe, aufwändiger Salatbar, wechselnder Vorspeisenauswahl, Pasta, extra Kindergerichte, Gemüse (superlecker!), Ofenkartoffeln und Dessertauswahl samt Käseplatte. Was wir nicht ganz nachvollziehen konnten, war die Lösung, das Hauptgericht am Tisch zu servieren und sich bereits am Vortag dafür entscheiden zu müssen. Wir hätten es oft gar nicht mehr gebraucht... aber da war's schon bestellt. Die Qualität der Speisen war überwiegend gut bis sehr gut, nur manchmal haben die Soßen des Hauptgerichts etwas an Knorr und Maggi erinnert... seltsamerweise meist bei den Fleischgerichten. Überhaupt sind wir im Laufe der WOche zu Fischbegeisterten geworden... mag abstrus klingen auf 2000 m über dem meeresspiegel, aber die Fischgerichte waren immer super lecker und den Fleischgerichten meist deutlich überlegen. Die Getränke waren preiswert und gut, Wasser gabs kostenlos. Das Frühstück wurde für uns in der Panoramabar serviert, was uns um die Gunst der frisch zubereiteten Eierspeisen brachte, aber sonst die gleiche Auswahl bereithielt. Die Auswahl und Qualität war o. k., wenn auch nicht vom Hocker reißend. Drei Sorten Müsli (die alle irgendwie gleich aussahen), drei Säfte (allesamt Fruchtsaftgetränke, also Saft mit Wasser und Zucker verdünnt), Cornflakes, Rührei, hartgekochte Eier, gebratener Speck, Würstchen, Rösti, div. Wurst und Käsesorten, Tomaten, Gurken, Paprika etc, div. Marmeladen, Honig, Nutella (bzw. die österreichische Variante), Croissants (lecker) sowie div. Brötchen- und Brotsorten, die uns allerdings allesamt nicht sonderlich begeistern konnten. Dazu hilfsbereites, nettes Personal, das jedoch überwiegend nicht aus der Region zu stammen schien, sondern hörbar ostdeutscher Abstammung war. Vielleicht nicht unbedingt das, was man an der italienischen Grenze erwartet, aber wie gesagt - es hat immer alles bestens funktioniert. Es gibt sicher Skigebiete, die näher an D dran sind. Die ideale Lage des Hotels mitten im Skigebiet und die Familienfreundlichkeit sowie die breite Speisenauswahl machen das Hotel BergerAlm für uns jedoch zu einer klaren Empfehlung. Handy-Erreichbarkeit ist schlecht, kein öffentlicher Internetzugang, Preis-Leistungsverhältnis gut. Auffällig sind niedrige Preise sowohl im Hotel als auch auf den Hütten, nachdem man andernorts für eine Suppe schon mal 10 Euro abgedrückt hat, sind hier 2, 50 durchaus angenehm.
Die Zimmer waren groß, sauber und gut eingerichtet. Der Stil der Möblierung war nicht unbedingt todschick, grau lackierte Möbel im Stil der 80er. Die Ausstattung war nicht unbedingt vier Sternen würdig, eher drei. Fernseher vorhanden (Ö1, Ö2, sonst die gängigen deutschen Programme außer ZDF), aber keine Minibar, kein Bademantel, kein Föhn, keine Badewanne, nur Dusche... im Prinzip völlig ausreichend, aber halt nicht unbedingt vier-Sterne-würdig. Zimmerservice und Sauberkeit top, Föhn und Bademantel konnte man sich an der Rezeption (teils gegen Gebühr) ausleihen. Die Lärmbelästigung war abhängig von den Kindern, die gerade auf dem Gang unterwegs waren, aber nachts war es immer ruhig.
Wie schon beschrieben: Ein Highlight.
Wie bereits beschrieben: Flinker Service, stets nett, gut funktionierende, hilfsbereite, mitdenkende Zimmerfrau, funktionierende Kinderbetreuung mit wechselndem Programm. Arzt und größere Einkaufsmöglichkeiten sind nicht im Hotel, sondern im Tal.
Für ein Skigebiet in Österreich weit weg. Problematisch kann die nicht enden wollende Paßstraße zum Hotel sein, die sehr steil und schmal ist. Wir hatten Glück, da kaum Schnee lag. Wenn's da aber mal richtig hinwirft, dann kann das durchaus zum Problem werden. In jedem Fall ist nach der Paßstraße mehreren Autoinsassen hinreichend übel... aber es lohnt sich. Vergeßt Skibusse, vergeßt Skischleppereien... raus aus dem Skikeller, Ski anschnallen, ran an den Lift. Super! Das Skigebiet ist kein Riesen-Eldorado, aber für eine Woche durchaus o. k. Im Prinzip sind drei Gebiete rund um den Berg angeordnet, die man mehr oder weniger gut untereinander erreicht. Viele Hütten mit günstigen Preisen.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Skiverleih und Skischule direkt am Hotel. Preise angehoben, Bedienung im Shop freundlich. Bei den Skilehrern hatten wir eher Pech, die waren eher unterdurchschnittlich bis genervt. Bei pädagogisch inspirierteren Lehrern hätten die Kinder sicher mehr gelernt und wären motiverter gewesen. Allerdings scheint es hier auch ganz andere Erfahrungen zu geben - andere Eltern berichteten von sehr guten anderen Skilehrern. Da menschelt es halt. Die Pistenpräparation war gut, schön auch eine zumindest für uns neue Einrichtung: Die Überholspur im Lift, auf der sich Einzelfahrer anstellen können. Mit Wartenden aus dieser Spur werden dann freie Plätze in den Vierersesseln aufgefüllt, die sonst leer geblieben wären. Gute Idee!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
| Reisegrund: | Winter |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Frank |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 2 |


