- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Größere Appartmentanlage in einer Anhöhe mit zwei separaten Pools, daher recht kurze Wege. Das Restaurant war von uns aus etwas weiter entfernt (ca. 100 Meter). Das Zimmer war sauber. man konnte von zuhause aus alle Serviceleistungen buchen. Wir hatten Halbpension, was ausreichend war. Wenn man Engländer mag mit allen Vorurteilen, die man an diese hat, konnte man sich wohl fühlen. Die Gäste waren zumeist Jüngere mit Kindern oder das etwas ältere Semester. Dass man hauptsächlich auf Engländer ausgerichtet ist, sah man an der Beflaggung an der Rezeption (spanische, britische, irische und polnische Flagge). Nach Fuerteventura werden wir nicht mehr fliegen, da die Insel doch äußerst kahl ist (wir waren letztes Jahr sowohl in La Palma als auch auf La Gomera, vegetativ ein Unterschied wie Tag und Nacht). Wer aber die Wüste liebt! Die Sandstrände sind aber absolut topp. Anfang März schien die Sonne zwar recht lange. es herrschte aber ein kalter Wind. Wenn man am Strand lag, wurde man auf einer Seite gebräunt, auf der anderen war man kalt und dr Wind blies ständig den Sand auf Haut und Decke. Der Preis für die eine Woche mit HP war aber sehr günstig.
Das Wohnzimmer war ausreichend groß mit Couch, Sesseln, TV, Küchentisch und Küchenzeile. Schlafzimmer war in Ordnung, wobei es etwas störte, dass die beiden Betten nicht fest miteinander verbunden waren. Eine Schranktür ließ sich nur schlecht öffnen. Bad war normal ausgestattet mit WC, Waschbecken und Wanne mit Duschvorhang. Telefon war nicht vorhanden. Braucht man das aber unbedingt im Urlaub? Man konnte außerdem sowohl vor dem Eingang als auch dahinter sitzen bei einem Tisch und insgesamt 4 Plastikstühlen.
Wir hatten Halbpension gebucht, was absolut ausgereicht hat. Das Restaurant, neben dem großen Pool liegend, war scheinbar früher eine chinesische Gaststätte und war optisch entsprechend eingerichtet. Das eigentliche Restaurant hatte geschlossen (für immer?). Das Essen in Buffetform war ziemlich auf die Engländer ausgerichtet. Ich mag zum Frühstück keinen Speck, Bohnen und Würstchen. Da es aber auch Wurst, Käse, Marmelade etc. gab, konnte man trotzdem satt werden, jedoch bei wenig Abwechslung. Abends gab es wechselweise immer ein Fischgericht, ein am Tresen gegrilltes sowie zumeist ein geschnetzeltes Gericht. Pommes gab es immer, Reis seltener. Am Getränkeausschank war fast nie ein Bediensteter, so dass die AI-Gäste ihre Getränke selbst ausschenken mussten. Wir als HP-Gäste bekamen gleich am ersten Abend erklärt, dass wir dort nichts holen dürfen.
Der Mann an der Rezeption war sehr freundlich. Gegen Kaution bekommt man eine Fernbedienung für den TV (5€) sowie einen Haartrockner (10€). Mietsafe kostet etwas mehr. Alle 2-3 Tage wurde das Zimmer gereinigt. In der Anlage war oft jemand mit dem Besen unterwegs. Das Personal im Restaurant war sehr aufmerksam, manchmal zu sehr, so dass es vorkommen konnte, dass ein fast leerer Teller einem von Tisch genommen wird. Fremdsprache ist fast nur englisch. Als einmal der Duschvorgang herunterfiel, kam eine Servicekraft unaufgefordert und wechselte die Stange aus.
Die Appartementanlage liegt auf einem leichten Hügel und ist etwa 500 Meter vom Ortszentrum bzw. Strand entfernt, welche bei einem gemütlichen Spaziergang leicht zu erreichen sind. Oberhalb der Anlage sind zwei Einkaufsmärkte bzw. mehrere Bars bzw. Restaurants sowie weitere Anlagen. Im Ort wird vor allem Touristisches geboten, sowohl in Bezug auf Restaurants als auch Shops. Alles ist ausgerichtet auf die fast nur englischen Gäste. Am Ende der Anlage ist eine Bushaltestelle. Da wir aber einen Mietwagen gebucht haben (am günstigsten von zuhause aus) kann ich nicht sagen, wie oft Busse anhalten. Laut Plan und Anzahl der ständig anstehenden Fahrgäste dürften die Busse aber öfters sowohl zu den beiden Touristenorten im Norden (Corralejo) und Süden (Jandia) als auch in die wenig einladende Hauptstadt fahren (ein großes Einkaufszentrum und Schluss). Fuerteventura besteht aus einer einzigen Wüstenlandschaft mit wenigen kleineren Ortschaften, die nur einen kurzen Besuch lohnen. Vegetation wäre ein Fremdwort, wenn die Hotelanlagen unbepflanzt wären. Von daher kann man sich einen Mietwagen fast sparen und stattdessen mit dem Bus einmal in den Norden und einmal in den Süden fahren (wobei es dort ähnlich aussieht wir im Ort selbst).
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Wir waren lediglich zweimal am kleinerer Pool, weil wir tagsüber meistens unterwegs waren. Auch aufgrund des kühlen Windes und des kalten Wassers waren dort nicht so viele Leute. Liegen waren ausreichend, Schirme sah ich spätnachmittags keine, auch keinen Bediensteten. Am großen Pool waren mehrere Leute, zumeist die AI-Gäste, da es dort einen überdachten Ausschank gab. Ob man sein Bier aber unbedingt aus einem Pappbecher trinken muss? Wie die Snacks dort waren kann ich nicht beurteilen. Wasser und Beckenrand waren in Ordnung. Abends muss dort aber auch einiges losgewesen sein, da es aus dieser Richtung bis gegen Mitternacht meist laut zuging. Wer also mehr seine nächtliche Ruhe haben will, sollte im Bereich A sein Zimmer nehmen und nicht in B oder C.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Erich |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |
Lieber Erich, vielen Dank für die positive Bewertung bezüglich unseres Hotels. Falls Sie doch mal wieder nach Fuerteventura kommen sollten, würden wir uns freuen, Sie als unsere Gäste begrüssen zu dürfen. Ihr Hotelteam Caleta Dorada