Ende Dezember 2013 hatte ich bereits eine ausführliche Bewertung des Faro Hotels unter dem Titel: „Ein besseres Hotel zu finden wird schwer werden!“ verfasst. Aufgrund unserer sehr positiven Erfahrung waren wir jetzt wieder in der Vorweihnachtszeit dort, und hatten wieder einen rundherum schönen Aufenthalt in diesem Hotel. Aus diesem Grund bräuchte ich eigentlich nur auf meine Bewertung vom Vorjahr zu verweisen und alles wäre gesagt. Aber auch das Faro Hotel bleibt nicht von Kritiken verschont, Kritik ist ja gut und schön aber was man dort, wenn auch seltener, mitunter an Negatives liest ist von uns in keiner Weise nachvollziehbar. Daher nun eine kurze aber etwas andere Bewertung: Ein Standard Satz ist z.B. „Das Hotel ist in die Jahre gekommen“ Dies trifft so ziemlich für jedes Hotel von Esquinzo bis Morro zu. Das Faro ist aber sehr gepflegt und tip top sauber. Die Beschwerden übers Essen, sowohl Frühstücks- als auch Abendbuffet lösen bei uns immer Erstaunen aus, da fragt man sich doch allen Ernstes ob bei einigen Leuten das Anspruchsdenken völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Aus unserer Sicht und Erfahrung aus einigen Hotels zwischen Esquinzo und Morro, ist sowohl die Auswahl als auch die Qualität der Verpflegung im Faro absolut top! Lediglich Kritiken über den Kaffee zum Frühstück kann ich unterstreichen der ist und bleibt für unseren Geschmack, nett gesagt, gewöhnungsbedürftig. Dann liest man in den Kritiken, dass durch den Wechsel zu Alltours und die Tatsache dass nun auch AI gebucht werden kann, das Niveau der Gäste im Hotel nachgelassen hätte. Davon konnten wir absolut nichts feststellen, AI Gäste sind uns gar nicht aufgefallen und somit auch nicht negativ, ebenso können wir keinerlei Unterschied zu 2011 feststellen als wir das Faro noch über Thomas Cook gebucht hatten. Eher das Gegenteil ist der Fall, der hohe Standard im Hotel hat durchs buchen über Alltours nichts an Qualität verloren, und die Gäste sind überwiegend sehr angenehm und gesittet, egal ob Deutsch oder anderer Nationalität. Das mag aber auch am fortgeschrittenen Altersdurchschnitt liegen, welcher aber in den Wintermonaten nicht nur aufs Faro bezogen ist, sondern wohl für die ganze Insel zutrifft. Zudem haben wir nicht wenige Gäste im Faro angetroffen die wir, zumindest vom Sehen her bereits aus den Vorjahren kannten, und „Stammgäste“ sprechen ja gerade auch nicht gegen das Hotel. Unfreundliches Personal hatten wir ebenfalls nicht angetroffen, aber hierzu sei auch gesagt der Umgang miteinander beruht bei uns auf Gegenseitigkeit. Die Freundlichkeit kommt daher auch keineswegs nur gegen Trinkgeld wie mitunter behauptet wurde. Auf der Hollidaycheck Seite wird die Entfernung zum Strand mit 200 Metern angegeben. Ok, das ist die Entfernung etwas wohlwollend berechnet worden, Fakt ist aber das man lediglich die Straße überqueren muss und dann einen sehr angenehmen flachen Weg über einen Holzsteg zum Strand kommt. Lass es vom Hotel zum Strand 400 Meter sein, wer den Weg zu beschwerlich findet sollte mal nach Esquinzo ausweichen danach freut Er/Sie sich wieder aufs Faro. Noch ein Wort zum immer wieder gern genommenen Thema „Karkerlaken“ bei unseren 3 Aufenthalten im Faro haben wir noch nicht eine einzige sichten können, so groß kann das Problem also nicht sein. Über das Unterhaltungsangebot am Abend, sowie den Spa Bereich des Hotels incl. des Pools können wir nichts mitteilen da wir Beides nicht nutzten. Wenn wir im Faro etwas zu kritisieren haben, dann ist es der nächtliche Lärm aus einer naheliegenden Diskothek, der uns in diesem Jahr mehr auffiel im Gegensatz zu unseren ersten Aufenthalten. Jeder der Jandia kennt wird nun sagen: „kein Wunder bei der Lage des Hotels“ aber langsam so einfach ist es nicht! Wer mal im RIU Palace gewohnt hat und Musik vom naheliegenden Robinson Club genießen durfte, der schätzt das Faro als Oase der Ruhe. Noch eine kleine konstruktive Kritik, die Minigolfanlage bedürfte etwas mehr Pflege und vielleicht mal eine kleine Überholung. Das reicht aber sicherlich nicht aus, um dem Faro die Weiterempfehlung zu verweigern, im Gegenteil wir können das Faro ohne „Wenn und Aber“ mit gutem Gewissen weiterempfehlen. So freuen wir uns schon wieder auf den Dezember 2015 wenn es wieder heißt ab nach Fuerte. Und die Worte meiner Partnerin zur Planung : „Wir sollten im Faro bleiben, da die Wahrscheinlichkeit das wir woanders danach enttäuscht wären, ist mir zu groß.“ lass ich jetzt mal unkommentiert.

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