MUR Hotel Faro Jandia & Spa Fuerteventura

Das Hotel ist im Oval gebaut. Mittig befindet sich ein Pool mit Whirlpool und einem kleinen Kinderbecken. Liegen waren ausreichend vorhanden. Das Hotel bietet 214 Zimmer die wie folgt aufgeteilt sind: 99 Doppelzimmer je Tag 68,- Euro, 75 Doppelzimmer mit Meerblick je Tag 76,- Euro, 33 Superiorzimmer mit Meerblick je Tag 86,- Euro und 7 Junior-Suiten je Tag 109,- Euro. Das Haupthotel (hintere Teil) hat 7 Stockwerke, der vordere Teil (zur Straße hin) hat 2 Stockwerke. Alles wird sehr sauber gehalten und ständig gereinigt. Es war nie das Toilettenpapier, die Seife oder die Trockentücher leer. Es roch alles sauber, auch in den WCs. In den Angeboten im Internet wird nur Halbpension angeboten. Als Gäste waren hauptsächlich Deutsche und Engländer zu finden. Es gab sogar einige Rollstuhlfahrer, da das Hotel behindertengerecht gebaut ist. Ob es hier familienfreundlich ist, kann ich nicht sagen. Es gab einige Familien, allerdings können wir zum Angebot für Kinder nichts sagen.

Wir hatten eine der 7 Suiten und im Bad alles an Pflegemitteln, die man normal braucht. Hätten eigentlich nichts mitnehmen müssen, außer einer Zahnbürste mit Paste, Haarbürste (ist nur ein Kamm da) und dem Rasierer. Unser Zimmer bestand ja aus einem eigenen Wohnzimmer und daher auch 2 Fernsehern. Am Balkon steht ein Jacuzzi in das locker 2 Personen liegend passen. Egal ob wir gerade aufwachten oder im Jacuzzi saßen, wir hatten immer Meerblick und wurden durch die Sonne geweckt. Der Silikonrand zwischen Badewanne und Fliesen war bereits porös und so waren die Wände im Wohnzimmer um die Badewanne herum schon feucht. Es blätterte auch schon der Putz ab. Von anderen Gästen wussten wir, dass dies auch bei ihnen der Fall war. Das Zimmer ist modern eingerichtet und sieht klasse aus. Sicherlich sind die Fliesen nicht professionell verlegt, aber uns hat das nicht gestört. Wer will, kann sich DVDs mitnehmen. Die kann man dann aber nur im Wohnzimmer ansehen. Wir hätten uns Tee und Kaffe mittels des bereitstehenden Wasserkochers machen können. Die Mini-Bar ist reich bestückt, hat aber satte Preise. Sie wird täglich aufgefüllt. Der Safe funktioniert einwandfrei. Im Fernsehen lief ARD, ZDF, PRO Sieben, RTL und Sat1. Die Betten sind zusammen geschoben und rutschen minimal auseinander. Im Bad ist auch ein Fön, Bademäntel und Stoffschuhe. Lärm- oder Geruchsbelästigung gab es keine. Hellhörig war das Zimmer auch nicht. Einzig das Verrücken der Möbel hat man deutlich gehört. Ich hab so nen Splien, bei dem ich zwei so kleine Plüschtiere immer mit in den Urlaub nehme. Wir legen dem Zimmermädchen täglich etwas Geld hin, sodaß unser Zimmer immer tip top hergerichtet ist. Zum Geld stellte ich dann am zweiten Tag meine zwei Plüschtiere hin und war völlig platt, als wir zurück ins Zimmer kamen. Aus den Handtüchern waren schöne Formen gefaltet worden und in jede Form waren beide Plüschtiere integriert worden. So war es jeden Tag ein Erlebnis, was das Zimmermädchen wohl heute wieder für Ideen hatte. Abends, gg. 19. 00 Uhr kam dass Zimmermädchen noch einmal um die Betten zu machen. Da wir zu 90 Prozent am Zimmer waren, musste sie dies nicht tun, aber es gab jedes Mal zwei Schokokugeln mit einer super Füllung. Die haben wir regelrecht gefr... ähhm gegessen.

Im Hauptrestaurant konnten alle Mahlzeiten eingenommen werden. Da das Hotel zu unserer Zeit nur halbvoll war, gab es keine Tischzuweisung. Wir konnten zwischen 18. 00 Uhr und 20. 00 Uhr Essenszeit wählen. Am begehrtesten waren natürlich die Plätze auf der Terrasse. Es gab eine Beilageninsel im Speiselokal, die so gut wie immer die gleichen Zutaten beinhaltete. So gab es nie mal nur Gemüse (sowieso viel zu wenig) oder eine einfache Beilage. Es war immer irgend etwas beigemengt und ähnlich aufgebaut (wenig Abwechslung). Da ich sehr wählerisch mit Fleisch bin, dachte ich schon, dass ich bei den Beilagen ausreichend Auswahl haben würde. Aber bereits in der 2. Woche gab es nichts Neues zu essen. Reichlich war dagegen die Salat-, Nachspeisen- oder auch die Früchteinsel. Jeden Abend gab es Showcooking mit wechselndem Angebot. Hier hielt sich die Qualität des Fleisches oder auch z. B. des Hummers in Grenzen. Frühstück war reichhaltig mit sehr viel Auswahl. Dieses gab es von 08. 00 bis 11. 00 Uhr, wobei hier wirklich bis zum Schluß gefrühstückt werden konnte. Mehrere Müslisorten, viel Trocken- oder auch frische Früchte. Beim Showcooking gab es die warmen Sachen, die ebenfalls keinen Wunsch offen ließen. Von englisch über amerikanisch es gab einfach unendliche Auswahl. Nur meine heiß geliebte Streichwurst gab es nur alle 2-3 Tage. Die Getränke waren ziemlich teuer. So kostete eine kleine Flasche Wein 10 Euro. Das Bier mit knapp 3 Euro war das billigste Getränk. Wir haben unsere Getränke immer aufs Zimmer schreiben lassen. Insgesamt haben wir dann nach 2 Wochen für uns beide 248, 71 Euro bezahlt. Mit Wasser haben wir uns aus dem Supermarkt versorgt. Ebenso mit Weinflaschen, die wir dann am Zimmer zumeist mit einem dort kennengelernten Paar tranken. Durch TUI-Stars durften wir das A la Carte Restaurant El Rincon del Faro einmal die Woche besuchen. Es handelt sich hier aber nur um einen abgetrennten Bereich im Hauptrestaurant. Das Essen hat sehr gut geschmeckt, aber auch nicht so toll, dass wir hierfür extra bezahlt hätten. Der Service ist exklusiver und die Tische schöner hergerichtet. Das Essen wird aber durch das komplette Restaurant getragen, also eine ganz schöne Rennerei für den Ober.

Der Eingang des Hotels sieht nicht unbedingt einladend aus, aber sobald man drin ist, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Eine große Eingangshalle mit schöner Rezeption, Sitzgelegenheiten und tollen Blumen. Das Personal der Rezeption war immer hilfsbereit und auch bei Problemen wurde sofort und freundlich reagiert. Fast alle konnten gut Deutsch, sodaß wir uns immer gut aufgehoben fühlten. Jeder Bereich, ob Toiletten, Bar oder Restaurant, alles war sauber, toll eingerichtet und großräumig angelegt.

Das Hotel liegt leider weit weg vom Strand. Vor dem Hotel befindet sich eine Einkaufspromenade. Dann geht man über eine zweispurige Fahrbahn für den Verkehr in die eine Richtung. Es folgt ein breit angelegter Mittelstreifen mit viel Grün und Pflanzen. Jetzt folgen wieder 2 Fahrstreifen für den Verkehr in die andere Richtung. Anschließend gibt es 4 "Fahrstreifen" für Fußgänger, Radfahrer, Roller Blader und Jogger. Jetzt muss man etwa 400m über einen Holzsteg zum Strand laufen. Man geht hierbei über die so genannten Salzwiesen. Am Strand angekommen sind es noch mal etwa 80 m bis ans Meer. Die nächste "Ortschaft" heißt Morro Jable und ist zu Fuß in 15 min. erreicht. Kann man sich anschauen, ist aber nichts anderes wie die Promenade vor der Tür. Ein Restaurant ans nächste und Souvenirläden. Mit dem Taxi hin kostet die Strecke einfach 2, 60 Euro. Ein Bus fährt alle halbe Stunde immer um fünf nach einer vollen oder halben Stunde. Ausflüge kann man einige buchen, wobei die arg überteuert sind. Wir haben uns mal einen halben Tag ein Auto (Klasse B) gemietet (46,- Euro). Es hieß dass die Seite, die man mit dem Bus oder Taxi vom Flughafen hierher gefahren ist, die hässlichste der Insel sei. Alles andere sei viel schöner und grüner. Wir also losgefahren und die Insel erkundet. Leider veränderte sich die Landschaft gar nicht. Überall das gleiche Bild - Felsen, Felsen, Felsen und ab und zu mal kleine Büsche. Das ist die mit Abstand hässlichste Insel, die wir bislang gesehen haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Internetzugänge. 1 Euro lässt einen 12 Minuten und 2 Euro 24 Minuten Surfen. Zwischen 14. 00 und 17. 00 Uhr ist Happy hour. Hier verdoppeln sich die Minuten. Der Anschluss schein DSL zu sein, da der Aufbau der Seiten recht flott klappte. Das Öffnen von Dateianhängen hat leider nicht geklappt. Hier scheint die Firewall einen Strich durch die Rechnung zu machen. Leider sitzt man unmittelbar hinter einer teilbaren Glaswand, die an allen Ecken und Enden zieht. Für zugempfindliche Leute ist daher unbedingt eine Jacke angesagt. Das Meer war saukalt. So etwa 16-17 Grad. Mein Partner hat sich tatsächlich einmal reingetraut. Liegen kosten 2 Stück mit Schirm 9 Euro. Da es aber zu kalt war, hielten wir uns zu 80% nur am Balkon und im Jacuzzi auf. Das war das schönste am Urlaub. Ich war teilweise bis zu 5-mal täglich im Jacuzzi. Die Temperatur konnte von 27 bis 40 Grad eingestellt werden. Es gab außerdem 2 Stufen der Massagefunktion. Abends war die Atmosphäre am schönsten. Bei Sonnenuntergang sind wir drin gelegen, ein sanfter Rotschimmer im Wasser und der Leuchtturm und das Meer vor uns. Leider sieht man nicht die Sonne untergehen, da sie hinter dem Hotel untergeht. Aber der Himmel verfärbt sich einfach herrlich. Wenn man das Wasser gewechselt haben wollte, musste man nur bei der Rezeption bescheid geben. Hat dann etwa 3 Stunden gedauert. In den 2 Wochen haben wir dies 2 Mal benötigt. Über den Pool können wir daher gar nichts sagen, da wir nie drin waren. An Sport wird einiges geboten. Wir haben dies aber nicht genutzt. So weit wir mitbekommen haben, kann man Bogenschießen, Luftgewehrschießen, Tennis usw. spielen. Gegen Gebühr steht auch ein Billardtisch vor den Tennisplätzen. Einmal waren wir im Wellnessbereich, der seit diesem Jahr im Keller ist. Es gibt aber nur eine Sauna und ein Dampfbad. Außerhalb des Nacktbereiches ist ein kleiner Swimmingpool und ein Whirlpool. Den Fitnessraum haben wir auch einmal probiert. Die wichtigsten Geräte sind vorhanden. Zusätzlich konnte man unzählige Massagen, Maniküren und Pediküren reservieren. Eine dort gemachte Bekanntschaft nutzte einige Male die Massagen und war begeistert. Abends gab es immer ein Showprogramm. Mal wurde getanzt, dann Akrobatik gezeigt oder es spielte einfach eine Live-Musik. Davor und danach spielte Armando immer an einem Klavierflügel. Der Bereich der Bar und der Bühne war liebevoll mit Sitzgruppen in Leder eingerichtet. Der Service ist freundlich und schnell. Die Preise sind ebenfalls akzeptabel.