Mykonos Blu A Grecotel Resort To Live

Das Hotel liegt terrassenartig an einem Steilhang und hat grosszügige Repräsentationsräume, die mit künstlerischen bzw. kunstgewerblichen Details ausgeschmückt sind. Die Grünanlagen sind knapp bemessen und mehrheitlich gut gepflegt. Das Publikum ist international durchmischt und mittleren bis höheren Alters. 1.) Strände wie Paradise, Super-Paradise, Elia sind mit regelmässig verkehrenden Booten leicht zu erreichen. Ebenso die Insel Delos. 2.) Ess-Möglichkeiten ausserhalb des Hotels gibt es in Hülle und Fülle. Zum einen ganz in der Nähe - oder dann im leicht erreichbaren Mykonos. Selber testen ist angesagt. Es kommt zu kleinen Reinfällen und spannenden Entdeckungen!

Bei unserem Zimmer mit Meersicht konnte man sich am Panorama kaum satt sehen. Das Zimmer selbst war nett aber klein: der Stauraum ist knapp bemessen. Abstell-Flächen fehlen. Alles ist belegt mit TV/DVD/Lampen/Dekorationsschnickschnack. An PC- oder sonstige Schreib-Arbeit ist kaum zu denken. Die Stufe 3 der Air Condition brummt. - Das Badezimmer wies Minimalmasse auf und wirkte etwas ältlich. Die Dusche so montiert, dass ein Grossgewachsener den Kopf einzuziehen hat. Wenig ratsam ist es, ein Bad einlaufen zu lassen: Beim Ablassen sprudelt das Wasser gleich im zentralen Abfluss wieder hoch und richtet eine Überschwemmung an. Die Reinigung war teils gut, teils knapp genügend. Telefonapparate gab's zwei. Läuten tat nur dasjenige im Badezimmer...

Als sehr gut waren die Frühstücks- und die vereinzelt angebotenen Abend-Buffets zu werten. Die à-la-carte-Menus indessen kamen höchst durchschnittlich daher. Etwas kleinkariert schien uns die (arrogant mitgeteilte) Auflage, für Menus mit zwei ** sei ein Aufpreis von 6 Euro zu bezahlen.Wir entschieden uns schliesslich für das 'Tagesmenu', hatten aber mit Wartezeiten von anderthalb Stunden zu rechnen. Hierauf stornierten wir die mitgebuchte Halbpension, was zu einem unerfreulichen Auftritt führte. Im Zusammenhang mit anderen kritischen Punkten fand vor Ende des Aufenthalts ein sehr gutes, ausführliches Gespräch mit dem Manager statt, der aufmerksam zuhörte und sachlich wie überzeugend mitargumentierte. Einiges werde geändert, meinte er, anderes sei geplant...

Der Empfang beim Eintreffen, wie auch die Einweisung in das Zimmer war freundlich, aufmerksam, speditiv. Die sprachliche Verständigung bietet keinerlei Probleme. Das Personal ist generell jung und sehr zugewandt, - beim Essens-Service indessen teils unkoordiniert. Mal blieb ein Nachtisch auf der Strecke, mal ging ein Espresso verloren. Ein Frühstückstee brauchte eines Morgens 20 Minuten Beförderungszeit...

Die oberhalb der Psarou-Bade-Bucht gelegene Hotel-Anlage bietet eine hinreissende Aussicht aufs Meer und die Nachbarinseln. Über Treppen erreicht man den Strand. Abgelegenere Badestrände sind zu Fuss - und per Boot - erreichbar. Per Bus ist man sozusagen durchgehend im Halbstunden-Takt mit der Stadt Mykonos verbunden. Die Distanz zum Flughafen beträgt ca. 5 km. In unmittelbarer Nähe befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist etwas phantasielos angelegt, bietet aber - einmal mehr - eine sehr schöne Aussicht. Die Badebucht Psarou ist etwas über 100 Meter lang, wovon nur ein geringer Teil zum Hotel gehört. Liegen, Schirme, Badetücher sind gratis, erstere aber eng verlegt, sodass ein Adria-Gefühl aufkommt. Der Fitness-Raum gibt sich gut bestückt. Sauna ist vorhanden, muss aber verständlicherweise rechtzeitig gebucht werden. Was wir sehr geschätzt haben: Keinerlei Animation im Haus. Allerdings läuft zu den Mahlzeiten ständig (und manchmal laute) Musik, bei der wir uns gefragt haben: ist's neu-griechisch oder psychedelisch? Wenn sich von einer weiter entfernten Strandbar heisse Rhythmen dazu geben, mischt sich das Ganze zur Katzenmusik auf.