- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt direkt am Nai Yang Beach und ist nur durch die kleine Strandstraße vom Strand getrennt. Motorräder und Autos verkehren zur Hauptsaison zwar zahlreich, doch ist es gefahrlos möglich, den nahen Strand zu erreichen. Die Anlage ist groß und entspricht in etwa dem, was man von einem drei Sterne Haus erwartet. Bedingt durch den nahen Flughafen herrscht ein ständiges Ein- und Auschecken der Gäste. Besonders über das Chinesische Neujahrsfest ratterten bei Tag und Nacht die Rollen der Koffer über den Betonweg zu den einzelnen Bungalows. Nichts für Lärmempfindliche, denn die Geräusche drangen auch im ersten Stock durch die geschlossenen Fenster noch problemlos durch. Wir hatten für insgesamt 4 Wochen (Januar/Februar) eine Thai Mini Suite inklusive Frühstück gebucht. Während unseres Aufenthaltes befanden sich europäische Gäste wie auch viele asiatische aller Altersklassen dort. In den letzten Jahren ist auch der Anteil russischer Gäste rapide angestiegen. Die Sauberkeit des Hotels würde ich wohlwollend als ok bezeichnen. Bei genauem Hinsehen herrscht hier allerdings an vielen Stellen Handlungsbedarf. Ich habe mir für mein Handy eine thailändische Prepaid Sim-Karte gekauft und damit jederzeit günstig nach Deutschland telefonieren können. Ebenfalls auch eine Karte für mein Netbook. Im Zimmer gab es leider kein freies Wifi. Vor der Rezeption konnte man aber mit seinem Laptop über das Wifi des Hotels kostenlos surfen. Auch in Thailand sind die Kosten - wie überall - gestiegen. Wer aber seine Augen und Ohren offen hält, kann hier noch recht günstig Urlaub machen. Die beste Reisezeit ist ganz sicher der Januar und Februar. Als Nai Yang - Infizierte waren wir happy, einen schönen Langzeiturlaub mitten im Herzen von Nai Yang verbringen zu können. Wer also über kleinere Unzulänglichkeiten durchaus hinwegsehen kann, der kann auch gerne länger im Nai Yang Beach Hotel wohnen. Wir kommen gerne wieder!!
Die Größe unserer Thai Mini Suite war beachtlich. Ein Vorraum mit einer Art Sofa und Tisch sowie einem sehr tiefen länglichen Schränkchen mit Schubladen bildet den Eingangsbereich, von dem aus man auf die sehr geräumige und überdachte Teerasse gelangte, die mit bequemen Plastikstühlen und einem entsprechenden kleinen Tisch bestückt war. Ein Handtuchtrockner war ebenfalls dort. Die Terrasse war schön begrünt, jedoch blickte man von oben direkt auf den stark frequentierten Hotelweg, der von Gästen mit Rollenkoffern und Wäschewagen zeitweise lautstark benutzt wurde. Minibar mit Softgetränken, Safe, Telefon und Wasserkocher für Instant Kaffee waren vorhanden. Die Auffüllung funktionierte leider nicht kontinuierlich. Das war mit anderen Dingen, wie Duschgel, Toilettenpapier leider hin und wieder auch so. Ein Anruf bei der Rezeption genügte aber, und schwups, hatte man, was man brauchte. Betten waren ausreichend breit und hoch. Die Matratzen vielleicht etwas hart, aber das ist natürlich ein individuelles Empfinden. Im ausreichend großen Schrank befand sich ein Safe mit einer vierstelligen Zahlenkombination. Der funktionierte nicht immer perfekt. Man konnte dann Zahlen probieren, solange man wollte. Eine Sperrung erfolgte nicht. Eine Nachfrage an der Rezeption, ob es möglich sei, auch dort Wertsachen zu deponieren, wurde mit dem Hinweis auf die Zimmersafes verneint. Das flößte nicht gerade Vertrauen ein, zumal das Reinigungspersonal an einem Tag völlig vergaß, die Terrassentür wieder zu schließen. Sie stand komplett offen, als wir abend zurück kamen. Durch die angrenzende Außentreppe wäre es für jeden Eindringling gefahrlos möglich gewesen, ins Zimmer zu gelangen. Die Sauberkeit würde ich eher als schlecht bewerten. Da halfen auch keine Trinkgelder. Gab man Trinkgeld, wurde die Leistung eher noch vernachlässigt, da das Personal dann aus Dankbarkeit lieber Elefantenhandtücher geflochten hat. Beim Einzug schlief ich im Bett auf einem Laken mit Flecken (kann aber auch sein, dass sie beim Waschen nicht ganz behoben wurden). Weiterhin waren lange Haare eines Vormieters mindestens für drei Tage in der Ecke der Duschkabine. Mehrfach musste ich selbst auf Stühle steigen, um den derangierten Vorhang wieder zu richten. Das Reinigungspersonal hat das immer geflissentlich übersehen. Besonders unangenehm war der Wasserdruck. Hat man vorher die Toilette benutzt, musste man warten, bis sie wieder nachgelaufen war, um wenigstens ein wenig Wasser zum Duschen zu haben. Aber auch dann war der Wasserstrahl der Dusche mehr als spärlich.
Hier kann ich mich nur zum Frühstück äußern. Es hatte alles, was man in einem drei Sterne Hotel erwarten kann. Geschmacklich nicht der Hammer, aber ganz sicher nicht schlecht. Das Personal eher unaufmerksam und etwas verplant.
Das Personal ist teilweise freundlich. Nach zahlreichen Aufenthalten in Thailand in den Jahren zuvor haben wir es in anderen Hotels schon besser angetroffen. Doch ein wirklicher Kritikpunkt ist das nicht. Bedenkt man, das die meisten Gäste nur kurz oder für eine Übernachtung bleiben, ist es verständlich. Beim Frühstück klappte der Service an einem Tag, am nächsten aber nicht. Wer kein Problem damit hat, sich selbst seinen Kaffee oder Tee und Besteck zu organisieren, der kann hier ohne Probleme hin. Ein Trinkgeld hätte ich diesem Service aber nicht gegeben. Das Personal an der Rezeption war immer zuvorkommend, freundlich und sehr bemüht. Wenn ich eine Bitte oder Frage hatte, wurde unverzüglich reagiert. Das will ich gerne lobend erwähnen. Als ich darum bat, meinem Mann, der Probleme mit der etwas harten Matratze hatte, eine weichere zu geben, teilte man mir mit, dass dies nicht möglich wäre, da im ganzen Hotel alle die gleichen Matratzen haben. Man schlug mir vor, das Bett mit Decken zu toppen. Das wurde dann auch sogleich erledigt. Nachdem wir immer noch nicht zufrieden waren, wurde es so lange getoppt, bis es zu einem einigermaßen erträglichen Ergebnis kam.
Da das Nai Yang Beach Hotel in der Mitte des Beach-Bereiches liegt, ist hier natürlich keine himmlische Ruhe. Aber wegen der kurzen Wege war das für uns genau richtig. Rechts und links fußläufig kleine Geschäfte und Strandbars und der Strand nur über die Straße. Genau deshalb wählten wir das Hotel und haben unsere Wahl auch nicht bereut. Am Nai Yang Beach selbst kann man am Abend noch in eines der zahlreichen Strandlokale zum Essen gehen und später an einer der Bars noch einen Drink nehmen oder wahlweise eben das Programm des jeweiligen Hotels genießen. Mehr aber auch nicht. Wer mehr will, sollte besser am Patong Beach Urlaub machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die verschiedenen Pools schienen sauber und angenehm, jedoch haben wir sie nicht genutzt. Wir waren jeden Tag am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 4 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brigitta |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 6 |