- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kleine Hotelanlage mit 22 Wasserbungalows und 46 Strandbungalows mit All-In bis Mitternacht. Die Strandbungalows sind etwas grösser als die Wasserbungis, die Einrichtung ist aber dieselbe, nur das die Wasserbungis Holzliegen ohne Auflagen auf der eigenen Terasse hatten. Nur die Wasserbungis von 1-6 hatten Wasser unter den Stelzen, die anderen mehr Sand. Das war bei Flut nicht so toll, weil dann die Krebse auf der Terasse saßen. Die meisten Gäste waren Italiener, ansonsten Deutschland, Schweiz, Österreich. Wir hatten Wasserbungi 01, dort hat man den Generator ständig gehört es sei den der Wind stand mal günstig in eine andere Richtung. Bei Flut knallte das Wasser so laut unterm Bungi an den Steg das an Schlaf nicht zu denken ist, es sei den man hatte Stöpsel in den Ohren, was nicht Sinn der Sache ist wenn man zur Erholung dort ist. Besonders schlimm war der Lärm aus der hauseigenen Werkstatt, direkt an den Wasserbungis. Es verging kein Tag ohne Kreissäge, Fräse, Hobel, Bohrmaschine, oder Schleifer. Man nahm auch bei Beschwerden keine Rücksicht auf die Gäste. Da jedes Möbelstück selbst gebaut wird, wird auch wohl keine Änderung eintreten, Es wurde auch während der Ess-Zeiten am Restaurant gehämmert und gehobelt. Handyerreichbarkeit ist gut, man kann sich Prepaid-Karten auf Male kaufen und sie dann im Hotel aufladen lassen. Hoteltelefon ist zu teuer, Internet ebenfalls. Der Knaller war Silvester: Man bezahlt ja schon das Doppelte an Reisepreis gegenüber den anderen Reisezeiten. Wir sollten uns an Silvester selbst eine Flasche Sekt kaufen, natürlich überteuert um zum Jahreswechsel anzustossen. Nach vielen Beschwerden hat sich der Manager dann wohl dazu verleiten lassen doch den Sekt als All-In-Leistung zu servieren.
Die Zimmer sind mit schweren Holzmöbeln ausgestattet, ein Schrank, ein grosses Bett mit sehr harter Matraze, ein Schreibtisch mit 2 Schubladen, ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen und einer Stehlampe. Minibar war auch vorhanden, Klimaanlage, Safe, Ventilator ( quietschte nur ) Das Badezimmer war mit einem viel zu niedrigen Waschtisch ausgestattet, der Toilettensitz war zu klein für das Becken, Armaturen sehr verkalkt, Wasserdruck eher lau, besonders schlimm wenn mehrere Wasserbungi Wasser laufen liessen, die Tür ragte in den Duschbereich hinein, für 2 Personen absolut zu klein, des öfteren waren die Toiletten auch verstopft. Insgesamt kann man die Wasserbungis nicht empfehlen, da kein Fenster richtig passt, die Tür verzogen ist, das heisst bei dem ständigen Wind zog es nachts sehr geräuschvoll durch. Die Holzliegen waren ohne Auflagen was nach einer Weile sehr schmerzhaft wird. Wir haben uns dann die Auflagen von der Bar geholt und diese dann mit Gummiband dort befestigt.
Es gab ein Restaurant und eine Bar, das Restaurant ist überdacht aber offen, die Bar an sich überdacht und offen, man konnte aber auch draussen sitzen mit Bedienung. Es gab jeden Mittag und Abend Buffet, landestypisch, deutsch, am meisten jedoch Nudeln und Pizza. Es gab auch reichlich Fisch und auch Chicken dazu viele verschiedene Beilagen. Insgesamt war das Essen sehr lecker, es war auch ständig genug da. Nur das Frühstück war mehr als dürftig. Einige Gäste haben sich Nutella oder anderes an Belag von der Einheimischen-Insel mitgebracht. Weiss-Toast, 1 Sorte Käse, 1 Sorte Wurst, Marmelade die eigentlich keine ist ( 6% Fruchtanteil), keine frischgepressten Säfte, kein Jogurt oder Quark, man konnte sich ein Omelett oder Spiegelei bruzeln lassen und jede Menge Süss-Kram fand man im Büffet. Auch hier waren die Kellner sehr freundlich, aufmerksam. Sie merkten sich persönliche Befindlichkeiten und versuchten es einem so angenehm wie möglich zu machen. Z.b. merkten sich die Kellner in der Bar wieviel Zucker man im Kaffee haben möchte, oder wie man seine Apfelschorle gemixt haben möchte.
Bedienungspersonal sehr freundlich und aufmerksam, die meisten konnten Englisch, waren immer bemüht es dem Gast so gemütlich wie möglich zu machen, die Zimmerreinigung war eher oberflächlich, sie bestand aus fegen, Waschtisch reinigen ohne Ablagen, Wasserflecken am Spiegel blieben dran, kein Staubwischen, und ein Termitenhügel blieb 3 Wochen unentdeckt auf der Fensterbank obwohl jeden abend ein Boy die Vorhänge runter gelassen hat. Die Raffrollos waren teils von altem Schimmel überseht, und so voll mit Wasserflecken die schon Monate alt waren. Es wurde 3 Wochen lang nicht unterm Bett saubergemacht, dort lag eine tote Kakalake beim Einzug und auch beim Auszug. Ein Arzt ist auf der Nachbarinsel, Wäscherei war vorhanden. Die Reiseleitung ist nur tel. zu erreichen, dafür gab es die Gästebetreuerin Irina auf der Insel die diese Aufgabe übernehmen musste.
Flughafenentfernung ca. 25 min mit dem Wassertaxi, Einkaufsmöglichkeiten in dem Hotelshop ( überteuert ) Ausflugsmöglichkeiten waren die Einheimischen-Inseln, oder eine unbewohnte Insel und Tauchen. Schnorcheln sehr schön dort, Tauchausflüge werden auch ständig angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool gabs nicht, brauchten wir auch nicht. Der Strand war sehr schön, wurde stets gesäubert sei es Blätter oder auch Müll den die Gäste am Strand verloren hatten ( in diesem Fall waren es junge Leute aus Italien ), man konnte surfen, Beach-Volleyball spielen, es sollte eigentlich jeden Tag Wassergymnastik stattfinden, viel aber immer aus bis auf zwei Tage. Am Strand wurden alle Italiener gefragt, ausser wir Deutschen, Schweizer und Österreicher. Die Einheimischen haben in den Abendstunden selbst ihre Fussball-Matche ausgetragen und hatten nichts dagegen wenn man mitspielen wollte. Die Animation war eigentlich vom Thema her interessant, leider war diese grundsätzlich in ital. Sprache. Ausser zu Silvester, da gab es eine tolle Aufführung allà Michael Jackson. Bei einigen Vorführungen konnte uns Irina, die Gästebetreuerin noch übersetzen. Auf unsere Beschwerde hin, das die Animation in Englisch stattfinden soll, wurde es vom Animations-Leiter abgewiesen. Max, der Sänger und Animateur hat ebenfalls versucht das Programm so zu gestalten, das auch wir Deutschen die Witze verstehen die ohne Mimik waren doch auch er wurde abgewiesen. So wurden eigentlich alle Nicht-Italiener ausgeschlossen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kornelia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 62 |