- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Dies war unser 2. Maledivenurlaub (letztes Jahr waren wir auf Bandos - auch sehr schön), aber diese Insel ist für uns momentan nicht zu toppen. Kleine, familiäre, legere schnuggelige AI-Barfuß-Insel mit netten Leuten und einer soliden, gepflegten, nicht abgehobener Atmosphäre. Sehr gepflegt und sauber. Gästestruktur höchstens 100 Gäste, davon 2/3 Italiener (störten uns nicht wesentlich), 1/3 aufgeteilt in Deutsche, Schweizer, Österreicher und Franzosen. Sehr gute Gästebetreuung. Hier gleich ein herzliches Dankeschön an Irina (Irina ist Erna - wird mit Irina angesprochen!), die für das 1/3 Resteuropäer zuständig ist, die neben diesen Sprachen auch zusätzlich bayrisch spricht und nach unserem Urlaub auch schwäbisch versteht. Sie ist einfach prima, liebenswert und kümmert sich um alles - ist immer für einen da. Die Insel ist für Paare, die Ruhe und Entspannung bevorzugen, oder für Hochzeitsreisende, unserer Meinung nach bestens geeignet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass hier viele sind, die vorher schon auf größeren Malediveninseln waren und nun auch die "Kleine familiäre Insel" liebgewonnen haben. Man fühlt sich gleich zu Hause, alles so ungezwungen, man gehört einfach dazu, ist auch gleich "per du" (wenn einer das nicht will, wird dies selbstverständlich akzeptiert). Ausflüge: Vashuggiri - kleine Insel, ca. 45 Minuten mit dem Donhi entfernt. Es gibt einen Tages- und einen Nachtausflug. Wir hatten den Nachtausflug mitgemacht - es war ein Traum und ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir waren 12 Gäste, 4 Betreuer (Irina war auch dabei) und 8 Bedienstete auf einer wirklich kleinen Insel. Wir schliefen auf Feldbetten im Freien unter klarem Sternenhimmel bei Vollmond. Wir wurden rundum zum Besten versorgt: Abends-kalt-warmes Buffet mit Festtafel auf der Sandzunge, Feldbetten wurden überzogen mit Leintuch, Kissen und Decken. Frühstücksbuffet mit Eiern und allem anderen. Das war ein richtiges romantisches Robinsonfeeling. Morgens konnte man dann nochmals baden und schnorcheln. Dieses schönes Erlebnis kann man eigentlich gar nicht gut genug beschreiben, so etwas muss man selbst erleben. Der Preis war überaus gerechtfertigt, wir zahlten pro Person 85, 00 Dollar - das war dieses Erlebnis auf jeden Fall wert. Wir machten dann noch einen Ausflug auf eine Einheimischen Insel, hauptsächlich zum Einkaufen. Allgemein: Das Preis/Leistungsverhältnis war in Ordnung. Wenn die Insel nicht wesentlich teuer wird, werden wir so oft wie möglich dort sein. Reisemedizin: man sollte das übliche mitnehmen, Arzt ist auf der "Nachbarinsel" ca. 15 Minuten entfernt. Handy-Erreichbarkeit ist sehr gut. Reiseleitung: Wir hoffen, dass Jahn-Reisen, die nur telefonisch erreichbar sind, diese gute Gästebetreuung dieser Insel schätzt. Da seitens des Inselmanagments eine deutsche Gästebetreuerin, die "gute Fee-Irina" angestellt ist, hat keiner die Reiseleitung in Anspruch nehmen müssen,(das hatten wir noch in keinem Urlaub erlebt, dass wir so gut betreut wurden). An- und Abreise: Wir sind zum ersten mal nicht Non-Stop geflogen, sondern mit der SriLanken-Airlines, waren zwar länger unterwegs aber haben es nicht bereut. Gegenüber Condor und LTU empfanden wir den Platz minimal großzügiger, sehr angenehm sind die Fußstützen und der eigene Monitor mit sehr großem Filmangebot. Der Service war sehr freundlich und die Verpflegung empfanden wir auch besser. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug hat prima geklappt und war interessant. Allerdings hatten wir auch großes Glück, wir mussten nur 10 Minuten auf unser Wassertaxi nach Dhiggiri warten. Hier muss man aber im allgemeinen eine längere Wartezeit in Kauf nehmen, kann nach Aussagen von anderen Gästen, je nach Flugverkehr bis zu 2-3 Stunden dauern.
Wir hatten Wasserbungalow Nr. 1 und waren sehr glücklich damit. Die Bungalows sind alle, auch die Strandbungis von der Innenausstattung gleich eingerichtet. Die Einrichtung ist schlicht (ohne viel Schnick-Schnack) aber in einem sehr gutem Zustand, zweckmäßig (großer Schrank und Sideboard) eingerichtet. 2x täglich wurde das Zimmer gereinigt. Fön, Strom-Adapter, Duschgel und Seife, alles vorhanden. Beide Kategorien haben was für sich. Wer lieber am Strand sein möchte, nimmt einen Strandbungi, wer nicht möchte, dass jemand vor seinem Bungi herumläuft, sollte einen Wasserbungi nehmen, da kommt eventuell mal ein Schnorchler vorbei oder mal einer mit dem Kanu oder Surfbrett, ansonsten sieht man Wasser und Fische, (je nach Jahreszeit - Delphine) von der Terasse und hat seine absolute Ruhe. Wir hörten auch die Nachbarn nicht, ausser sie unterhielten sich mal auf der Terasse, was aber absolut nicht störend war. Auf der Seite der Wasserbungis sieht und hört man auch den An- und Abflug der Wasserflugzeuge, was wir aber gerne als Weckdienst angenommen haben, oder beobachtet haben und der Lärm war nicht störend, da dies ja nicht ständig vorkam. Den Generator hört man tagsüber von den Wasserbungis auch, aber nicht unangenehm, ausserdem muss man sich klar sein, dass auf einer Insel auch irgendwo der Strom produziert werden muss.
All inclusive: Frühstücksbuffet - ausreichend, versch. Marmeladensorten, Honig, Wurst, Käse, versch. Eierspeisen, süßes Geback, Toastbrot. Hier vermissten wir Joghurt oder Quark und eine größere Auswahl an Brot oder Brötchen, es gab morgens nur Toastbrot. (Daher ein kleiner Abzug fürs Frühstück). Wir werden das nächste Mal verpacktes Portionsbrot (Vollkorn-, Pumpernickelbrot) mitnehmen. Mittags- und Abendbuffet: Immer eine schöne Auswahl verschiedener Gerichte, auch waren immer verschiedene Pastagerichte dabei (war uns gelegen, da wir gerne Nudeln essen), sehr gute Fischgerichte, meißt gegrillt. Fleischgerichte wurden ebenfalls sehr gut zubereitet (Roastbeef rosa gebraten). Es ist unserer Meinung nach für jeden was dabei. Leckere Süßspeisen (nicht zu süß, vor allem gute Crèmes und Puddings), frische Früchte wurden einem immer geschält und filliert. Freitags war Maledivenabend, hier wurde es dann richtig scharf, aber sehr gut. Allgemeine Qualität und Quantität sehr gut. Minibar und Safe muss man extra bezahlen. Safe ist nicht notwendig, da er für eine größere Kamera zu klein ist und Wertsachen, etc im Hotelsafe an der Rezeption einschließen lassen kann. Was wir beim AI-Angebot nicht ganz verstehen, ist dass man Wasser in Flaschen kaufen musste. Man konnte Getränke von der Bar in Plastikbechern mit in den Bungalow oder an den Strand nehmen. Wir fandes es zum 1. nicht umweltfreundlich und zum 2. lästig immer mit Plastikbechern zu laufen. Wir verstehen ja, dass es ausserhalb der Bar nicht gestattet war mit Gläsern zu laufen, wegen Verletzungsgefahr, da jeder barfuß lief. Bei der Gästebefragung regten wir bereits an, dass es hierfür bessere Möglichkeiten, z. B. Mehrwegbecher etc. gäbe und das Wasser in Flaschen sollten sie doch mit im Preis einkalkulieren.
Alle Mitarbeiter von Gärtner, Roomboy, Service, Köche, Rezeption, Massage und besonders Irina (Gästebetreuung), sind sehr freundlich und aufmerksam. Alles wurde prompt erledigt, Sonderwünsche wurden ebenfalls sofort erfüllt. Wir fühlten uns von Anfang an gut aufgehoben und sehr gut betreut. Wäsche braucht man nicht viel mit zu nehmen. Wäscherei ist sehr günstig, z. B. 1, 00 Dollar für T-Shirt. Beschwerden hatten wir keine. Alle Einrichtungen im Zimmer und drumherum funktionierten einwandfrei. Die Verständigung war problemlos, Deutsch mit Irina, an der Rezeption, Restaurant und Bar kommt man mit wenigen Englischwörtern ganz gut zurecht.
Sehr schöne Lage, wunderschöne Lagune (Badewanne), wir sind stundenlang im Wasser gesessen oder gelegen. Hausriff bietet eine Vielfalt von Fischen, wir haben sämtliche bunte, kleinere Fischarten, u. a. Drücker, Papageienfische, Muräne, Adlerrochen, Ammenhaie, Delphine... gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist einfach ein Traum. 2 Wochen ohne Schuhe, glasklares Wasser und bunte Fischwelt. Pool haben wir nicht vermisst wir hatten ja unsere super große Badewanne (Lagune) und eine wunderschöne Sandzunge, am Ende mit dem Mount Dhiggiri (Sandhügel Dezember bis April). Weitere Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt. Auch TV und Radio hatten wir nicht vermisst, wir sahen und erlebten so viel beim Schnorcheln, Sonnenauf- und Untergang. Irina hatte jeden Tag die Google-Schlagzeilen und sogar für die Fußballfans, montags die Bundesligatabelle ausgedruckt. Abendunterhaltung - hier kommt der Abzug! Im großen und ganzen recht angenehm. Ausser an 2-3 Abendenden, z. B. Freitag abend war Maledivenabend, hier zeigten die Mitarbeiter verschiedene Künste mit Palmenblätter und führten den "Bodobero"-Tanz auf, war sehr interessant und auch nicht unangenehm. Allerdings hätten wir uns anschließend bei der "Italo-Disco" gerne zurückgezogen, doch dies war nicht möglich, da es nur diese eine Bar mit Bewirtung auf dieser kleinen Insel gab. Allerdings muss man bedenken, dass die Insel hauptsächlich von einem italienischen Reiseveranstalter gebucht wird, der unter anderem die Abendunterhaltung bestimmt, daher ist das Stimmrecht der restlichen europäischen Gäste nicht groß oder gewichtig genug. Zu unserer Freude stellten wir jedoch fest, dass es auch einigen Italienern an diesen Abenden zu laut und unangenehm war. Aber vielleicht tut sich da noch mal was mit einer Ausweichmöglichkeit, wenn mehrere dies monieren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilona |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |