NAKAI Maayafushi Resort

Kleine, aber sehr übersichtliche gepflegte Insel. Alles ist tipp top. Das Flair ist etwas italienisch angehaucht, aber merkt man nicht, dass sie wirklich von Italienern geführt wird. Die meisten Gäste sind Italiener, ein kleiner Anteil von Deutschen, Schweizern und Österreichern ist auch vertreten. Wer denkt, es gibt den ganzen Tag „Rimini“, liegt völlig falsch. Es geht alles in typisch maledivischer Gelassenheit zu. Selbst italienische Kinder bemerkt man genauso wenig wie die anderen. Da die Insel keine befestigten Wege hat, kann man die ganze Zeit barfuß in dem herrlichen Sand laufen. Man braucht die Schuhe nur zur An- und Abreise. Das Wasser ist kristallklar und der Sand wie Puderzucker - herrlich Auf jeden Fall einen Wasserbungi buchen. Bei der Buchung waren wir auch erst skeptisch, weil die Kritiken nicht so rosig für die Wasserbungis waren(sind garantiert von Leuten verfasst worden, die sie nur von außen gesehen haben). Wir haben ein Pärchen kennengelernt, die nie einen Wasserbungi gebucht hätten. Nachdem sie eine Besichtigung bei uns vorgenommen hatten, sind sie aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Bei der nächsten Buchung wird es dann auch ein Wasserbungi. Das ist auch nicht viel teurer und wir fanden in besser, würden sofort wieder einen nehmen. Schnorchelfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Ihr werdet jeden Tag garantiert etwas Neues entdecken. Mit ein wenig Geduld bekommt man dann auch die Eltern der Weiß- oder Schwarzspitzenhaie zu Gesicht. Es ist wirklich sehr bunt und das Riff sehr gut erhalten (Korallen).Man kann sich auch Unterwasserleuchten in der Tauchbasis ausleihen und das Riff bei Nacht erkunden. So spart man sich das kostenpflichtige Nachtschnorcheln. Wie schon in den anderen Berichten erwähnt, freut sich natürlich jeder Hotelangestellte über ein paar Dollar Trinkgeld. Malediven, wir kommen wieder.

Wir hatten einen Wasserbungi (Nr. 190, ganz rechts). Gegenüber den Strandbungis sind die Zimmer (Schlaf- und Badezimmer) größer und dadurch auch etwas komfortabler (Bad mit zwei Waschbecken). Das halboffene Bad ist wenigstens doppelt so groß wie bei den Landbungis, die nur eine kleine Öffnung nach oben haben. Allerdings hatte der Landbungi Nr. 27, den wir uns angeschaut haben, eine große Palme im Bad. Die Einrichtung ist nicht unbedingt neu, aber völlig ausreichend und sauber, aber nicht so alt wie die Landbungis – man ist ja eh nur zum Schlafen im Zimmer. Die Klimaanlage arbeitet zugfrei. Vom Bad aus hat man noch einen Extrazugang zum Wasser. Den Riffeinstieg bei den Wasserbungis hat man fast für sich. Super ist natürlich die Sonnenterasse mit zwei Relaxliegen aus Holz mit einer Auflage. Landbungis haben Plasteliegen ohne Auflagen, die auf Dauer sehr hart werden. Die meisten Leute liegen dann im Sand oder im Wasser. Durch die riesige Glasfront bei den Wasserbungis kann man schon einen herrlichen Blick aufs Meer beim wachwerden genießen. Ab der Mittagszeit hat man dann auf der Terasse Schatten. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist in einem Wasserbungi bestens aufgehoben. Der Bungi wird täglich gereinigt, die Handtücher gewechselt. Am Abend faltet der Roomboy das Bettlaken so kunstvoll (als Fisch, Herz …) – man traut sich nicht, sich hinzulegen.

Bedingt durch das italienische Management sind die Speisen italienisch angehaucht. Lecker. Man findet aber außer Nudeln und Pasta auch genügend andere Sachen. Ein wenig dürftig fanden wir das Frühstück, bei dem es fast nur süße Sachen gab. Wurst und Käse haben wir die gesamte Zeit nicht zu Gesicht bekommen. Aber nach zwei Tagen mit positiver Einstellung hat man sich daran gewöhnt. Omelette oder Rührei werden jeden Morgen frisch zubereitet. Man bekommt im Restaurant einen festen Platz am Tisch zugewiesen. Es wird darauf geachtet, dass man mit Leuten in seiner Landessprache zusammensitzt. Wasser wird in großen Karaffen ausreichend bereitgestellt, es kann bedenkenlos getrunken werden. Andere Getränke (Bier, Weißwein Softgetränke) kann man sich selbst holen (AI). In der Bar bekommt man wunderbare Mixgetränke. Aber Vorsicht, nicht alle sind AI.

Amtssprache ist Englisch und wird auch vom gesamten Personal verstanden und gesprochen. Von der Freundlichkeit und dem Service können wir Deutschen eine ganze Menge lernen. Jeder Mitarbeiter hat ein Lächeln im Gesicht - und es sieht nicht gespielt aus. Die italienische Animation, von der so oft im negativen gesprochen wurde, läuft so unaufdringlich ab, dass man von dieser nichts mitbekommt, es sei denn, man verlangt und sucht nach ihr. Ein italienischer Arzt ist jeden Tag stundenweise zu erreichen. Haben wir trotz sehr empfindlichen Magen nicht gebraucht. Jeden Morgen wird herabgefallenes Laub weggefegt.

Mit dem Wasserflugzeug in ca. 20 min zu erreichen. Allerdings mussten wir über eine Stunde auf unseren Flieger warten, da die Insel nicht so oft angeflogen wird. Ist aber nicht weiter schlimm, man wird ja königlich belohnt. Die Bungis liegen alle in Strandnähe. Das Wasser ist nur wenige Sekunden entfernt. Das Hausriff ist über drei gekennzeichnete Einstiege sehr gut zu erreichen und übertrifft alles, was wir bisher gesehen haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben beim Nachtschnorcheln mitgemacht. Leider haben wir nicht die Unterwasserwelt gesehen, die wir uns erhofft haben, aber wir waren dennoch sehr begeistert. Mit etwas Glück sieht man Weißspitzenriffhaie, Rotfeuerfische Muränen … Die Tour wurde von einer deutschsprachigen Tauchlehrerin begleitet. Der Ausflug kostet 35 USD pro Person. Ansonsten können wir zu den Angeboten nicht viel sagen. Wir hatten aber von der Tauchbasis einen sehr guten Eindruck. Momentan ist eine deutsche Tauchlehrerin vor Ort.