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Karlheinz (46-50)
Verreist als Freunde • Februar 2004 • 2 Wochen • Strand
Nie wieder Maayafushi
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage (2x16 Zimmer auf 2 2stöckige Häuser verteilt) bzw. Strandbungalows (ca.50)sind vom Preis-/ Leistungsverhältnis her in Ordnung. Die Wohnräumlichkeiten sind sauber aber teilweise löst sich der Putz von den Wänden. Die Insel ist bei einer Größe von ca. 200x 400m überschaubar aber m.E. zu dicht bebaut. Nebenkosten oder Extraleistungen müssen als solche auch teuer bezahlt werden (z.B. 2.50 Minuten Telefon 20 Dollar, jede weitere angefangene Minute 7 Dollar). Das All- inclusive Angebot ist soweit in Ordnung, verwöhntere Mägen haben zeitweise Schwierigkeiten eine ordentliche Mahlzeit zusammenzustellen. Zum Frühstück keine Wurst vorhanden, Käse nur Scheibletten. Animation tagsüber Beachvolleyball oder Schnorcheln. Angenehm ist die kostenlose Kajakbenutzung oder Surfbrettbenutzung mit Einweisung. Abendanimation nur italienisch und für Urlauber anderer Nationalitäten eher als störend empfunden. Keine Trennung bzw. Ausweichmöglichkeiten in der Lobby. Die Insel wird vorwiegend von Italienern besucht (ca 70% Italiener, ca. 20% Engländer, ca.10% Deutsche). Da ich kein Taucher bin, kann ich hier keine Empfehlungen für irgendwelche Riffausfahrten geben. Bei Unterhaltungen mit anderen Urlaubern wurde aber deutlich, daß egal wo auf den Maldediven der Fischreichtum und die Unterwasserwlt immer ein unvergessenes Erlebnis sein werden. Auch für Nichttaucher ist die Artenvielfalt und Farbenpracht der Fische unglaublich und läßt sich nur unzureichend beschreiben. Man muß es einfach selber gesehen haben. Ich persönlich werde aber mit Sicherheit meine Maldiveneindrücke nicht mehr auf Maayafushi vertiefen. Die Inselleitung ist m. E. an deutschen oder auch englichen Urlaubern nicht interessiert. Das fängt bei der Begrüßung an. Einweisung deutscher Urlauber in einem 5 Minuten Gespräch. Einweisung der Italienischen Gäste im Rahmen der Abendanimation mit Vorstellung sämtlicher Animateure in über 30 Minuten. Dafür wurde sogar die Öffnung des Speisesaales deutlich verzögert. Im Speisesaal wird eine deutliche Kolonienbildung gepflegt, wobei die italienischen Gäste die besten Plätze einnahmen. Die deutschen Gäste wurden an Tische am Kücheneingang oder an den Außenseiten der Gänge " verfrachtet" . Trotzdem werde ich die Malediven wieder besuchen, aber wie beschrieben: Nie mehr Maayafushi.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir können leider beides beurteilen. Zuerst das Standardzimmer. Das Standardzimmer verfügt über eine Klimaanlage, Ventilator und eine Minibar (Preise 0,33l Cola 2 Dollar) und einen Safe (Tagesgebühr 2 Dollar). Der Safe hat die Maße ca.15x20x30 cm und ist ca. 5 Kilogramm schwer. Der Safe ist in enem Schrankfach abgelegt und nicht befestigt. Die Dusche ist recht klein und zur Toilette nicht abgeschirmt. Das Standardzimmer eignet sich ausgezeichnet für Taucher, die das Zimmer lediglich zum Schlafen aufsuchen. Der Strandbungalow ist vom Zimmer her nur geringfügig größer als das Standardzimmer aber das Badezimmer ist im Verhätnis zum Standardzimmer ein Traum. Halboffen mit echter Palme und 2 Duschen. Mindestens 3x so groß wie im Standardzimmer. Dagegen leidet im Bungalow , offensichtlich durch Strand- oder Wassernähe, der Putz im Zimmer. An manchen Stellen blättert der Putz ab oder wölbt sich deutlich von der Wand ab. Der Zimmerservice kommt 2x täglich und schaut nach dem rechten. Handtuchwechsel täglich. Alle Bungalows haben Meerblick. Von den Standardzimmern ist kein Meerblick möglich. Sonnenanbetern sind die Bungalows 1-30 zu empfehlen. Ständige zumindest leichte Luftbewegungen. Ab Bungalow 31-40 tagsüber stehende Luft durch Abschirmung der Luftbewegung durch Büsche und Bäume.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • In der Anlage gibt es 3 gastronomische Bereiche (Lobby/alkoholische und nichtalkoholische Getränke, Speisesaal, Coffeeshop/nur nichtalkoholische Getränke). Frühstück im Speisesaal von 08.00 Uhr bis 09.30 Uhr, Mittagstisch von 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr, Abendessen von 20.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Coffeeshop ab 10.00 Uhr geöffnet/ zu den Essenszeiten geschlossen. Lobby ab 09.00 Uhr durchgehend geöffnet. Laut Aushang alkoholische Getränke erst ab 13.00 Uhr erhältlich. Das angebotene Essen ist gut und frisch, jedoch wenig abwechslungreich. Die Auswahl beschränkt sich meistens auf Fisch oder Hühnchen, Sonntags gab es auch schonmal Roastbeef. Aber als Vorspeise gab es ja dann immer noch die italienische Pasta. Das Essen wechselte zwischen Menue und Buffet. Im Restaurant herrscht eine gemütliche Stimmung, am Buffet nur selten Gedränge. Angebotene Speisen waren immer ausreichend vorhanden. Das Personal war immer freundlich. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Snacks im Coffeeshop (übriggebliebenes vom Frühstücks- oder Mittagsbuffet, aber durchaus gut). Aus Lobby und Coffeeshop konnten tagsüber Getränke für den Strand geholt werden. Allerdings nur in kleinen Wegwerfplastikbechern (ca 0,15l). Wasser zum Mitnehmen (nur in der Lobby erhältlich)in der 1,5l Flasche wurde mit 3.50 Dollar berechnet.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Anlage steht unter italienischer Leitung. Bei unserer Ankunft war laut der Rezeption die Insel überbucht und wir mußten uns für 5 Tage mit einem Standardzimmer anstatt einem gebuchten Strandbungalow begnügen. Italienische Gäste, die 6 Stunden nach uns anreisten, erhielten aber noch Strandbungalows. Ohne italienische Sprachkenntisse war eine Unterhaltung nur bedingt möglich. Keinerlei Entgegenkommen der Hotelleitung, bzw. absolutes Unverständnis auf Nachfragen zur evtl. Erleichterung der Umstände durch die nötige Umquartierung ( keinerlei Entschuldigung über Minderung, eher Belustigung über unsere Ohnmacht gegenüber der Situation, evtl. Reservierung von Liegestühlen durch die Hotelleitung wurde kategorisch ablehnt). Das restliche Personal (Speisesaal, Lobby, Coffeeshop und Zimmer) war immer freundlich und zuvorkommend. Auf der Insel ist ständig ein Arzt erreichbar (Italiener im Urlaub). Die Animation tagsüber beschränkte sich auf den Beach- Point (Schnorcheln, Beach- Volleyball, Kajakfahren, surfen). Die Abendanimation ist vermutlich nicht Jedermanns Sache. Abendanimation wurde nur auf italienisch angeboten und war eben italienisch laut. Das Problem für nicht so unterhaltungsfreudige Urlauber war, das keine Ausweichmöglichkeiten in der Lobby gegeben sind. Die Leute , die abends in gemütlicher Runde zusammensitzen und sich nur unterhalten wollten, mußten die Animation über sich ergehen lassen. Mit einer gewissen Gelassenheit war dann das aber auch zu ertragen. Der Zimmerservice/ Zimmerreinigung war toll (2x täglich). Die Bedienung im Restaurant prompt und zurückhaltend freundlich und wurde bei Trinkgeldgabe (5 Dollar/ Woche) freundlicher. Es wird zwar kein Trinkgeld verlangt, die Rezeption empfielt aber 5 Dollar/ Woche für Personal Zimmer und Speisesaal und 1 Dollar für Kofferträger. Nach Trinkgeldgabe in der Lobby wurde man bei der Getränkeaufnahme nicht mehr " übersehen" .


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Von den Standardzimmern in der Inselmitte bis zum Strand sind es in alle Richtung ca. 100m. Standardzimmer sind nur für Taucher zu empfehlen. Personen die zum relaxen, schnorcheln und sonnenbaden gekommen sind, sollten unbedingt einen Strandbungalow nehmen. Der Strand ist sauber und wird mehrmals täglich gereinigt. Das Wasser ist gewohnt maledivisch kristallklar und sauber. Nicht Bungalowinhaber haben Schwierigkeiten tagsüber einen Liegestuhl zu ergattern ( mallorquinische Verhältnisse, Belegung der Liegestühle mit Handtüchern). Transferzeit mit Maldiven Air- Taxi nach Male 20 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Als Relaxer und Sonnenanbeter sind die Malediven für uns ideal. Aussentemperaturen Tagsüber nicht unter 30° C. Wassertemperaturen um die 28°C. Bei Ebbe schwimmen erst vor dem Riff möglich. Durch m. E. zu dicht bebaute Insel kommt es bei Liegestuhlbenutzung zu Engpässen. Lt. Hotelleitung sollen sich aber 180 Liegemöglichkeiten (incl. Strandschalen) auf der Insel befinden. Liegen werden teilweise ganztägig durch Handtücher belegt aber nicht genutzt. Handtücher waren kostenlos erhältlich und wurden bei Bedarf anstandslos gewechselt. Bei Abhandenkommen wird eine Gebühr von 20 Dollar pro Handtuch berechnet. Der natürliche Strand ist feinsandig und herrlich weiß. Die erst kürzlich und auch mommentan aufgespülten Strandabschnitte sind mit zum Teil schrafkantigen Korallen- und Muschelstücken durchsetzt. Hier empfehlen sich Strandschuhe.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Februar 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karlheinz
    Alter:46-50
    Bewertungen:1