NAKAI Maayafushi Resort

Sehr schöne und saubere Hotelinsel mit gut in die Natur integrierten Strandbungalows und Bungalow-Suiten. Die Anlage ist nicht brandneu, aber die Bungalows sind gut geschnitten, zweckmäßig eingerichtet und sauber. Die Wasserbungalows sind im Vergleich zu anderen Inseln relativ günstig und wirklich toll! Das Essen ist aufgrund des Managements sehr italienisch geprägt, kein kulinarisches Erlebenis, aber trotzdem lecker und ausreichend. Wer exquisiten Fisch, Meeresfrüchte und dergleichen sucht, wird hier leider nicht fündig. Die Gästestruktur setzte sich während unseres Aufenhalts aus ca. 70% Italiener, 20% Franzosen und 10% Deutschen, Schweizern und Österreichern zusammen. Die Italiener scheinen meistens in größeren Gruppen zu reisen, vielleicht haben sie sich aber auch erst vor Ort kennengelernt und sich gleich so gut verstanden. Wir hatten mehr junge Pärchen in unserem Alter erwartet, aber es waren sogar einige Familien mit Kindern dort, obwohl dort keine Kinderbetreuung angeboten wird. Allerdings werden Kleinkinder vom gesamten Personal gerne betüttelt. Die Insel ist eine Barfuß-Insel - man kann überall barfuß herumlaufen (auch im Restaurant) und benötigt für die Dauer des Aufenthalts wirklich keine Schuhe!!! Da wir in den ersten beiden Januarwochen relativ viel Regen und sehr starken Wind hatten, empfehlen wir, erst Mitte Januar anzureisen. Nachts ist es sehr ungewohnt, bei starkem Wind, Wellengang und ggf. Gewitter im Wasserbungi zu schlafen, da es überall plätschert und pfeift. Gegen Ende des Urlaubes wurde es dann paradiesisch schön mit perfektem Wetter. Mit O2 hatten wir einen sehr guten Handy-Empfang. Wir finden, dass die Insel 3, 5 Sterne verdient hätte. Wenn man im Voraus Reiseberichte von den Malediven sieht, stellt man sich es immer sehr exklusiv vor. Auf dieser Insel ist es (mit Ausnahme von Strand und Wasser) letzendlich doch ein Urlaub wie an einer mediterranen Küste. Da scheinbar nicht gewährleistet ist, dass Euer Gepäck zeitgleich mit Euch auf der Insel ankommt, empfehlen wir, dass Ihr Sommerkleidung oder Badekleidung direkt ins Handgepäck packt, evtl. auch eine minikleine Sonnencreme. Sonst kann man bei verspäteten Gepäck am Ankunftstag wenig machen. Für Schnorchler empfiehlt sich die Mitnahme einer Unterwasserkamera, da man bereits im Innenriff viele bunte Fische sieht und diese toll knipsen kann. Wir hatten Einwegkameras von Fuji dabei, die erstaunlicherweise Super-Bilder gemacht haben. Da nur auf der Insel selbst Insektenvernichtungsmittel gesprüht wird, solltet Ihr NIEMALS ohne Mückenschutz mit weit geöffneter Balkontür im Wasserbungi schlafen!!! Für die Anreise sollte man sich überlegen, mit Emirates über Dubai zu fliegen. Das hat den Vorteil, dass man nach der Hälfte der Flugzeit eine Pause zum Beine vertreten hat. Schnorchel- bzw. Tauchausrüstung sollte man in jedem Fall dabei haben. Wenn Ihr einen Tauchschein auf der Insel erwerben möchtet, braucht Ihr vorher ein tauchärztliches Attest aus Deutschland. Souvenirs solltet Ihr erst bei der Abreise in Malé am Flughafen kaufen, da sie dort weitaus günstiger sind. In Eurem Gepäck sollten genug Badeklamotten, Bücher, Schnorchelzeug, Sonnencreme mit hohem LSF und nur wenig Kleidung fürs Essen gehen enthalten sein. Was Ihr nicht braucht, sind Schuhe, Badehandtücher (kann man sich jeden Tag frische an der Rezeption holen) und langärmelige Kleidung. Selbst nachts wird es im Januar nicht kälter als 26 Grad. Unser Tipp: Schaut Euch unbedingt den Sonneuntergang auf der Sandzunge und den Sonnenaufgang am Meer an! Am nächtlichen Sternenhimmel kann man viele Sternschnuppen sehen - und sich was wünschen! Wir wünschen Euch einen schönen, erholsamen Urlaub auf dieser schönen Insel!

Wir hatten einen von acht Wasserbungalows gemietet - Nr. 193 in der Mitte des WB-Stegs. Der Bungalow war sehr gut geschnitten und zweckmäßig möbliert: Doppelbett, Klimaanlage, Deckenventilator (etwas wacklig), großer Kleiderschrank mit Bügeln, Minibar und Safe (gegen Gebühr von 2 Dollar am Tag), Sofabett, Nachttische, hübsch mit Muscheln dekorierter Sofatisch. Das Bad ist grandios: An einer Seite ist es offen und man kann durch die Holzbohlen das Meer sehen. Die beiden Waschbecken, die Dusche und die Toilette (hinter einer Saloon-Tür) sind überdacht und haben einen gefliesten Boden. Ein Fön ist vorhanden. Vom Bad hat man eine Tür ins Schlafzimmer und einen direkten Zugang zur Terasse. Die Terasse ist schön groß mit zwei massiven Holzliegen inkl. wasserfesten Auflagen und hat eine direkte Treppe ins Meer (die etwas morsch aufgrund des ständigen Wasserkontaktes ist). Auf der Terasse gibt es keinen Sicht-, Wind- oder Sonnenschutz. Da die Bungalows nicht sehr dicht zusammenstehen, ist das in Ordnung. Die Sonne ist nur vormittags auf der Terasse, da nachmittags der Bunalow Schatten darauf wirft. Wenn der Wind kräftig bläst, wird es sehr kühl auf der Terasse - wenn man dann auf die Insel herübergeht, kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Einen Fernseher gibt es nicht, aber den brauch man auch nicht, wenn man nachts einen so schönen Sternenhimmel hat ;-) Die Generatoren hört man nur sehr selten und das stört nicht. Gleiches gilt für die Müllverbrennungsanlage. Bettwäsche wird mehrmals wöchentlich gewechselt und die Handtücher täglich.

Es gibt ein gefliestes und luftiges Hauptrestaurant, in dem Frühstück (8: 00 - 10: 00), Mittag (13: 00 - 14: 30) und Abendessen (20: 30 - 22: 00) in Buffet-Form angeboten wird. Zuletzt wird leider nur noch wenig nachgefüllt. Alle Speisen haben uns geschmeckt. Wie beschrieben, ist das Essen sehr italienisch geprägt. Es gab viele Reis- und Nudelsalate, viel frittiertes Gemüse und Fleisch, Pasta, jeden Tag frischen Fisch und als Dessert Puddings, frisch geschnittenes Obst und diverse Kuchen. Die Speisenvielfalt variierte nur wenig, aber es war in Ordnung. Abends muss man sich die Softdrinks am Buffet selber holen und bekommt auch nur glasweise etwas eingeschenkt. Wasserkaraffen stehen auf den Tischen. Flaschenweise kosten extra (ab ca. 16 Dollar). Das Frühstücksbuffet war sehr gewöhnungsbedürftig: Es gibt keinen Aufschnitt oder dergleichen. Stattdessen kann man an herzhaften Sachen nur zwischen Omelette und ein paar im Voraus mit Tomate und Käsestreuseln belegten Milchbrötchen wählen. Dafür gibt es Croissants und süßes Gebäck in Hülle und Fülle. Wir waren mit der Sauberkeit im Restaurant zufrieden. Die Teller wurden immer schnell abgeräumt und unsere leeren Wassergläser sofort wieder aufgefüllt. Vielleicht ist es auch eine Frage des Trinkgelds, wie man bedient wird ;-) Es gibt hauptsächlich Vierertische und normalerweise werden Gäste der gleichen Nationaliät / Sprache zusammen gesetzt. Im Coffeeshop kann man sich vormittags und nachmittags zu festgelegten Zeiten auch in Strandkleidung ausgewählte kalte und warme Getränke und kleine Snacks (die Reste vom Frühstücks- und Mittagsgbuffet, z. B. kleine Pizzen, Croissants etc.) holen. Trinkt man die Getränke im Coffee Shop, erhält man 0, 4 l Gläser. Diese darf man jedoch nicht mit an den Strand etc. nehmen wegen der Verletzungsgefahr (man läuft schließlich immer barfuß). To go bekommt man nur minikleine 0, 2 Pappbecher. Dadurch hatten wir das Gefühl, dass der Getränkekonsum eingeschränkt werden soll. Die Bar ist sehr gemütlich eingerichtet und hat einen Sandboden. Die Kellner sind schnell, freundlich und merken sich schnell, was für Getränke man bevorzugt. Die Cocktails sind lecker und bei AI mit inbegriffen. Die Atmosphäre ist sehr nett dort und abends ist die Bar sehr gut besucht. Will man im Bungalow etwas trinken, muss man entweder die sehr teure Minibar in Anspruch nehmen (nicht in AI enthalten) oder eine 1, 5 l Wasserflasche für 4, 50 Dollar an der Bar kaufen. Da das Einkommen auf den Malediven nicht sehr hoch ist, freuen sich alle Angestellen über ein paar Dollarnoten.

Das gesamte Personal (Kellner, Roomboys, Gärtner, Animateure, Management...) ist sehr, sehr freundlich. Man wird immer und überall gegrüßt, teils sogar mit ein paar Brocken in der eigenen Sprache. Es wird italiensich und englisch gesprochen - auch bei der Animation. Die Zimmerreinigung erfolgt zweimal täglich. Abends wird zusätzlich das Bettlaken hübsch dekoriert und das Licht angeschaltet. Leider hatten wir das Gefühl, dass man bei Beschwerden mehrmals nachfragen musste. Unser Gepäck kam leider nicht rechtzeitig mit uns an und wir hatten nicht das Gefühl, dass sich der Manager mit Nachdruck darum kümmerte. Anders war dies bei Mängeln in unserem Zimmer: Unsere defekte Toilettenspülung und der defekte Safe wurden sofort repariert bzw. umgetauscht. Ein italienischer Arzt wohnt auf der Insel und hat täglich 1-2 Stunden Sprechstunde. Kinderbetreuung gab es unseres Wissens nicht. Im Restaurant gibt es allerdings Kinderhochstühle. Die Insel wird sehr sauber gehalten - immer wird irgendwo gefegt, sauber gemacht und repariert. Als die Wellen bei Sturm ein Stück aus der Steg-Steinmauer gerissen hatten, wurde dies direkt am Folgetag repariert.

Alle Bungalows liegen direkt am Strand, evtl. nur durch ein paar Palmen davon getrennt. Die Wasserbungalows haben eine Sonnenterasse und direkten Zugang zum Meer. Das Hausriff ist wunderschön, sehr nah am Strand und somit auch für Schnorchelanfänger gut und einfach zu erreichen. Die Strand- und Wasserqualiät ist perfekt - wie auf einer Postkarte. Mit dem Wasserflugzeug dauert der Transfer von Malé zur Insel ca. 20 Minuten. Dies scheint auch die komfortabelste Art der Anreise zu sein - im Gegensatz zum Speedboot. Bei Jahn Reisen ist der Flug inklusive und auch sonst unbedingt zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es sind zwei Beach-Volleyballplätze vorhanden, den Ball kann man kostenlos am Beach Pioint ausleihen. Dort gibt es weiterhin Beachball-Schläger, Kanus und einen Katamaran. Außerdem kann man sich von den Animateuren in das Windsurfing einweisen lassen. Neben dem Coffeeshop gibt es eine überdachte, aber ziemlich mitgenommene Tischtennisplatte inklusive Schlägern und Ball. Angeblich wird auch Aquagym angeboten - als wir danach fragten, hieß es jedoch, das Wasser sei zu flach dafür. Ob der morgendliche Yogakurs um 8: 00 stattgefunden hat, wissen wir nicht. Im Palmengarten befindet sich ein Massagecenter, das von drei Indern geführt wird. Die Massagen sind sehr gut und beim derzeitigen Dollarkurs vergleichsweise günstig (z. B. 30-minütige Nacken- und Schultermassage für 30 Dollar). Jeden Abend von 22: 30 - 23: 30 findet eine täglich wechselnde Animation auf englisch und italienisch statt, bei der sich die Animateuer sehr viel Mühe geben und mit viel Liebe bei der Sache sind. Diese ist jedoch Geschmackssache und hauptsächlich bei den Italienern sehr beliebt, z. B. Musikraten, Comedy, Bingo, Filmraten, Volleyball-Turnier zwischen Angestellten und Gästen etc. Neben der Rezeption befindet sich ein kleiner Souvenir-Shop, der völlig überteuert Tinnef und maledivische Handarbeiten sowie Kleidung, Sonnencremes etc. anbietet. Wir haben uns geärgert, dass wir dort Souvenirs gekauft haben, die wir im Nachhinein am Malé Airport für die Hälfte des Preises gesehen haben. Postkarten und Briefmarken gibt es auch. Eine Postkarte inkl. Briefmarke kostet 2 Dollar und braucht ca. 2 Wochen nach Deutschland. Wasser- und Strandqualität sind perfekt. Es gibt ausreichend Kunststoff-Liegestühle, aber nur wenig Sonnenschirme auf der Sandzunge. Am Beach Point gibt es Duschen. Ein Pool ist nicht vorhanden, aber auch nicht notwendig, da das Meer Badewannentemperatur hat. Kinderbetreuung gibt es unseres Wissens nicht. Das Diving Center scheint sehr gut zu sein. Es werden diverse Tauch- und Schnorchelkurse angeboten und man kann sich Equipment zu moderaten Preisen ausleihen (z. B. Taucherbrille für 3 Dollar am Tag, Flossen 3 Dollar und Schnorchel 1 Dollar). Es werden täglich Fahrten zu anderen Tauchspots angeboten.