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Bernhardt (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2014 • 3-5 Tage • Sonstige
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im November 2019. Das Naturhotel Wieserhof wurde am 13. November 2019 wiedereröffnet (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Januar 2020)
Besser als erwartet!
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Bei der Anfahrt nach Mittelberg 87 führte mich mein nagelneuer Navi der Oberklasse über eine Anrainerstraße zu einem Sägewerk in Mittelberg. Da das Hotel zwischen Lengmoos und Lengstein liegt, wären die GPS-Koordinaten auf dessen Homepage nicht verkehrt. Vor dem Hotel ist ein riesiger ebener Parkplatz. Der Empfang an der Rezeption war vorbildlich. Uns wurde gleich ein Lageplan mit Panoramakarte und die RittenCard, mit der wir kostenlos alle öffentlichen Verkehrsmittel einschl. der Seilbahnen nutzen konnten, übergeben und die nächsten Sehenswürdigkeiten in der Nähe im Lageplan markiert. Die junge Dame war äußerst kompetent, nett, sehr höflich und bot ihre Hilfsbereitschaft während unseres Aufenthaltes an. Wir hatten auch das Glück, ein 3-Bett-Zimmer im Altbau zu bekommen, dass im geschichtsträchtigen Bauernstil mit einem gewissen Wow-Effekt ausgestattet war, wenn man ein Fable für das Urige hat. Auf dem Schrank steht die Jahreszahl 1800. Der Balkon zieht sich über die ganze Zimmerbreite und hat 2 Zugänge. Von dort bot sich ein sagenhafter und ungehinderter Ausblick auf die Dolomiten, besonders auf den Schlern und den Rosengarten. Der Ort Kastelruth und die Seiseralm liegen genau gegenüber des Tales. Der Raum mit Dusche/WC war funkelnagelneu. An dessen Größe uns Ausstattung gab es nichts zu rütteln. Kein Wunder, dass wir uns gleich wohl gefühlt haben. Ein Spielzimmer für Kinder, ein Fernsehraum mit Kaminofen, zwei Aufenthaltsräume, eine kleine Bibliothek und kostenloser WLAN-Zugang (Login-Daten erforderlich) im Bereich Rezeption/Lobby/Speisesaal runden das gute Bild ab. Auch am Frühstückbuffet und das 3-Gang-Abendessen samt Salatbuffet und Brot hatten wir nichts auszusetzen. Wir konnten auch keine langen Gesichter unter den anderen Gästen erkennen. Im gesamten Speiseraum sind die Stühle mit weißen Hussen überzogen, die Tischwäsche ist weiß. Das eine die ältere Bedienung nur wenig deutsch spricht, ist wahr. Jedoch hat sie an einem Abend den ganzen Laden alleine geschmissen und für zwei gearbeitet. Wir hatten auch keinerlei Grund, am Chef des Hauses etwas auszusetzen. Wie man in den Wald schreit, so hallt es zurück. Für eine weitere Beurteilung dieses Mannes war unser Aufenthalt zu kurz. Wir haben bei ihm ausgecheckt und wurden mit Handschlag verabschiedet. Für das Rittener Hochplateau finden wir auch das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung. Es gibt nicht nur in der näheren Umgebung, sondern auch im Sarntal unerwartet viele Hotels, Gasthöfe und Pensionen, die leer stehen und zu verkaufen sind. Ein Grund zum Nachdenken. Ein Muss war für uns der Besuch der nicht weit entfernten Erdpyramiden. Vom großen Parkplatz P5 oder den extra mit den Pyramiden gekennzeichneten kleinen Parkplatz kann man sogar mit dem Kinderwagen zu den Aussichtsplattformen fahren. Es empfiehl sich dem Weg, der gleichzeitig ein Kreuzweg mit schönen Stationstafeln ist, bis zur überdachten Brücke zu gehen und einen Blick in die Schlucht zu werden. Weltkulturerbe ist das nahe Rittener Horn. Wir sind mit dem Auto bis Pemmern zur Talstation der Seilbahn gefahren. Die Tageskarte für den Parkplatz kostet 4,50 €; die Seilbahn ist dank der RittenCard kostenlos. Oben bietet sich ein grandioser Rundumblick über die Alpenwelt. Die meisten Augen richteten sich auf den Marmolada, der mit 3342 m der höchste Berg der Dolomiten ist. Ab Klobenstein fährt eine elektrische Schmalspurbahn nach Oberbozen. Der dortige Bahnhof ist nur wenige Meter von der Bergstation der Seilbahn nach Bozen entfernt. Unten angekommen, fährt man mit den Buslinien 1 oder 14 bis zum Sparkassenplatz und ist dann direkt im Zentrum. Und nochmals: Alle Fahrten kosten dank der RittenCard keinen Cent! Man muss die Karte lediglich vor jeder Fahrt in den Extra-Automaten für die RittenCard stecken oder vor einem entsprechenden Scanner halten. Dies gilt selbst noch im Raum Meran und selbst für die Vinschgau-Bahn. Ein gewaltiges Plus für den Wieserhof, der jedem Gast diese Karte samt einer umfangreichen Broschüre ohne Aufpreis in die Hand drückt.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2014
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernhardt
    Alter:61-65
    Bewertungen:49