- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage an sich ist ganz nett gemacht. Die kleinen 4 Parteien-Häuschen und die offene Bauweise der Restaurants bzw. Bars wirken sehr gut. Allerdings muss man immer berücksichtigen, dass man in Afrika ist und somit nicht die besten Sanitärenanlagen wiederfindet. Auf Grund der starken Leistungseingrenzung haben wir Rücksprache mit der Reiseleitung gehalten und konnten uns zwischen einem Hotelwechsel oder einem Lobster-Diner entscheiden. Ich empfehle jedem sich sehr früh mit der Reiseleitung in Verbindung zu setzen, falls Ihm was stört und dann auch ein Hotelwechsel in Anspruch zu nehmen. Für uns hat sich das leider nicht mehr gelohnt. Dabei würde ich dann auch das Hotel Southern Palms nehmen. In Kenia ist bis Juli Regenzeit. Ab da an wird es kontinuierlich besser. Im Dezember/Januar ist dann Hochkonjunktur. Tipps für Ausflüge: Bucht eure Ausflüge nicht über das Hotel. Da zahlt man wirklich den doppelten oder sogar auch dreifachen Preis. Habt keine Angst bei den Einheimischen zu buchen, die Ihre Läden direkt vor dem Hotel haben. Die Leistung ist die gleiche. Dabei kann ich besonders den "Jimmy" empfehlen. Bei Ihm haben wir eine 2-tägige Safari sowie den Tagesausflug nach Mombasa gemacht. Beides war absolut super. Genereller Tipp: Nimmt viele alte Kleidung, Stifte und Süssigkeiten mit. Es ist doch üblich zu tauschen bzw. nicht nur mit Geld zu bezahlen. Ausserdem freuen sich die Kinder total über alte T-Shirts, Hemden, Hosen, Socken, Stifte, Süssigkeiten oder auch über Pflegesachen wie Duschgel und Zahnpasta. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass uns das Land Kenia sehr gut gefallen hat. Obwohl die Reisewarnungen vom Februar noch immer aktuell sind, war es überhaupt kein Problem z. B. in Mombasa "tagsüber" rumzulaufen. Habt also keine Bedenken Kenia zu besuchen. Allerdings waren wir mit der Hotelleistung nicht so ganz zufrieden. Dabei muss man aber immer noch im Hinterkopf halten, dass man sich in einem Entwicklungsland befindet. Steckt also eure Erwartungen etwas runter!
Das Superior-Zimmer war sehr groß, aber auch sehr hellhörig. Bis auf den Boden hat das Zimmer einen recht sauberen Eindruck gemacht. Die Möbel waren ok. Leider gab es keinen Kleiderschrank, was aber jetzt auch nicht so schlimm war. Das Badezimmer war recht einfach gehalten. Eine Minibar ist nicht vorhanden und den Safe muss man für 2 € pro Tag mieten. Auslandsgespräche konnten nur an der Rezeption getätigt und empfangen werden, da die Anlage kaputt war. Es ist aber auf jeden Fall günstiger vom Handy aus zu telefonieren, da für 1 bis 3 Minuten nach Deutschland ca. 13 € fällig werden. Einziger deutscher Fernsehsender ist Deutsche Welle - absolut ausreichend.
Da gibt es leider richtige Minuspunkte. Auf Grund des schlechten Lage wurden die Tochter-Hotels "Village" und "Paradise" geschlossen und nur die Anlage des "Palm" geöffnet. Dazu wurde nicht die komplette Leistung des Palm angeboten. Für uns gab es nur ein Buffet-Restaurant, eine Bar sowie die Poolbar. Mehr nicht. Keine weiteren Buffet-Restaurants, keine A-la-carte-Restaurants, keine Bars, keine Barbecues etc!!! Das Essensangebot war zudem sehr überschaubar und vom Geschmack her auch sehr neutral. Das war das Enttäuschenste!!!
Auch wenn die Auslastung des Hotels momentan sehr schlecht ist, waren die Angestellten immer sehr freundlich. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und die Verständigung mit dem Personal funktionierte entweder auf englischer oder sogar auch oft auf deutscher Basis.
Das Hotel liegt direkt am Strand, der bei Ebbe wunderschön weiß, breit und sehr fein ist. Die Neptune-Anlagen sind die letzten Hotels am Galu-Beach - kurz vor der Grenze nach Tanzania. Bis zum Diani-Beach sind es ca. 30 Minuten zu Fuß. Dank den Beach-Boys gibt es aber links, rechts sowie vor dem Hotel direkt die Möglichkeit Souvenirs zu kaufen sowie Ausflüge zu buchen. Alle 2 Tage wird aber auch im Hotel ein kleiner Markt veranstaltet, bei dem man die Souvenirs kaufen kann. Als Fortbewegungsmittel gibt es Taxen (für 10 KM ca. 1 €) sowie die üblichen Matatus (für 10 KM ca. 20 Ct). Die Fahrt zum nächsten Ort dauert ca. 15 Minuten, wo es ein "Einkaufszentrum" sowie eine Disco gibt. Nach Mombasa dauert es ca. 1, 5 Stunden. Als Ausflüge kann man Safaris, Besuch von Mombasa, Schnorcheltouren nach Wasini-Island oder zur direkt vor der Küste gelegenen Sandbank sowie zum Tierpark "Halle-Park" machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ähnlich wie bei der Gastronomie wurde auch hier stark eingespart. Erst in den letzten 3 Tagen wurde mal Wasser-Gymnastik oder Beach-Volleyball angeboten. Abends wurde zwar eine Art "Show" veranstaltet, aber eine halbe Stunde ist nicht wirklich lange!!! Den Rest - Fitnessraum, Aerobic, Tennis, Bogenschiessen, Darts, Mountainbike, Minigolf - gab es einfach nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dino |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |