- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Anlage an sich gut, Sauberkeit auf den Zimmern und der Gläser (siehe unten) lässt stark zu wünschen übrig. Es wurde nicht richtig saubergemacht (Hygiene-Artikel des Vorgängers!), das Bad war verkalkt, das Wasser hat teilweise gestunken. Eines Morgens lag Putz auf dem Boden, der Balken hatte sich einige Zentimeter von der Decke gelöst. Nach dem der Handwerker das Problem behoben hatte, lag Putz auf dem Moskitonetz (welches teilweise löchrig ist!) und blieb auch dort. Den Menschen dort fehlt der Blick für derartige Probleme. Der Spiegel im Zimmer ist auf Pygmäen-Grösse eingestellt, Vorsicht auch vor der Schranktür, die man des öftern in der Hand hatte. Fazit: Auch Trinkgeld löst das Problem nicht, nach 1-2 Tagen ist der Geldsegen vergessen und der Schlendrian kehrt zurück. Jeder der einen Anspruch an sich und andere hat, sei dringend geraten dieses Hotel zu meiden (die drei Sentido Hotels gehören zusammen). Mein Fazit: die können es nicht. Nächster Badeurlaub in Thailand, einzig wegen der einzigarten Tierwelt würde wir noch mal eine Woche Safari machen (hatten 6 Tage und 4 Übernachtungen in verschiedenen Logdes, insb. Amboseli ist sehr zu empfehlen).
Die Zimmer sind definitiv nicht im 4,5 Sterne Zustand (siehe oben), der "afrikanische Stil" ist zwar nett anzusehen auf den ersten Blick, aber die Intimsphäre auf Toilette kann durch das Rollelement aus Holz im Jalousie-Styl nicht gewahrt werden. Der Putz bröckelt auch nicht nur von der Decke, sondern auch neben dem Fenster löst er sich. Die Türen zum Balkon sind vom bündigen Schließen meilen entfernt. Fazit: So wie 99,9% der Autos auf den Straßen niemals durch den TÜV kommen würden, würde auch die Bauaufsicht niemals eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Zimmer aussprechen, geschweige denn die Zimmer zur Vermietung freigeben.
Die Qualität der Speisen im Restaurant war insgeamt gut, das Küchenpersonal freundlich und bemüht. Vorsicht allerdings vor der nicht gekühlten Mayonnaise etc. das A la Card Restaurant ist jedoch ein Witz, die (wenigen) angebotenen Speisen und Getränke sind entweder nicht vorrätig oder entsprechen nicht dem Angepriesenen (Griechischer Salat mit hausgemachtem Kuhkäse). Die Snack Bar im Nachbarhotel sollte gemieden werden, lange Wartezeit, Getränke sind selbst zu holen und Ignoranz des Küchenpersonals schlagen hier negativ zu Buche.
Ein Witz, nach Beschwerden bei der Reiseleitung und Hotel Concierge hat sich absolut nichts getan. Die Beiden und das Management haben definitiv ihren Beruf verfehlt. So gab es beispielsweise keine Badehandtücher 3 Tage hintereinander! Die Gäste haben dann die vom Zimmer mit zum Strand genommen. Die Handtücher sind ausgefranst und teilweise löchrig und riechen auch nicht wie frisch gewaschen! Wir hatten teilweise dreckige und beschädigte (Bier)gläser, nach dem wir diese der Reiseleitung übergeben hatten, wurden uns in den selben Gläsern 2 Tage später erneut Getränke serviert. Dies ist nur ein kleines Beispiel wir man hier als Gast behandelt wird. Die Ignoranz der Rezeption ist kaum zu toppen, hier wurden wir teilweise angelogen (die Handtuchausgabe am Strand bemängelnd wurden wir mit dem Versprechen das "jetzt" Handtücher da sind zurückgeschickt. Am Morgen der Abreise wurde -der von mir zu unterschreibende Antrag - auf Weckruf "vergessen", an diesem Morgen des 6.11.2010 haben 7 Personen ausgecheckt, davon 3 Paare!
Von Mombasa-Flughafen muss man durch die ganze Stadt und dann mit der Fähre übersetzen, eine absolute Katastrophe. Die gesamte Infrastruktur Kenias ist schlecht, nachdem man die mit Schlaglöchern übersäten Straßen überstanden hat und endlich im Hotel angekommen ist, wartet mit den Zimmern die nächste Überraschung (siehe unten). Die Lage des Hotels an sich ist gut, direkt am Strand. Auch die Anlagen wie Pool-Bar etc. versprechen auf den ersten Blick einen schönen Urlaub (siehe Service). Laut Prospekt sollte der tägliche Ausflug zum nächsten Shopping-Center (Fahrtzeit ca. 20 min.) kostenlos sein, es wurden uns jedoch 300 Schilling dafür abgeknöpft. Generell muss man sehr aufpassen nicht übervorteilt zu werden, die Beachboys am Strand lauern in Divisionsstärke am Strand und lassen sich nur schwer abschütteln, selbst der Kauf eines Elefanten etc. hilft oft nicht und es wird versucht zu stark überhöhten Preisen dem Urlauber in einem der Shops (Bretterbuden am Rande der Hotelanlagen) noch mehr Souvenirs zu verkaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand und Pool sind sauber und gepflegt, die Lage ist gut. Der Service passt aber nicht dazu. Es gibt nur 2-3 Kellner/Servicekräfte die gut sind und die entsprechend Trinkgeld gesehen haben. Auch die Gärtner machen teilweise einen guten Job, Rasenmähen mit einer vorsinflutlichen Maschine morgens um 10 gehört aber nicht dazu. Das der Gast König ist, hat sich ganz allgemein noch nicht durchgesetzt. Der Blick für das Bedürfnis des Gastes ist stark getrübt, ob hier in absehbarer Zeit Aufhellung zu Erwarten ist, darf bezweifelt werden. Mentalität und Management sprechen eher dagegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |