- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach 5 Tagen Rundreise (Jambo Kenia) sind wir im Sentido Neptune Palm Beach Resort angekommen. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und in unser Zimmer gebracht. Das Hotel besteht aus ca. 60 Zimmern, die in 2-stöckigen Gebäuden mit je 4 Wohneinheiten untergebracht sind. Unser Zimmer und auch die Zimmer unserer Urlaubsbekannten, die wir vor Ort kennenlernten, waren sauber, geräumig und in sehr gutem Zustand. Zur Begrüßung stand auf dem Zimmer 1 Obstkorb, 2 kleine Flaschen Wasser und 1 Flasche Rotwein. Während unserer Zeit waren vor allem Engländer, Deutsche, Österreicher und Russen dort. Wir hatten von Deutschland aus die Jambo-Kenia Safari gebucht (Tsavo Ost, Amboseli, Tsavo West), das hat sich sehr gelohnt. Wir wurden immer und überall mit viel Respekt empfangen, die Leute waren alle freundlich und hilfsbereit - mit "pole pole" (Geduld) und einem Lächeln erreicht man hier alles und öffnet sich jede Tür - mehr noch, als wenn man meint, mit Geld um sich zu werfen. Auf gegenseitigen Respekt legen die Kenianer sehr großen Wert. Ansonsten kann ich nur sagen, man darf halt nicht vergessen, wo man Urlaub macht. In Kenia leben die Ärmsten der Armen, dafür haben wir eine absolute Luxus-Behausung mit hervorragendem Essen und sehr guten Service erhalten.
Die Zimmer sind schön groß und da man eh nur zum Schlafen dort ist auch völlig ausreichend. Das Bad ist mit Lamellenschiebetüren zu schließen, sehr groß, mit 2 Waschbecken, Regendusche (mit Druck auf der Leitung und gut zu temperieren!). Sauber - abends hatten wir irgendwie ein Ameisenproblem - aber so lange es nix schlimmeres ist ;-) Minibar war vorhanden aber nicht gefüllt. Wir haben sie aber auch nicht gebraucht. Es gibt ja an der Bar was das Herz begehrt. Wasserkocher, Tee, Zucker usw. war vorhanden. Safe ist wie im Prospekt angekündigt ein Mietsafe und kostet knapp 2 Euro am Tag. Über dem Bett war ein Moskitonetz angebracht. Kleiderschrank war ausreichend groß. Im Zimmer gab es Klimaanlage, Tisch, Stühle. Alles war sauber und funktionstüchtig. Auf dem Balkon stand ein afrikanisches Bett, Tisch und Stuhl, das Bett war total bequem. Türen musste man geschlossen halten, die Äffchen konnten schnell sein, wenn sie an Zucker wollten. Spaltmaße an den Türen und Fenstern waren afrikanisch ;-)
Es gibt im Palm Beach 1 Buffetrestaurant, das ausgezeichnet ist. Täglich wechselnde Themen, alles sehr lecker und immer viel frisch zubereitet. Wer hier nichts findet, findet nirgendwo etwas. Außerdem gibt es ein A-la-carte Restaurant, das wir nicht nutzten. Sauberkeit und Hygiene wird groß geschrieben. Alles wird häufig geputzt, benutztes Geschirr schnellstmöglich abgeräumt. Einige Köche tragen Handschuhe. Küchenstil ist gemischt, je nach Thema: Afrikanisch, BBQ, Indisch Die Atmosphäre fanden wir klasse. Direkte Strand-/Poollage. Wer mehr Abwechslung möchte, kann die Restaurants der benachbarten Sentido Hotels mitbenutzen.
Vorweg: Wie es in den Wald hineinruft... Wir wurden von allen sehr zuvorkommend bedient. Vom Zimmerboy über Barkeeper, Kellner, Koch, Gärtnern, Poolboy - egal wer - sie waren supernett und freundlich und immer hilfsbereit. Wer jetzt denkt, wir haben sie mit Trinkgeld geschmiert irrt. Wir waren einfach nur höflich, nett und geduldig. Trinkgeld haben wir erst an unserem letzten Urlaubstag verteilt, vorher gab es nichts. Nachdenklich hat mich allerdings ein Spruch von einem Barkeeper gemacht, der mir sagte, er freut sich immer mich zu sehen, ich sei so ruhig und geduldig und habe immer ein Lächeln im Gesicht, das sei so selten.... Einen Arzt haben wir leider auch gebraucht, der kam innerhalb einer Stunde, verspätete sich 10 Minuten, was uns von der Rezeption mitgeteilt wurde. Er half schnell und gut - Kosten mussten bar bezahlt werden (wie überall im Ausland). Beschwerden hatten wir keine.
Das Hotel liegt am Galu Beach, der Verlängerung zum Diani Beach. Wir haben das Hotel nicht wirklich verlassen. Direkt vor der Anlage war der Strand. Da er öffentlich ist, ist man natürlich nicht vor der Belagerung der BeachBoys sicher, aber das ist man wohl nirgendwo in Kenia. Die Jungs und Mädels sind im Vergleich zu anderen Ländern sehr aufdringlich, lassen sich aber durch ein bestimmtes und freundliches "Nein Danke" auch abwimmeln. Verständlich ist es trotzdem. Keine Kundschaft -> kein Geld -> HUNGER... vom Hotel bekommen sie nichts. Sie dürfen die Anlage nicht betreten. Ausflugsmöglichkeiten werden sowohl von den Beachboys wie auch von den Reiseveranstaltern und der Hotelanimation angeboten. Wir wollten Erholung und haben nichts genutzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist schön groß und sauber. Der Poolboy achtet dort sehr genau drauf. Animation Fehlanzeige. Deshalb haben wir uns aber auch für dieses Hotel entschieden. Wer Animation sucht, kann ins benachbarte Sentido Village gehen. Die Animateure laufen aber hin und wieder auch im Palm Beach vorbei und informieren, was sie anbieten -> sehr unaufdringlich! Im Palm Beach ist dezente Hintergrundmusik zu hören, Laut aufdrehen ist verboten, was wir als sehr angenehm empfanden. Liegestühle waren aus robustem Holz und in sehr gutem Zustand. Die Auflagen aus Schaumstoff, Handtücher waren auch immer vorhanden. Duschen gibt es am Strand und am Pool. Sonnenschirme sind nicht bei allen Liegen vorhanden, aber dafür gibt es dann Palmen... Der Strand war schön weiß, das Meer warm und sauber. Leider brachte die Strömung häufig Algen mit, was manchen unangenehm war, aber nicht wirklich schlimm ist. Viele andere Gäste hatten Badeschuhe an, da angeblich hin und wieder Seeigel vorgespült werden. Wir waren ohne Badeschuhe im Meer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 47 |