Neptune Palm Beach Boutique Resort & Spa

Wir haben das Hotel aufgrund der sehr schönen Optik und der etwas intimeren Anlage ( wenige Zimmer und Benutzung nur durch die Gäste des Palm Beach ) gebucht. Alle anderen Anlagen der 3 Hotels konnten von uns mitbenutzt werden. Der Ärger fing jedoch schon beim Einchecken an. Trotz der Buchung unseres Reisebüros eines Zimmers im ersten Stock bekamen wir ein Terassenzimmer, obwohl die Anlage gerade in der ersten Woche mit max. 15 -20 Gästen belegt war. Nächtes Problem war, dass für die ersten knapp 3 Tage es nicht möglich war einen Safe zu bekommen. So mussten wir trotz mehrmaligem Reklamieren unsere Wertsachen immer dabei haben. Was dies bedeutet dürfte klar sein : Der Urlaub begann mit STRESS. Später haben wir erfahren, dass es die Möglichkeit gibt seine Wertsachen im Nachbarhotel zu verschliessen. ( NEPTUNO ) Uns wurde dies jedoch nicht mitgeteilt. Durch einen früheren Besuch am Diani Beach wissen wir, dass es durchaus auch Hotelanlagen gibt bei denen das Preis - Leistungsverhältniss stimmt. Enttäuscht waren wir extrem von der Reiseleiterin die erst bei der 3. Beschwerde und der Möglichkeit der vorzeitigen Heimreise bereit war uns einmal richtig zuzuhören. Danach wurde uns, zur Entschädigung, ein Menü im a la Carte Restaurant angeboten. ( Wert 50 Euro, für beide zusammen ) Ein Essen für eine Person kostete aber bereits mind. 30 EURO ohne Wein. Hier also Finger weg, Vorort Mängel aufnehmen lassen und zuhause Beschwerde einreichen. Bis auf die MINI - Bar wurden keine Mängel behoben.

Erstaunlich geräumig. Da Himmelbett, Moskitonetz Standard. Bad mit integrierter Toilette extrem hellhörig, da nur durch Lamellentür vom Zimmer getrennt. Keine Möglichkeit sich von Innen einzusperren. Kein Türschloss innen und Balkontür nur durch kleine Riegel zu verschliessen. Schlechter TV Empfang beim einzigen Sender DW. Fön und Toilettenartikel vorhanden. Jeden Morgen standen Hotelangestellte vor der Terrasse und wollten entweder Blumen verkaufen oder Geld wechseln und das direkt nach dem Aufstehen. Gäähn. Die Handtücher wurden tägl. gewechselt stanken aber sprichwörtlich zum Himmel.

Ging so. Wenig Abwechslung aber dafür gut gewürzt. Es herrschten teilweise katastrophale hygienische Bedingungen. ( Butter, Mayo, Käse etc. nicht gekühlt ) Sahnetorten in der prallen Sonne. Die Köche waren absolut überfordert. ( ein Koch zuständig für Eier,Crepes,Pfannkuchen,Obst usw. ) Beim Frühstück, nur als Bsp. welches es ab 7.00 Uhr geben sollte waren gegen 7.30 Uhr weder Obst noch Schinken erhältlich, Kaffee gab es meist nach einer Wartezeit von ca. 15 min und das jeden Tag trotz reichlich Trinkgeld.

Denken Sie bei den folgenden Zeilen bitte nicht es handele sich um die üblichen Nörgler, denen keiner was gut genug machen kann. Weit gefehlt ! Wir wussten sehrwohl, dass wir ( und wir haben schon einige Fernreisen unternommen ) nicht in Deutschland sind. Noch niemals zuvor haben wir einen so miserablen Service ( incl. der Reiseleiterin ) erlebt. Die AI - Minibar wurde erst nach mehrmaliger Reklamation aufgefüllt. Wasser? Fehlanzeige! Wasser zum Zähneputzen oder Kaffeekochen musste mehrmals täglich an sog. Verteilerstationen besorgt werden. Von unserem Zimmer waren dies ca. 400 m, und bei öfter vorkommender Ebbe im Spender ( in Worten : 1 Spender für das ganze Hotel ) sogar das Nachbarhotel. Die Flaschen zum Abfüllen mussten wir uns täglich an der Bar kaufen, da man ja nicht 14 Tage aus der selben Flasche trinken möchte. ( ca. 10 EURO, trotz AI )

Die Anlage selbst ist wunderschön gelegen. Der Pool ist riesig und die Liegen und Auflagen sind in gutem Zustand. Auflagen und Handtücher gab es selten vor 9.00 Uhr und dies auch nur nach besonderer Aufforderung. ( Trinkgeld ) Einen eigenen Strandabschnitt gibt es nicht. Dafür sind ausreichend Liegewiesen vorhanden. Zum nächsten Einkaufszentrum ( mit der einzigen Möglickeit am Bankautomaten Geld zu bekommen ) sind es ca. 6 km. Der hoteleigene Shuttleservice ist kostenpflichtig. Mit dem Taxi kostet es ca. 12 EURO, der Taxifahrer wartet aber bis die Einkäufe erledigt sind. Strandspaziergänge sind ohne Belagerung durch die Beachboys nicht möglich. Hier hilft nur entschlossenes Auftreten oder Abtauchen. Man hat gar keine Lust mehr einen Strandspaziergang zu unternehmen. Noch eines zur Gartenanlage. Die Palmen hängen voller Kokosnüsse und verrotteten Palmenblätter. Es ist also höchste Vorsicht geboten. Trotz mehrmaliger Reklamation, auch durch andere Gäste wurde hier keine Abhilfe geschaffen. ( Vielleicht sollte man einen Bauhelm mitnehmen ) Meine Frau wurde von einer, wenn auch kleineren Kokosnuss getroffen. Zurück blieb dennoch eine Riesenbeule.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung gab es nur im Nachbarhotel. Das Sportangebot wurde nicht genutzt. Laut Prospekt sollte die Poolbar von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet sein. Selten war eine Bedienung vor 10.30 Uhr an der Bar. Frauen wurden gar nicht bedient. Bier wurde zunächst einzeln beigeschleppt, danach in gebrauchten Plastikflaschen und zur Krönung in der zweiten Woche in leeren 5 l Weinflaschen serviert. Überwiegend wurden die Getränke in Plastikbechern gereicht. Diese wurden entweder gar nicht gespühlt oder mit einfachem Leitungswasser, welches noch nicht mal zum Zähneputzen verwendet werden sollte. Extreme Herpesgefahr! Deshalb Getränke an der Swim Up Bar nur mit Strohhalm.Meist war geg. 16.00 Uhr an dieser Bar Feierabend obwohl mind. 5 - 6 Bedienungen sich an der Bar herumdrückten. Waren Spritituosen wie z.B. Wodka alle wurde nicht etwa nachgefüllt sondern einfach ein anderes Getränk angeboten. AI ist hier noch in der Steinzeit, die Hotelführung setzt hier klare Grenzen der Verfügbarkeit. Zeitweise wurde der Pool während der Badezeiten mit einer undeffinierbaren Seifenlaufe gereinigt.