Neptune Palm Beach Boutique Resort & Spa

Wir waren zwei Wochen im Neptune Palm und haben diese Zeit mehr als genossen. Die Hotelanlage ist wunderschön und verfügt über 60 Zimmer. Es kam uns nie voll oder überlaufen vor. Als Gast im Neptune Palm kann man die Anlagen und Restaurants der Schwesternhotels „Neptune Village“ und „Neptune Paradise“, die direkt nebenan sind, mitbenutzen, die Gäste der anderen beiden Hotels haben aber keinen Zutritt zum Neptune Palm, wodurch man hier wirklich seine Ruhe hat. Der Strand liegt direkt vor dem Hotel und ist wirklich traumhaft. Bei Ebbe kann man super am Strand spazieren gehen, oder auch ins Wasser rauslaufen. Einzig die Beach-Boys nerven ein wenig, mit einem klaren „nein“ lassen sie einen aber auch in Ruhe. Wir haben uns aber auch super mit einigen von ihnen Unterhalten. Bei Flut steigt das Wasser bis an die Hotelmauer und die Wellen schlagen dagegen. Für die Liegen auf der Liegewiese kann man sich ein Handtuch beim Pool anholen und jeden Tag wechseln lassen. Die Auflagen der Liegen wurden zu Beginn unserer Reise erneuert (in einigen Kommentaren ist zu lesen, dass diese etwas alt und ausgeblichen wären). Jeder Mitarbeiter im Hotel gibt sein bestes um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und wir waren rundum zufrieden. Ein kostenloser Safe steht in jeden Zimmer zur Verfügung und wir können uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kommentare zum Thema Diebstahl hier der Wahrheit entsprechen. Die Mitarbeiter haben unsere Sachen beim Putzen kaum angefasst und wir haben ihnen voll und ganz vertraut. Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaub in einem tollen Land. Wir kommen ganz sicher wieder ins Neptune Palm!

Unser Zimmer war im afrikanischen Stil eingerichtet und sehr geräumig und gemütlich. Das Zimmer war nicht das modernste, aber das haben wir in Afrika auch nicht unbedingt erwartet, uns hat es super gut gefallen. Das Doppelbett ist schön groß, die Matratzen sind etwas hart, wir haben aber super darauf geschlafen. Um das Bett ist ein Moskitonetz angebracht. Es gibt einen großen Kleiderschrank, in dem der Stauraum ein bisschen besser aufgeteilt sein könnte, in dem wir aber all unsere Sachen unter bekommen haben. Außerdem gibt es einen kostenfreien Safe. Der Balkon ist groß, nur sollte man die Balkontür immer geschlossen halten, sonst bekommt man vielleicht Besuch von den Äffchen. Im Badezimmer gibt es eine Dusche, zwei Waschbecken und eine Toilette, es ist sehr geräumig und durch Schiebetüren vom Rest des Zimmers getrennt. Ein Föhn ist vorhanden. Es kann vorkommen, dass das Wasser mal nicht funktioniert, in unserer Zeit hatten wir das „Problem“ aber nur ein mal. Für die Steckdosen haben wir Adapter mitgebracht.

Das Essen im Neptune war ausgezeichnet. Zum Frühstück gab es z.B. Brot, Brötchen, Croissants und anderes Gebäck, Wurst, Käse, Müsli, Baked Beans, Speck, Würstchen, Obst und vieles mehr. Man konnte sich Waffeln, Pancakes und auch Eierspeisen frisch und nach Wunsch zubereiten lassen. Das Mittag- und Abendessen war immer sehr vielseitig, oft indisch angehaucht, aber es gab auch mal Gulasch, Kartoffelbrei, asiatisches, wie Wok-Nudeln oder Frühlingsrollen und typisch afrikanische Speisen. Zu jedem Essen gab es zwei verschiedene Suppen und Obst, Kuchen und andere Süßspeisen zum Nachtisch. An vier Stationen wurden Speisen frisch zubereitet, z.B. verschiedene Fischspeisen, Chicken, oder auch mal Burger. Eine Pastastation gab es immer, dort konnte man sich Nudeln mit verschiedenen Saucen und Toppings zubereiten lassen. In Neptune Village gibt es ein Snack-Restaurant, in dem man Essen kann, wenn man das Frühstück oder Mittagessen verpasst hat. Wir waren nur ein mal dort, sind aber lieber im Neptune geblieben. Das italienische und indische Restaurant in den Schwesterhotels, die auch zum all inclusive gehören, haben wir nicht ausprobiert und können wir deshalb auch nicht bewerten.

Der Service im Neptune Palm ist perfekt. Wirklich, es wird sich um alles gekümmert. Egal wann und wo man einen Mitarbeiter trifft, ein nettes Jambo oder ein kleiner Smalltalk sind immer drin. An der Rezeption kann man immer den Zimmerschlüssel abgeben, wenn man das Hotel verlässt oder an den Pool oder Strand möchte. Der Rezeptionist Elvis ist besonders zuvorkommend und hat uns immer bestens weiter geholfen. Die Gärtner halten die Anlage sauber und schön, gerne bieten sie auch an eine Kokosnuss von der Palme zu holen, die man dann ganz frisch genießen kann. Die Zimmer waren immer sehr sauber. Besonders hervorheben möchten wir die Mitarbeiter im Service, an der Bar und die Köche/Köchinnen. Wir haben uns noch nie irgendwo so wohl gefühlt wie bei ihnen. Die Bar-Mitarbeiter Stanley und Patrick waren immer für einen Scherz zu haben und haben gute Stimmung verbreitet. Beim Essen wurde vom Service-Team und der Küche auf alle Wünsche eingegangen und besonders Emmanuel, Scorvia und Fransciscah haben wir hier ins Herz geschlossen. Fast jeden Tag kam der Hotelmanager an die Tische und hat sich über die Zufriedenheit und das Wohlbefinden erkundigt.

Das Hotel liegt direkt am Diani Beach (Galu Beach). Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert je nach Tageszeit und Verkehr (man muss in Mombasa die Fähre nehmen, da kann es schon mal zu Wartezeiten kommen) 1 ½ bis 2 Stunden. Ca. 20 Minuten vom Hotel entfernt liegt die nächste Stadt Ukunda. Supermärkte und eine Bank sind mit dem Tuctuc schnell zu erreichen. Es gibt einige Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben eine zweitägige Safari zum Tsavo Ost & Taita Hills gemacht (Anfahrt ca. 4 Stunden Autofahrt bis zum Eingang). Diese haben wir über Marco Polo Safaris schon von zuhause aus gebucht (sein Büro ist direkt gegenüber von den Neptune Hotels). Außerdem haben wir eine Tour nach Mombasa und die sogenannte Bush-Tour gemacht und waren Schnorcheln. Diese drei Touren haben wir direkt im Hotel gebucht. In Mombasa (ca. eine Stunde entfernt) haben wir uns einiges angesehen (z.B. ein Holzschnitzer-Dorf, eine portugiesische Festung und die Altstadt), diese Tour hat einen halben Tag gedauert. Die Bush-Tour ging auch einen halben Tag, wir haben eine Schlangenfarm besucht, uns Ukunda angesehen, eine Schule und ein Dorf besucht. Zur Schnorchel-Tour ging es an die Grenze zu Tansania (ca. eine Stunde Autofahrt + eine Stunde mit dem Boot raus) in den Kisite Mpunguti Marine Nationalpark. Bei dieser Tour gibt es ein tolles Mittagessen auf der Insel "Wasini Island", man ist zum Abendessen zurück.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben diese Dienste quasi nicht in Anspruch genommen. Im Village gabe es aber täglich Abendshows und sportliches Programm. Die Animateure kamen zwar auch ins Palm, dort haben sie aber total unaufdringlich gefragt, ob man am Programm teilnehmen möchte. Ein mal haben wir mit den Animateuren Tischtennis gespielt, das war sehr lustig. Im Palm direkt gibt es eine Tischtennis-Platte und einen Billiard-Tisch.