Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Das Hotel ist in drei Abschnitte eingeteilt: dem ruhigen Paradiseteil, dem lebhafteren und lauteren Villageteil und dem recht neugebauten Beachteil. In allen Abschnitten stehen schöne zweigeschossige Rundalows im landestypischen Stil, in denen jeweils vier Zimmer untergebracht sind. Alle Zimmer verfügen über eine Klimaanlage und einen Safe. Die Superiorzimmer (etwas größer als die Standardzimmer) zudem noch über einen Fön, Wasserkocher und Fernseher. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes waren viele Deutsche, Niederländer und Franzosen/Belgier anwesend. Sicherlich gibt es auch wenige Urlauber, die an allem etwas auszusetzen oder zu nörgeln haben. Dabei vergessen sie, dass sie kein 5- oder 6-Sterne-Hotel gebucht haben und sich in Kenia, einem Entwicklungsland, befinden. Deshalb sollten sie am besten zuhause bleiben. Das einzige, was ärgerlich war, waren die lästigen Sandflöhe (trotz täglicher Bekämpfung mit chemischen Mitteln durch die Gärtner), dessen Bisse Juckreiz hervorriefen. Dieser Qual kann man definitiv entgehen, wenn man die Füße und Beine mit dem im Hotel erhältlichen natürlichen Kokosnußöl vor/beim Sonnenbaden oder Stranspaziergängen einreibt. Bei Benutzung dieses Öles ist man vor den Sandflohbissen geschützt. Die Gärtner kann man jederzeit ansprechen und um eine frische Kokosnuß bitten. In der Anlage stehen unzählige Liegen mit und ohne Schirm samt frischen Handtüchern zur Verfügung. Im Hotel konnte man problemlos Geld tauschen. Eine Bank bzw. Geldautomat ist ca. 5 km vom Hotel entfernt. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Safari, die man problemlos auch außerhalb des Hotels buchen kann. Die Beachboys waren anfangs lästig, aber wenn man ihnen freundlich, aber unmißverständlich klarmacht, dass man nichts kaufen möchte, verlieren sie irgendwann das Interesse (zudem die Ware überteuert ist; also immer kräftig handeln).

Das Superriorzimmer war etwa 20 m² groß, das Badezimmer war großzügig mit einer großen Dusche (mit Glaswänden) bemessen. Die Bettwäsche wurde zweimal in der Woche gewechselt, die handtücher je nach Bedarf.

Im Paradiseteil, Villageteil und Beachteil gibt es jeweils ein Restaurant sowie insgesamt zwei zusätzliche "Bezahl-Restaurants". Weiterhin existieren drei Poolbars sowie drei weitere gemütliche Bars mit angenehmen Sitzmöglichkeiten. Das Essen im Restaurant der Paradisanlage war durchweg gut bis sehr gut. Es gab zahlreiche europäische Speisen sowie auch landestypische Gerichte. Salate und Obst wie auch Nachtisch waren Mittags sowie Abends reichlich vorhanden. Die Tische waren geschmackvoll eingedeckt, so dass eine angenehme Atmosphäre herrschte. Die Bars wie auch Restaurants waren zu jeder Zeit sauber.

Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des Hotelpersonals ist kaum zu übertreffen. Auch ohne Trinkgelder sind sie freundlich und lebenslustig. Einige wenige der Angestellten sprechen etwas deutsch, ansonsten wird hauptsächlich Englisch gesprochen. Das Einchecken an der Hotelrezeption war unproblematisch und verlief zügig. Bei der Ankunft hatten wir das gebuchte Standardzimmer gegen das größere Superiorzimmer getauscht und hatten dafür lediglich für drei Wochen 132 Euro gezahlt (also erheblich günstiger als bei einer Buchung im Reisebüro). Das noch fehlende Zustellbett war zwei Stunden nach Umbuchung bereits aufgestellt. Reklamationen (ein defekter Safe im Zimmer) wurden recht schnell bearbeitet. Die Zimmerreinigung war ohne Beanstandungen. Das Hotel bot einen günstigen Waschservice an, den wir jedoch nicht nutzten. Nach Angaben der Reiseleitung sei bei Bedarf ein Arzt binnen einer halben Stunde im Hotel. Eine Kinderbetreuung wurde auch angeboten und wurde von unserer Tochter (8 Jahre) unregelmäßig in Anspruch genommen.

Die gepflegte Hotelanlage liegt unmittelbar am feinsandigen und wunderschönen Strand. Es ist das letzte Hotel vor der Grenze zu Tansania. Das nächste Hotel befindet sich nördlich in ca. 2 km Entfernung. Taxis sind unmittelbar am Hotel zu finden. Eine Hin- und Rückfahrt nach Ukunda (ca. 8km eine Strecke) kosten ca. 2000 Kenia Schilling (ca. 25 Euro). Eine Fahrt mit einem Matatu ist erheblich günstiger. Ein kleineres Einkaufszentrum befindet sich etwa 5km vom Hotel entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Über den Tag verteilt wurden verschiedene Sportarten (Aerobic, Beachvolleyball bis Wasserball etc.) angeboten. Die Animation war stets unaufdringlich. Abends liefen zumeist Unterhaltungsprogramme wie Musik und Tanz im Villageteil. Ein Internetzugang in der Hotelanlage war gegen Gebühr ebenfalls vorhanden. Insgesamt gibt es fünf Pools in der Anlage, die topgepflegt sind.