- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besteht aus einzelnen zweistöckigen Rundalows, die in vier Wohneinheiten eingeteilt sind. Wir wohnten in einem Superiorzimmer, welches gemütlich eingerichtet war. Unser Zimmer wurde täglich gereinigt. Es gab stets frische Handtücher, die zwar etwas muffig rochen, was aber nichts mit der Sauberkeit zu tun hatte. Vielmehr lag es sicher daran, dass es schwierig ist, bei der enorm hohen Luftfeuchtigkeit Wäsche zu trocknen. Ist also nicht so schlimm!!! Wir wurden im Zimmer stets mit frischem Wasser, Teebeuteln, Kaffee (in Portionsbeuteln) und Zucker versorgt. Man sollte diese Lebensmittel jedoch lieber im Schrank aufbewahren, da die sehr zutraulichen und super süßen Affen auch gern naschen. Das Angebot an Essen und Getränken war sehr gut. Innerhalb unseres zweiwöchigen Aufenthaltes hat es sich zwar wiederholt, aber geschmeckt hat es immer. Wir hatten All inclusive gebucht, was auch sehr zu empfehlen ist. Besonders schön waren die Abende an der wunderschönen Bar, die wie ein Schiff aufgebaut wurde. Unsere nächste Keniareise werden wir buchen, wenn die Regenzeit vorbei ist. Wir hatten an manchen Tagen Regen, jedoch regnete es nie ganztägig. Ganz wichtig sind Hepatitis- und Malariaprophylaxe sowie ein Mittelchen gegen Durchfall. Nicht vergessen sollte man auch einen Weltstecker (Reisestecker). Den gibt es in fast jedem Elektroladen. Ich hatte kein D1-Netz. War auch nicht so schlimm, da es ganz tolle Ansichtskarten gibt :-) Man kann außerdem das im Hotelkomplex vorhandene Internetcafé nutzen. Ist auch nicht so teuer.
Das Zimmer befand sich im Obergeschoss. Es war zweckentsprechend eingerichtet (Superiorzimmer) mit einem Doppelbett, welches immer nett hergerichtet war, wenn wir auf das Zimmer zurückkamen. Auf Wunsch kann man sich den Safe im Zimmer mieten, was auch zu empfehlen ist. Den Schlüssel gibt es gegen ein Entgelt an der Rezeption. Die Klimaanlage war mehr als notwendig und funktionierte tadellos. Eine Minibar gab es nicht. Dafür wurde täglich der Kaffee-, Tee- und Zuckervorrat sowie frisches Trinkwasser aufgefrischt. Das reicht allemal, da es an den Bars ja genug gab. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und der Handtuch- und Bettwäschewechsel funktionierte auch sehr gut.
Das Restaurant war sehr schön hergerichtet. Wir hatten immer unseren festen Tisch, auf dem unsere Zimmernummer stand. Nach der Rückkehr von der Safari mussten wir zwar einen Tag ziemlich in der Mitte an einem Tisch Platz nehmen, da unser Fenstertisch in der Zeit vergeben wurde. Auf meine Bitte hin wurde uns dann am nächsten Tag für ein kleines Trinkgeld ein frei gewordener Fenstertisch angeboten. Das Essen war sehr gut und reichlich. Schnell wurde benutztes Geschirr abgeräumt und der Tisch gesäubert. An den Bars schmeckten besonders die Säfte und Mixgetränke gut. Auch hier war die Bedienung durchweg sehr freundlich. Eines darf man jedoch nicht vergessen, hier geht es etwas langsamer zu als im hektischen Deutschland. Kenia ist Pole-Pole-Land, wie unser Lieblingsgärtner immer ganz liebevoll sagte.
Das Personal war stets sehr höflich und freundlich. Mit ein wenig Englisch kann man sich recht gut verständigen. Einige können auch einige Brocken Deutsch. Irgendwie geht es immer! Das Zimmer wurde täglich gereinigt. An der Rezeption gab es keine Probleme. Wir haben auch die Hotelwäscherei genutzt. Die verschmutzten Sachen von der Safari wurden uns am nächsten Tag wieder frisch und sauber nach Terminabsprache ins Zimmer geliefert. Ein besonderes Lob geht an die Gärtner, die mir sogar frische Kokosnüsse an meiner Liege servierten. Egal, wann man durch die Hotelanlage ging, immer hatten sie ein freundliches Wort auf den Lippen, jedoch nie aufdringlich. Die Reinigungskräfte waren ebenfalls stets sehr freundlich. Wie man in den Wald hineinruft ... !!!
Das Hotel liegt direkt am wunderschönen schneeweißen Strand. Entgegen der vielen Meinungen, dass Matatufahren gefährlich sei, haben wir es trotzdem gewagt. Wir waren fast täglich mit dem Matatu unterwegs. Es gehört einfach dazu, wenn man Land und Leute kennen lernen möchte. Nirgends hat man besseren Kontakt, als auf so engem Raum in diesen Kleinbussen, die fast immer voll waren. Die Fahrer waren allesamt nett und zuvorkommend, und das für nur 30 Keniaschilling. Es gibt ca. 10 Matatuminuten entfernt eine, naja sagen wir mal Gaststätte. Dort hat der Kaffee sehr gut geschmeckt und war auch recht preiswert. Ca. 100 Meter daneben hat sich ein Einheimischer mit einer Schlangenfarm niedergelassen. Nirgends habe ich Reptilien aus solcher Nähe betrachten können. Er hatte von der Puffotter bis zur hochgiftigen Nightsnake über Krokodile und Schildkröten viel zu bieten, teilweise sogar zum Anfassen. Es gab dort auch Souveniergeschäfte, Textilläden, Schmuckgeschäfte und einen Supermarkt. Kurz hinter der Kreuzung Richtung Unkunda gab es auch eine Bank zum Geldwechseln (günstiger als im Hotel). Wir hatten unsere Safari in die Massai Mara in Deutschland gebucht. Das würde ich nie wieder tun, da diese vor dem Hotel sehr viel günstiger gebucht werden kann. Die Angebote vor dem Hotel kann ich nur empfehlen. Keinesfalls zu empfehlen ist es, bei Neckermann Ausflüge zu buchen. Der Service ist viel zu teuer. Ich bin auch noch nie so viel Arroganz und Ignoranz begegnet. Er zog am Empfangsnachmittag einheimische Gepflogenheiten der Afrikaner teilweise sogar ins Lächerliche. Sicher hatte er auch einige Sicherheitstipps dabei, über die jedoch jeder, der ins Ausland reist, vor der Reise Bescheid wissen sollte. Alles in Allem - das Geld für diesen Mann kann sich der Reiseveranstalter sparen!!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Probleme mit den Liegen gab es nie. Wir haben immer eine in Strandnähe gefunden. Meistens waren auch noch Plätze unter den Schirmen oder Palmen frei. Täglich konnte man sich frische Strandlaken holen. Ein Problem hatten wir mit den Sandflöhen. Diese unscheinbaren Biester hatten es ganz besonders auf mich abgesehen. Wichtig ist wirklich, dass man sich hier etwas aus der Apotheke mitnimmt, was die Palgegeister ein wenig abhält. Wir hatten Nobite und Antibrumm. Richtig geholfen hat das aber nur für ca. eine Stunde. Dann war die Wirkung weg. Sicher kommt es auch auf den Menschen an, denn viele hatten gar keine Probleme. Ein wenig lästig waren die Beachboys, die wir jedoch mit einem deutlichen und resoluten No abschütteln konnten. Nett sind sie aber trotzdem. Es war keiner unter ihnen, der sich uns gegenüber frech benommen hat. Die Sicherheitsleute waren am Strand auch sofort zur Stelle. Besonders schön waren die Strandspaziergänge. Bei Ebbe kann man richtig weit gehen. Mein Mann hat gerne Volleyball gespielt und wurde von den Animateuren am Ende "Weißer Massai" genannt. Täglich kamen sie zu unseren Liegen und haben ihn gefragt, ob er mitspielt. Aber niemals wurden sie aufdringlich, wenn er mal keine Lust hatte.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Simone |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |