- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die AI-Anlage besteht aus drei Hotels dem Paradise, dem Village und dem Beach. Wir waren im Superirorbereich (Paradise) untergebracht, welches der ruhigere Bereich der Anlage war. Hir fand relativ wenig Animation statt, so dass man am Pool richtig relaxen konnte. Die Gäste waren überwiegend Europäer (Deutsche, Holländer, Franzosen, Engländer) Alle Zimmer sind in kleinen Hütten mit je 4 Wohneinheiten untergebracht. Die Superiorzimmer verfügen über SAT-TV (haben wir nicht gebraucht) Föhn, Wasserkocher und natürlich Klimaanlage. Die Zimmer sowie die komplette Anlage waren sehr sauber. Während unseres Aufenthalt hat man sich offensichtlich auf die bevorstehende Weihnachtssaison vorbereitet, da überall Ausbessungsarbeiten durchgeführt wurden. Dies lief aber alles sehr dezent ab, als Gast hat man fast nichts davon bemerkt. Die Telefonkosten im Hotel sind als sauteuer zu bezeichnen. 1200 kS für ein 3 Minutengespräch nach Deutschland finde ich etwas überzogen. Im Office gegenüber vom Hotel kann man für weniger als die Hälfte auch telefonieren. Für den Strand und den Pool umbedingt Insektenschutzmittel (Anti Brum) bereithalten und regelmäßig auftragen. Die Sandflöhe sind zum Teil sehr lästig. Am Strand selbst wimmelt es von den Beachboys, welche sich aber meistens zurück ziehen, wenn man ihnen mit einem deutlichen "no thank you" antwortet. Bei Vollmond oder Neumondebbe umbedingt weiter raus waten, dann kann man Seeigel und Seesterne finden.
Die Zimmer waren immer tip top sauber. Auch wenn die Klimaanlage nachts ein wenig laut war, war sie dennoch eine wervolle Hilfe für angenehme Schlaftemperaturen. Am Abend kam es ab und an mal zu einem Stromausfall. Das Notstromaggregat des Hotels war aber relativ schnell zur Stelle. Trotzdem ist eine kleine Taschenlampe nie verkehrt. Mit passendem Adapter (gegen Kaution an der Rezeption auszuleihen) kann man deutsche elektrische Geräte wie Rasierer oder Akkuladegeräte problemlos betreiben.
Man konnte im Village und Paradisebereich tagüber alle Bars und Restaurants benutzen. Zu den Hauptmahlzeiten, war es vorgesehen an einem fest zugewiesenen Tisch im Restaurant des jeweiligen Bereich zu essen. Alle Insassen unseres Safaribus waren in Hotel untergebracht. 2 davon im Village. Es war aber kein Problem, dass die beiden bei uns im Paradise essen konnten. Die Restarants und Bars waren eigentlich immer sehr sauber. Die Küche würde ich als international bezeichnen, obwohl beim Frühstück die englische Kolonialzeit noch erkennbar ist. Es gab abends regelmäßig Themenabenden wie kenianische Nacht oder Barbecue, bei dem der komplette Speisesaal ausgeräumt wurde und alle Tischen auf die Wiese am Pool geschleppt wurden. Dies war ein organisatorischer Gewaltakt der Angestellten, welchem respekt gebührt. Wenn man für eine größere Gruppe Getränke holen will sollte man allerdings auf die Barkeeper aufpassen. Manche Strategen füllen die gebrauchten Gläser wieder ohne zu spülen!! Es gab zwar ab und an mal ne Diskussion aber am Ende habe wir immer neue Gläser bekommen. Die Qualität der Speisen und Getränke war sehr gut. Insbesondere das landestypische Bier (Tusker) war nicht schlecht. Lediglich die Zapfstellen für stilles Mineralwasser sollten man öfters gereinigt werden.
Das Personal im Hotel war sehr freundlich. Überall traf man auf ein freundliches Jambo. Die Reingung des Zimmers warvon Anfang an in Ordnung und nicht erst nach dem ersten Trinkgeld. Nahezu alle Angestellten sprechen englisch, viel sogar deutsch (teilweise auch sehr gut). Der Check-In verlief sehr reibungslos. Unsere Koffer waren sehr schnell verfügbar (wir sind direkt nach der Ankunft in Mombasa auf Safari gefahren, die Koffer wurden im Hotel deponiert) und wurden aus aufs Zimmer gebracht. Im Poolbereich waren tagsüber Angestellte des Wellness-Salons unterwegs und haben verucht ihre Dienste an den Mann/Frau zubringen. Über die Rezeption konnte bei Bedarf ein deutschsprechender Arzt bestellt werden.
Die Lage des Hotels würde ich mal mir "weit vom Schuss" beschreiben. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 90 Minuten, was beim Zustand der Strassen aber als akzeptabel zu bewerten ist. Ohne Taxis oder die weniger empfehlenswerten Matatus ist man mehr oder weniger aufgeschmissen. Taxis sind relativ teuer (vergleichbar mit deutschen Preisen) Die Matatus sind vergleichsweise günstig. Dafür ist der technische Zustand dieser Fahrzeuge jenseits von Gut und Böse. Ca. 8km vom Hotel entfernt gibts ein Shoppingcenter mit Geldautomat. Ausflugsmöglichkeiten gibts im Hotel bei den diversen europäischen Reiseveranstaltern allerdings zu saftigen Preisen. Bei den Argenturen gegenüber dem Hotel kommt man da bedeutend günstiger weg. Dann muss man allerdings den kompromiss eingehen, dass man eher keinen deustchsprachigen Reiseführer hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegen sind in Ausreichender Menge vorhanden. Leider hat auch in Kenia die Ballermann-Unart in Form von frühem Reservieren der Liegen einzug gehalten. Das Animationsprogramm war sehr gut und wurde auch im sportlichen Teil (Aquaaerobic, Taebo usw.) sehr professionell veranstaltet. Die Animateure sind zwar über die Liegewiese gewandert, haben sich aber auch schnell zurück gezogen, wenn offensichtlich wurde, dass man kein Interesse hat. In der Anlage selbst gibts zwei Shops mit Soveniers und disverem sonstigen Kleinkram. Die Preise dort waren vertretbar
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas & Gabi |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |