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Ina & Mario (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2005 • 1 Woche • Strand
Katastrophale Unprofessionalität in wunderschöner Umgebung
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage (Beschreibung siehe Vorgägnger) in sich hat sicherlich 5 Sterne Potential, dass aber nicht mal zur Hälfte genutzt wird. Der Hotel Teil ist der "Bessere", d.h. man legt bei Einrichtung und Ambiente mehr Wert auf Gediegenheit (wenn man es in Anflügen so nennen darf), der Village Teil ist einfach nur billig, hier kann ich die Vorgänger nicht verstehen, die Liegen (besonders die Auflagen) sind mitunter eine Katastrophe, die Badehandtücher würde ich nicht als solche bezeichnen, sie waren todesalt, dünn, löchrig, dreckig. Im sog. Speisesaal wurde das Dekomaterial in einer Woche nicht ein einziges Mal gereinigt, manche Tücher zum Trocken direkt in das Restaurant in den Wind gehängt, beim nächsten Mal standen die Speisen auf den gleichen aber ja zum Glück trockenen Flecken!?; Buffets wurde auf leeren Wassergläsern, die mit Muschelschalen (??, Igitt!) gefüllt waren, aufgebaut, billig und unprofessionell. Ekelhaft wenn de Kellner morgens beim Frühstück so nach Schweiss stinkt, dass man kotzen könnte, weil er a) wohl vom Duschen nicht viel hält und/oder b)eine Woche immer dieselben Klamotten trägt. Die Anlage ist auf jeden Fall nicht mehr neu, ich würde schätzen, irgendwo zwischen 8-12 Jahren, was Vor- und Nachteile bringt: Die Vegetation in der Anlage ist einmalig schön, alte Bäume und Palmen dominieren (die hat man sowiet es ging stehen lassen), Gänge sind zugerankt, Gärtner kümmern sich den ganzen Tag, alles in Schuss zu halten. Nachteil>Zimer. Die Gäste kommen vorwiegend aus England, Holland, (Ost)deutschland und Frankreich und bei den meisten habe ich mich gefragt, ob sie je eine Erziehung genossen haben. Es ist mitunter unerträglich, mit anschauen zu müssen, wie Teller bis zum Anschlag vollgeschaufelt werden, auf dem Weg zum Tisch die Hälfte runterfällt (egal, ein Schwarzer fegts ja weg) und dann nicht gegessen, sondern gefressen wird. Manche holen sich gleich soviel Getränke wie sie meinen tragen zu können, auch wenn zwei Hände für 8 Gläser augenscheinlich zuviel sínd, verplemern auf dem Weg wieder die Hälfte, aber hauptsache das All-In angebot auskosten (dazu später mehr). Das Tragen eines fiesorangen Bändchens ist oblgatorisch, wir haben es gleich abgemacht (weil wir ohne "Branzeichen" ausserhalb der Anlage wandern wolten) und es wurde in einer Woche genau zweimal nachgefragt (einmal vom Strandwächter, einmal an der Strandbar). Noch eine Anmerkung: Im Urlaub beobachtet man ja mitunter von seiner Liege die Menschen und erfreut sich an hübschen Anblicken, zu gucken gibt es genug, aber vorzugsweise Not und Elend, sprich plumpe und unkultivierte Männer und Frauen. Wir hatten im Vorfeld eine Große Kenia Safari mit T Cook gebucht. Lasst die Finger davon, reinster Maskentourismus (Zitat unseres Fahrers, interessant oder?!). Man wird nur durchgeschleust "Weiter, Weiter!". Zum Genießen und mal in Ruhe gucken bleibt fast keine Zeit. Die Lodges waren im Schnitt in Ordnung, aber von einer Flugsafari in die Massai Mara mit einem kleineren Anbieter hat man sicherlich mehr. Unser Fahrer hatte sichtlich kein Bock auf die Geschichte, ist wie ein Irrer über die Rumpelpisten (Straßen gibt es in Kenia nicht, wirklich) gerast, um die Zeiten einzuhalten, hat uns an den Lodges abgekippt, zur Pirsch wieder eingesammelt, abends verabschiedet, das es morgens um 6.30 oder 7 Uhr weiter geht. Das war's. Nie wieder. Zum Hotel können wir nur sagen: Lasst die Finger davon!!! Wir sind wirklich keine "Ansteller", aber sowas haben wir noch nicht erlebt und Urlaubsfreude kommt gar nicht erst auf. Ein Anzeichen dafür, dass das Hotel nicht viel taugen kann ist zudem, dass es ein reines Nechermann/Cook Hotel ist und die TUI ihre Finger da raus läßt. Die wissen wahrscheinlich warum.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Rundbungalows im afrikanischen Baustil sind verwohnt, nicht besonders sauber und sehr karg eingerichtet. Die Betten sind wackelig, unbequem und durchge..., die grünen Acrylwolldecke hat noch nach dem Parfum meiner Vorgängerin gerochen! einen schrank gibt es nicht, insgesamt keine Staumöglichkeiten, alles leigt offen rum. Der ganze Raum riecht nach Klimaanlage (die funktioniert, bei der Kälte braucht sie aber nicht), die Flüssigkeit müsste wohl dringend mal gewechselt werden. Sehr unangenehm. Lichtschalter haben Wackelkontakte, der versprochene Föhn ist beim zweiten mal Benutzen abgebrannt, im und auf dem Wasser des vorhandenen Wasserkochers schwammen Dinge, die ich lieber nicht näher beschreibe. Der Hit ist das Badezimmer, absoluter Schrotthaufen, abends sammeln sich die Großinsekten, morgens kriechen die Larven von irgendwelchen anderen Ekelviechern aus den Fugen hervor und werden einem beim Duschen schön um die Füße geschwemmt. Hier braucht man nicht zu empfindlich zu sein, um Ekelgefühle zu bekommen. Putzfrau war nett, hat aber nicht geputzt, sondern den Dreck von einer in die nächste Ecke gewischt, mit dem gleichen Wasser der letzten 15 Zimmer. die frischen ! Handtücher riechen nach Schweiß, liegt angeblich am Wasser!? Ziemlich ekelig, genau wie das duschwasser, was aus einem regenwassersammler auf der Hütte kommt. Motto: Warm duscht, wer zuerst da ist. Abfluss funktioniert nicht, riecht, im Nachbarzimmer stand das ganze Bad nach dem Duschen unter Wasser. Das eine oder andere war noch, aber im Vergleich ist es eher nicht erwähnenswert.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gab im Village einen sog. Speisesaal, der alles andere als gemütlich war. Man bekam beim ersten Essen einen Tisch zugewiesen, an dem man dann die folgenden Tage in einer völlig dekorlosen Bahnhofsvorhallenatmosphäre das immer wieder gleiche Essen "genießen" durfte. Pure Massenabfertigung. Die Qualität der Speisen war abgesehen davon, dass es eine Auswahl nicht gab, eher gering. Fleisch war bis auf eine Ausnahme nicht zu genießen, weil zäh, trocken. Fisch ging. Gemüse entweder halb roh oder bis zum Umfallen mit Soße übergossen. Salate mitunter undefinierbar, bedenkenlos und schmackhaft: Tomaten. Brot war immer dasselbe,Butter nicht genießbar, genau wie Wurst und Käse. Insgesamt war alles eher 2 Sterne billig Niveau, die Frechheit war allerdings das Nachspeiesenbuffet: Obst (Auswahl: Ananas, Mango, Papaya; Banane, Maracuja) war entweder über-oder noch gar nicht reif, Mango, Papaya teilweise verschimmelt, dazu undefinierbaren Wasserpudding, der von den Tablets gekratzt werden musste, weil er die Konsistenz entsprechend war, Kuchen(versuche) trocken und süß, alles in allem wirklich einfallslos und nicht schmackhaft. Auch hier regierte Unprofessionalität , es gab tatsächlich ein Barbecue in wirklich nettem Ambiente. Allerdings war alles auf halber Fußballplatzgröße aufgebaut, d.h. verließ man den Buffetbereich, war das Essen halb kalt, war man dann noch 5 Minuten zu seinem Platz gelaufen und wartete 30 MInuten auf ein Getränk, war die ganze Sache eine Nullnummer und die Lust an allem war vergangen. Zu trinken bekam auch nur der AI Gast, der ordentlich Trinkgeld gegeben hatte, Pech gehabt. Das Getränke Angebot war zwar reichhaltig, aber auch mit diversen Haken bestückt. Es gab alle gängigen Alkoholika, Mischgetränke wie Wodka-O, Cola-Rum etc. sind ok, Cocktails werden generell mit Vodka vollgeschüttet damit der Alkohol oben bleibt, der Gast schnell voll ist und nicht soviel bestellt. Schmecken tun sie nicht, auf jeden Fall besteht jeder Cocktail aus den gleichen Zutaten...!? Der Kaffee ist ungenießbar (Instantkaffee), Tee ist ok, Milch steht mitunter ewig bei 28 Grad draussen rum, wer Verdauungsprobleme hatt, das solllte helfen. Während des Tages von 10 bis 19 Uhr gab es genau eine Poolbar mit ungefähr 20 Plätzen (7 davon im Wasser), in der sich die Gste von 259 Zimmern mit Trinkbarem versorgen konnten. aber im Urlaub hat man ja Zeit. Natürlich war es auch während des Lunch möglich sich im Speisesaal selbst mit Getränken zu versorgen. Es gab Cola, Fanta, Saft (?), Sprite, Bier, Wein. Blöd war nur wenn man jemanden mit einer ein-Liter Wasserflasche vor sich hatte, die erstmal auf Vorrat mit Cola vollgemacht wurde, weil ja der Weg zur Poolbar so weit war. Wie man soetwas anbieten kann ist unverständlich, dann sollte das hotel kein AI anbieten, wenn sie nicht in der Lage sind, es umzusetzen, aber so ist es natürlich billig, weil nicht viele was trinken. Die Zapfer an der Poolbar reißen sich kein Bein aus, alles geht pole, pole. Über das Frühstück kann ich nur sagen, das ich 5 Tage (bis ich mir durch verunreinigtes Essen oder Wasser eine schwere bakterielle Infektion zugezogen habe) fast nur Bananen gegessen habe, weil der Rest nicht akzeptabel war. Für Omelett oder Pancake war ein Anstehen von 20 Minuten nicht ungewöhnlich, dann haben die Bäcker nicht verstanden was rein soll und geschmeckt hat es eh nicht, andere Sachen sahen einfach unappetitlich aus. Für ein Land, in dem eine solche Vielfalt an Obst und Gemüse und auch Fleisch und Fisch vorhanden ist, ist die das wirklich ein Armutszeugnis. Verschwendung von Rohstoffen, die an anderen Stellen vermutlich nutzbringender eingesetzt werden könnten.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service? Hupsie, was ist denn das? Ach ja, "JAMBO" sagen, wenn mir ein Gast entgegenkommt. Das war es aber auch schon. Das Personal ist zwar mitunter freundlich aber durchweg nicht kompetent. Das hat nichts mit Afrika, Kenia oder sonstwas zu tun, sondern ist schlichtweg das Ergebnis eines unprofessionellen Managements einer Hotelanlage. Wird das Personal nicht entsprechend ausgebildet, vorbereitet, motiviert, wird für die Entlohnung eben Dienst nach Vorschrift gemacht. Das All_in Konzept ist dermaßen schlecht umgesetzt, dass es für das Personal auch keine Notwendigkeit gibt, sich Mühe zu geben; der Gast bedient sich ausschließlich selbst, alle Getränke, auch abends an den 2!! Bars, müssen selbst geholt werden. Wofür sollte man Kellnern dann Trinkgeld geben? Dafür dass sie Gläser und Geschirr abräumen? Folge: kein Trinkgeld, kein Service. Im A-la carte Restaurant haben wir erst 20 Minuten auf die Bestellung gewartet, nach weiteren 5 kam er zurück,ummitzuteilwn, wir müssten was anderes essen, weil die Maschine kaputt ist. Haben wir was anderes bestellt. Nach 40 Minuten kam er nochmal und hat gefragt, ob wir nicht schon bestellt hätten und was es denn gewesen wäre...15 Minuten später hatten wir ein MiniPitabrot vor uns, was in der Zubereitung 3 Minuten dauert...Da es aber mittlerweile 18 Uhr geworden war und das Restaurant pünktlich um diese Zeit schließt, hatten wir zum Essen noch schlanke 5 Minuten (der Kellner kam tatsächlich und fragte, ob wir denn fertig seien, jetzt wäre Schluss)!? Am nächsten Tag haben wir dann das bestellt, was wir am Tag vorher wegen der kaputten Maschine nicht bekommen haben und haben genau das gleiche PitaBrot bekommen...soviel auch zum Thema A-la-carte R., konnte man haken.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die insgesamte Lage der Hotelanlage ist zwar landschaftlich sehr schön, es handelt sich momentan tatsächlich noch um das letzte Massentourismushotel in südlicher Richtung, allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass man sich am Arsch der Welt befindet und da auch nicht weg kommt, ausser man bezahlt einen horrenden Preis für einen Ausflug mit dem Veranstalter. In ein sog. Matatu (Sammeltaxi) würde ich mich ehrlich gesagt nicht setzen, bei vielen hätte der TÜV schon vor 10 Jahren STOP gesagt. Es sind nicht alle so, aber viele sind in einem wirklich maroden und verkehrsgefährdenden Zustand. Wenn man Wert auf richtigen Strandurlaub legt, wird man ettäuscht; aufgrund starker Gezeitenströmungen klatscht das Wasser bei Flut bis an die Mauer, bei Ebbe kann man wunderschöne Strandspaziergänge machen (wir hatten mit den Beach Boys keine Probleme, ein kurzer bestimter Ton und sie geben auf). Sowohl die Entfernung zum Strand als auch andere Wege in der Anlage sind von den hinteren Hütten mitunter sehr/zu weit. Der Strand ist über Treppen zu erreichen, die mitunter unpassierbar, weil vollgepisst sind. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es so gut wie keine, die üblichen Hotelshops halt (einer im Village, einer im Hotel), wer die Primitivdisko unter freiem Himmel toll findet, bitte schön. Die Animation geht schlechter nimmer mehr, nervig und unprofessinell. Das nächste Hotel in nördliche Richtung ist das Baobab Beach Resort, zu Fuß am Strand etwa eine dreiviertel Stunde zu gehen. Der Transfer vom Flughafen ist eine Katastrophe, man wird in selstgebauten Schrottbussen (Thomas Cook), die von nach Schweiß stinkenden Fahrern kutschiert werden, durch Mombasa Stadt gefahren, dann geht es auf eine Fähre, die einen Fluss überquert, weiter durch ein Elendsviertel, wo die Müllberge am Straßenrand wuchern auf eine Ausfallstraße schlechten Zustandes, auf der man etwa eine weitere Stunde durchgeschüttelt wird, um nach etwas eindreiviertel Stunden das Hotel zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab zwei Tennisplätze, die in einem mehr schlecht als rechten Zustand sind, man kann aber drauf spielen. Wir waren Ende Juli da, es hat jeden Tag geregnet, sehr starker Wind, Sonne hat fast nicht geschienen, Dauerbewölkung, auf der Liege liegen kann man vergessen, Pool ist ok auch nicht zu kalt, nach Regenschauern natürlich ordentlich dreckig von INsekten und Blüten und dann das Prolem mit den Hockern von der Poolbar (das kommentiere ich an dieser Stelle nicht). Es gab TT, Biliard, ein schelchtes V- Feld, Disko war ein Witz, wer sich zum Affen machen möchte oder voll genug ist tanzt aber auch da, Minimarkt ja, aber sehr eingeschränkt, IN ja, funktioniert aber nicht immer, Liegen und Auflagen und Badetücher dreckig und siffig, von oben besteht ständig die Gefahr von einer Kokonnuß erschlagen zu werden. Während eines Sturms am Nachmittag haben wir beobachtet, was von den Palmen noch so abfallen kann, das ist nicht spaßig und kann unter Umständen tödlich ausgehen. Die Liegewiese ist z.T. sehr dicht mit den Dingern bewachsen. Am MOrgen natürlich der Kampf um die Liegen, obwohl man gar nicht drauf liegen konnte, weil es viel zu kalt war. Also zu wenig Liegen für die Gäste, fragt man nach erntet man Schulterzucken, wer am Pool liegt sollte sich Vaseline in die Nase schmieren oder eine anständige Erkältung haben, denn zu fortgeschrittener Stunde stinkt es dort ordentlich nach Toilette und Bioabfällen. ekelhaft! Das Meer ist im Juli zum Baden zu kalt, es ist auch kein bereich ausgewiesen, wo man schwimmen könnte, insgesamt auch eher gefährlich, ob der hohen Wellen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ina & Mario
    Alter:31-35
    Bewertungen:2