- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Neptune Paradise Village besteht aus dem Village-Teil und dem Paradise-Teil. Diese beiden unterscheiden sich jedoch nur durch die Ausstattung der Zimmer, im Paradise-Teil sind die Zimmer größer u. besser eingerichtet, sowie darin, dass die Animation nur im Village stattfindet, es im Paradise somit ruhiger ist. Die Poolanlagen sowie das Essen ist bei beiden Hotelteilen gleich. Die Hotelanlage ist sehr schön im afrikanischen Stil gehalten. Die Zimmer befinden sich in Rundbungalows (je 4 Zimmer) die sich im Garten der weitläufigen Anlage verteilen. Die Anlage ist sehr schön bepflanzt. Der Pool befindet sich am Strand, hier gibt es auch eine Poolbar, eine normale Bar und ein Snackrestaurant dass abends als Menürestaurant genutzt wird (gilt für das Village wie für das Paradise). An der Poolanlage grenzt die große Liegewiese, hier findet sich immer ein schattiges Plätzchen entweder unter einem der großen Sonnenschirme oder unter einer der vielen Palmen. Obwohl zur Zeit unseres Aufenthaltes das Hotel ferienbedingt ausgebucht war, waren immer genügend Liegen und Auflagen vorhanden. Die Liegen sind sehr stabil, neuwertig und bequem, die meisten aus dunklem Holz, bei den Liegen unter einem Sonnenschirm gehört ein kleiner Tisch mit zur Ausstattung. In der Nähe der Liegewiese befindet sich das Restaurant mit Blick aufs Meer, dass im Village Teil offen gestaltet ist, im Paradise Teil Glasfenster hat. Das Restaurant ist sehr ansprechend gestaltet, mit afrikanischen Wandmalereien dekoriert. Man bekommt für die Dauer seines Aufenthaltes einen festen Tisch zugewiesen. Das tollste an der Anlage ist jedoch der Strand: breit, weiß, feinsandig, sanft abfallend, leer, man kann weit - bis zum Hausriff - reinlaufen. Direkt am Strand kann man nicht liegen, was auf Grund der Beachboys und Verkäufer bestimmt auch sinnvoll ist. Von seiner Liege auf der Wiese hat man aber einen schönen Blick auf den Strand und muss nur zwei/drei Stufen runter, um ans Meer zu gelangen. Die gesamte Hotelanlage ist sehr gefplegt und sauber, am Strand gibt es Sicherheitspersonal das ein wachsames Auge auf die Hotelgäste hat. Da das Hotel das letzte Hotel am Galu-Strand ist, sich in unmittelbarer Nähe kein anderes Hotel befindet, ist es schön ruhig gelegen und man kann lange Strandspaziergänge machen. Die Anlage selber besitzt einen Souvenirshop sowie eine Bank, die rund um die Uhr geöffnet hat. Unbedingt eine Safari machen! Wir haben vor unserem Hotelaufenthalt eine 5tägige Safari gemacht (von zu Hause über Thomas Cook gebucht), die wirklich super war. Wir haben den Tsavo-West, Amboseli (ein Traum!) und Tsavo-Ost besucht und wirklich einzigartige Natur und viele Tiere gesehen. Abends in den Lodges, in denen man untergebracht war, saß man dann an der Bar und konnte bei einem leckeren Drink die Tiere am Wasserloch beobachten... Thema Beach-Boys und Strandverkäufer: Diese belagern den Strand und einen selber, sobald man diesen betritt. Kann sehr nervig sein! Alle wollen einem Ausflüge oder (meist überteuerte) Souvenirs verkaufen oder ein T-Shirt oder alte Schuhe (besonders beliebt sind auch Socken) geschenkt haben oder gegen Reiseandenken tauschen. Zu den einheimischen Safari-Anbietern kann ich nichts sagen, da wir die Safari von zu Hause gebucht haben. Haben aber einen sehr schönen Ausflug mit einem der Strand-Boys namens David gemacht, der uns von anderen Touristen empfohlen worden ist und den wir hier ebenfahls empfehlen wollen. Haben mit ihm Mombasa besucht, d. h. das Holzfällerdorf, den Haller-Park, Mombasa Altstadt und den neuen Teil sowie Fort-Jesus und den Gemüse- und Fleischmarkt gesehen. Das selbe Ausflugsprogramm wie über den offiziellen Reiseveranstalter aber wesentlich günstiger. Abgeholt wurden wir morgens mit eine Safari-Bus (sehr guter und sauberer Zustand) und waren erst abends wieder zurück. Während des gesamten Ausfluges war David bei uns und hat auf uns aufgepasst. David bietet auch Schnorchelausflüge zum Marine-Park an oder eine geführte Tour zum hauseigenen Riff auf einer Douw. David besticht dadurch, dass er eher schüchtern und ruhig ist, nicht so aufdringlich wie die anderen Beach-Boys. Nicht einmal hat er uns nach einem T-Shirt oder sonstigen Geschenken gefragt sondern uns interessantes von sich und seinem Land erzählt oder interessierte Fragen über uns und Deutschland gestellt. Zusammen haben wir einige nette Strandspaziergänge gemacht, nachdem wir David kennen gelernt hatten, hatten wir auch vor den anderen Beach-Boys unsere Ruhe. David ist 24 und hat bereits ein kleines Kind. Er hat Rastalocken und immer einen schwarzen Rucksack dabei. Die Touristen, die uns David empfohlen haben, waren auch einmal bei ihm zu Hause und wurden dort von seiner Mutter bekocht. Ausflüge mit David kann man also wirklich empfehlen, sie sind günstiger und individueller als mit den großen Reiseveranstalter und man gewinnt einen netten Freund. Weiter unterstützt man so die Einheimischen, von denen viele vom Tourissmus leben. Weiterer Tipp: Wenn man eine Safari macht, bitte die Souvenirs dort kaufen! Diese sind auf der Safari wesentlich günstiger als im Hotel. Immer gut handeln (mindestens die Hälfte runter) und am besten von den Straßenverkäufern an den Eingängen zu den Nationalparks oder an der Tankstelle kaufen. Auch im Holzfällerdorf in Mombasa kann man Mitbringsel sehr günstig und zu Festpreisen (!) erwerben.
Wir hatten eines der einfacheren Zimmer im Village-Teil. Vorab ist zu sagen, dass wer garantiert ein ruhiges Zimmer haben möchte, eines der besseren Zimmer im Paradise-Teil nehmen sollte. Je nach Lage der Zimmer im Village-Teil bekommt man hier schon mal einiges von der Animation auch noch auf seinem Zimmer mit. Wir hatten jedoch ein Zimmer weit genug im hinteren Teil der Anlage, das schön ruhig war. Die Zimmer im Village-Teil sind recht groß, einfach und funktional eingerichtet. Man hat einen großen Schrank, in dem auch ein Safe vorhanden ist. Ich empfehle jedoch ein Schließfach in der Bank des Hotels anzumieten, da dies günstiger ist und völlig ausreicht, da die Bank rund um die Uhr geöffnet ist und man so jederzeit an seine Wertsachen kommt. Weiter ist ein Frisiertisch mit Spiegel und Hocker vorhanden, zwei zusammenschiebbare Betten und zwei Komoden. Auf Wunsch wird ein Moskitonetz aufgehangen. Das Bad ist schon etwas älter und sehr klein - zu zweit kann es dort schon etwas eng werden - mit Dusche. Aber sehr sauber. Der Balkon ist sehr groß und gut ausgestattet, zwei bequeme Rattanstühle sowie ein Tisch aus Rattan mit Glasplatte. Klimaanlage im Zimmer ist vorhanden. Bitte niemals Fenster oder Türen unbeaufsichtigt offen lassen. Haben oft beobachtet, wie die Affen, die oft bis auf dem Balkon kommen, einsteigen und Sachen stibitzen. Die Affen nicht füttern, da sie dann sehr zudringlich werden können. Die Zimmer im Paradise sind von der Ausstattung besser mit Sitz-Ecke, Fernseher und Wasserkocher.
Wie bereits beschrieben gibt es ein Hauptrestaurant, in dem es Büffet gibt, auf Wunsch kann man auch im Menürestaurant am Pool essen. Das Essen wird in vielen der Bewertungen die ich gelesen habe, kritisiert. Ich muss jedoch sagen, dass ich das nicht verstehen kann. Zum Frühstück gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Brötchen, Brot, Crossaints, Tost, hartgekochte Eier, Rührei, Bohnen, Speck, Würstchen, Pfannkuchen, Omlett, Porridge, Obst, verschiedene Sorten Marmelade, Honig, Tomaten, Gurken, frisches Obst. Der Kaffee ist sehr gut, weiter gibt es Tee und Säfte. Der O-Saft ist ein Pulvergetränk, die anderen Säfte sind jedoch frisch gepresst und sehr lecker! Ja, es gibt nur eine Sorte Käse (nicht lecker ) und eine Sorte Wurst (Fleischwurst, lecker)! Aber man ist schließlich in Afrika, hier gibt es nun mal nicht die riesige Wurst- und Käseauswahl wie zu Hause. Jeder, der öfters in ferne und exotische Länder verreist müsste wissen, das dort Wurst und Käse nur in geringer Auswahl vorhanden ist und meistens halt auch nicht so toll wie zu Hause schmeckt! Ja, man muss sich für ein Omlett auch schon mal zehn Minuten anstellen wenn man Pech hat. Aber es wird nun mal auf Wunsch und frisch zubereitet, keine Massenabfertigung! Mittags- und Abendessen gibt es ebenfalls in Buffettform. Es gibt immer eine andere Tagessuppe, Brot und Brötchen und ein großes Salattbuffet (kann man beruhigt essen). Es ist richtig, dass es immer nur eine Sorte Fisch und eine Sorte Fleisch gibt (meist Rind- oder Lamm). Da ich kein Rindfleischesser bin habe ich meistens Fisch genommen, der wirklich köstlich ist. Muss aber auch zugeben, dass dies nach ein paar Tagen schon eintönig wird. Kann mich aber auch hier nur wiederholen, man befindet sich halt nun mal in Afrika und kann einfach nicht den selben Standart wie zu Hause erwarten! Beilagen gibt es jede Menge, Kartoffeln (jedesmal in einer anderen Variation), frisches Gemüse, Nudeln, einheimische Spezialitäten wie Linsencurry, Reis, Bohnen etc. Auch hier nicht unbedingt die riesen Abwechslung, Möhren gab es z. B. sehr oft, aber alles sehr lecker! Weiter gibt es eine große Auswahl an leckerer Nachspeisen und frischen Obst wie Ananas, Mangos, Papayas und Co. Leider hat man dem Obst nicht immer genug Zeit zum reifen gegeben, so dass die Ananas schon mal recht hart war. Einmal gab es zusätzlich ein Buffet mit einheimischen Spezialitäten, zweimal wurde während unserers Aufenthaltes gegrillt. Ich kann nur sagen, uns hat es gut geschmeckt und satt sind wir auch immer geworden. Die Küche ist jedenfalls sehr bemüht. Seine Getränke muss man sich selber holen, was ich aber nicht als schlimm empfunden habe. Kindersitze sind vorhanden. Wie bereits erwähnt bekommt man für die Dauer des Aufenthaltes einen festen Tisch zugewiesen, was uns gut gefallen hat. Weiter gibt es von 10.00 - 18.00 Uhr Snacks wie z. Bsp. Minipizzen, Fish and Chips, Hot Dogs, Sandwiches, Spagetthi... Mittags gibt es Kuchen und Eis. Fazit: Das Essen ist gut und lecker, wer jedoch Essen wie zu Hause erwartet ist hier falsch! An der Poolbaar gibt es jeden Tag zwei andere (alkoholische) Coctails sowie zwei andere alkoholfreie Coctails. Schmecken allerdings immer recht ähnlich. Ansonsten kann man von Wodka-Cola und Bier bis hin zu Wein (aus dem Tetra-Pak) alle üblichen Getränke bekommen. Das Restaurant ist wie bereits beschrieben sehr liebevoll eigerichtet, im offenen Baustil mit Meerblick. Badekleidung im Restaurant ist verboten, was auch streng überwacht wird. Ansonsten gilt keine Kleiderordnung. Trinkgelder werden natürlich gerne gesehen und sollte man auch geben, da die Angestellten schon auf ihre Nebeneinnahmen durch Trinkgelder angewiesen sind. Aber auch ohne Trinkgeld wird man freundlich bedient. Hat man einen Ausflug geplant, der früh morgens beginnt, am Tag vorher an der Rezeption bescheid sagen. Dann bekommt man ein Lunchpaket zusammen gestellt. Wasser fürs Zimmer muss nicht unbedingt in den Flaschen an der Poolbar gekauft werden. In den Restaurants des Hotels stehen Trinkwasserspender an denen man umsonst seine Flasche mit frischen Trinkwasser aufgefüllt werden kann.
Das Personal ist immer sehr freundlich und bemüht. Im Restaurant wird das benutzte Geschirr immer sofort abgeräumt, die Handtuchausgabe für die Liegen war ab neun Uhr immer besetzt. Der Zimmerservice hatte jedoch kleine Mängel. Die Zimmer waren immer sauber, da gibt es wirklich nichts auszusetzen. Der Handtuchwechsel hat jedoch nicht immer so funktioniert, teilweise wurden die schmutzigen Handtücher schon morgens abgeholt, aber erst abends neue gebracht. Mal hatten wir fünf große Handtücher, dann wiederum nur eines. Díe Abfälle aus dem Obstkorb, den wir zur Begrüßung bekamen, wurde erst nach drei Tagen, nachdem ich ihn demonstrativ neben den Papierkorb auf den Boden gestellt hatte, entfernt. Aber da die Zimmer wirklich immer sehr sauber waren, wir auf Anfrage sofort ein Moskitonetz erhielten, und auch ein Rohrbruch, durch den wir eines Morgens kein kaltes Wasser hatten, wirklich zügig beseitigt wurde, sind dies kleine Mängel, mit denen wir leben konnten. In Afrika geht halt alles etwas gemütlicher zu. Die meisten der Bediensteten können Deutsch. Es gibt auch eine Kinderbetreuung.
Der Galu-Beach soll der schönste Strand an der Südküste sein und dem kann ich nur zustimmen. Der Stand ist wunderbar breit und weitläufig, ein Traum! Er ist leerer als am Diani-Beach. Das Wasser ist glasklar und durch das vorgelagerte Riff sehr ruhig. Es empfiehlt sich jedoch unbedingt, Badeschuhe mitzunehmen, da sich ja in der Nähe ein Riff befindet. Durch dieses Riff und die vielen Muscheln, die am Strand liegen, kann es schon mal eine piksige Angelegenheit sein, ins Meer zu gehen. Da wir keine Badeschuhe mithatten, konnten wir auch leider nicht zum Riff laufen, da es dort - unter anderem auch giftige - Seeigel gibt. Also trotz Traumstrand Schuhe nicht vergessen! Trotz der ruhigen Lage befinden sich an der ruhigen Straße zum Hotel einige Souvenirshops und Restaurants/Bars. Mit dem Taxi oder Tuktuk hat man in ein paar Minuten ein größeres Shopingcenter oder eine Bank erreicht oder kann gute Restaurants besuchen (empfehlenswert ist das Ali Baba das in einer Grotte untergebracht ist, sehr romantisch!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Paradise-Teil ist keine Animation vorhanden, diese findet nur am Village-Teil statt, d. h. von 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr wird hier am Pool Musik gespielt und es finden verschiedene Aktivitäten wie Wassergymnastik, Beachfussball, Wasservolleyball, Gymnastik, Schnuppertauchen und dergleichen statt. Wer ruhig liegen möchte, legt sich einfach im Teil des Paradise hin. Abends ab 20.00 Uhr findet die Kinderdisco statt. Im Anschluss daran gibt es das Abendprogramm, das teilweise wirklich interessant ist, es waren Masai-Tänzer da, andere afrikanische Tänzer, eine Schlangen-Show bei der man auch Schlangenfleisch probieren konnte, die üblichen Shows wie "Miss Paradise Village" oder Auftritte der Animateure gab es natürlich auch. Im Anschluss findet bis 12.00 Uhr eine Disco statt, ebenfalls unter freiem Himmel auf der Show-Bühne. Vom Hotel wird auch eine Villag-Tour angeboten, umgerechnet für fünf Euro pro Person, die sehr interessant sein soll, man besucht dort z. B. eine Schule und ein typisches Dorf. Auch Strandspaziergänge mit den Animateuren werden angeboten. Außerhalb der Anlage gibt es einen Tennisplatz der genutzt werden kann. Weiter gibt es ein Glasbodenboot, auf dem vom Hotel Touren zum Hausriff angeboten werden. Eine Tauchschule ist vorhanden, auch Wasserski, Paragleiding und Jet-Ski wird angeboten. Duschen am Strand sind vorhanden. Auch eine große und saubere Toilette befindet sich in der Nähe des Pools und Strandes. Weiter gibt es eine kleinen und einfachen Spielplatz sowie eine Fläche, auf der eine art Golf für Kinder gespielt werden kann. Auch einen Raum mit Fernseher, Tischtennisplatte und Poolbillard-Tische sind vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike und Georg |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |