- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die All Inclusive-Hotelanlage stimmt sehr genau mit der Hotelbeschreibung und den Bildern von Neckermann überein (keine Mogelpackung wie manchmal). Sie besteht aus den zwei Anlagen Village und Paradise, die jeweils über Rundalows mit 4 Wohneinheiten (EG und 1. Stock), zwei schöne und gut gepflegte Pools mit Poolbar, Bars, ein Restaurant und eine eigene Rezeption mit Souvenirshop und Boutique verfügen. Zusätzlich gibt es im Paradise-Teil ein Restaurant mit Bezahlung (AI-Gäste, d. h. alle, bekommen 20 % Rabatt). Die beiden Teile sind über die große palmenbestandene Liegewiese, an die sich direkt die Mauer zum Strand anschließt, verbunden. Die ganze Animation und Abendunterhaltung findet rund um den Village-Pool statt, so daß derjenige, der ein ruhiges Zimmer möchte, sich entweder ein Zimmer im Paradise-Teil geben lassen sollte, oder eins im Village Teil, daß Nahe bei der Rezeption liegt. Uns wurde nach einer Beschwerde sofort ein ruhigeres Zimmer zur Verfügung gestellt. Die Gartenanlage ist sehr schön gepflegt, ständig sind Gärtner mit Jäten, Gießen und Schneiden beschäftigt. Die Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Benelux und Großbrittanien und waren altersmäßig gemischt jedoch im Oktober hauptsächlich zw. 40 und 65. Es waren aber auch genügend jüngere da. Die Annimation findet in englisch, deutsch und französisch statt. Alle Angestellten sprechen gut englisch, aber nicht alle deutsch. Geldtauschen am besten am Flughafen, entweder in Bar oder per Kreditkarte am Automaten. Im Hotel ist auch ein Geldtausch möglich, aber nur zu einem schlechteren Kurs. Ansonsten empfiehlt es sich, ca. 20-40 Dollar in 1-Dollar-Scheinen mitzunehmen als Trinkgeld für Zimmerservice, Kofferträger etc. Wir haben keine Sandfliegen oder -flöhe gesichtet und auch nur sehr wenige Moskitos. Bitte ausreichend Medikamente gegen Magenschmerzen und/oder Durchfall mitnehmen!Beach Boys sind so eine Sache. Nicht unfreundlich, aber in der Anzahl und der Penetranz eher nervig. Ein ungestörter Strandspaziergang ist daher nicht möglich. Bei uns im Oktober hat es an drei Tagen für ca. 15-60 Minuten geregnet, ansonsten war das Wetter gut. Wir haben direkt vor dem Hotelaufenthalt die "Große Kenia Safari" (7 Tage) gemacht. Fragen dazu oder zum Hotel beantworte ich gerne per Mail. Safaris können aber wohl auch deutlich günstiger und anscheinend keineswegs schlechter entweder direkt gegenüber vom Hotel oder am Rand bei seriös aussehenden Herren gebucht werden.
Zimmer wie im Katalog beschrieben, nicht sehr hellhörig. Besser sind die Zimmer im 1. Stock, allerdings ist man auch dort nicht vor den Affen sicher, falls ein Baum in der Nähe steht. Daher Fenster und Türen zumachen, falls man weggeht. Unser Bad war nicht allzu attraktiv (es lief Wasser aus der Dusche aus), es hätte sauberer sein können, aber alles in allem war es in Ordnung. Auf Anfrage erhält man ein Moskito-Netz. Zimmersafe kostet ca. 190 Schillinge pro Tag. Mir war das Bett etwas kurz (nur 190 cm lang). Auf jeden Fall ein Superior-Zimmer buchen.
Insgesamt gibt es zwei Restaurants mit Buffet zu allen Mahlzeiten, man bekommt am ersten Tag einen Platz zugewiesen, den man dann für die Dauer seines Aufenthaltes behält. Sitz-Wünsche werden jedoch berücksichtigt. Es gab zum Mittag- und Abendessen i. d. R. Suppe, Nudeln mit Soße, Fisch, Fleisch, verschiedene Beilagen sowie als Nachtisch Obst und kleine Kuchenstückchen. Einmal in der Woche gibt es zusätzliche kenianisches Essen und ein anderes Mal findet das Essen im Freien auf der Wiese mit Grillen statt. Nachmittags gibt es Snacks (nicht probiert), Tee und Kaffee quasi rund um die Uhr, sowie Softdrinks und Bier an mehreren Bars.
Das Hotelpersonal ist sehr freundlich, alle grüßen mit einem netten "Jambo" und auch "How are you today?". Beschwerden (lautes Zimmer, fehlendes Handtuch, Wassereinbruch durch die Zimmerdecke) wurde recht zugüg nachgegangen. Die Zimmerreinigung, insbesondere die des Bades, könnte jedoch etwas besser sein. Es gibt ein Business Center mit Internet.
Das Hotel ist das letzte Hotel am Galu Beach (direkt am Strand), Transferzeit vom Flughafen Mombasa ca. 1 3/4 Stunden, je nach Wartezeit an der Fähre. Rechts und links vom Hotel befinden sich Souvenirshops mit Holzschnitzereien; Stände mit unaufdringlicheren, freundlicheren und bedürftigeren Verkäufern befinden sich jedoch auch auf der Straße links gegenüber der Paradise-Rezeption. Andenken können in Schilling, Dollar, Euro oder einer Mischung aus allen dreien gekauft werden (am liebesten ist den Verkäufern jedoch Schilling). Eingetauscht werden können auch Kleidungsstücke aller Art, z. B. Socken, T-Shirts, Hüte, Hemden, oder Kulis. Auf dem Strand treiben sich bei Ebbe ca. 10-25 Beach Boys herum, die einem Bootsfahrten zum Riff verkaufen wollen oder einem die Tierwelt der Sandbank erklären (anschließend möchten sie einem einen Anhänger verkaufen; ich hab jedoch einfach 100 Schillinge für die Erklärung gegeben). Neckermann bietet die üblichen Busausflüge an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport- und Freizeitangebot ist genauso wie im Katalog beschrieben. Die Animation zur morgendlichen Wassergymnastik ist etwas aufdringlich, ein Nein wird aber letzlich akzeptiert. Ansonsten hat man vor den Animateuren weitgehend seine Ruhe. Dafür nerven in der Anzahl auf der Liegewiese etwas die Werbeleute für kostenpflichtige Angebote wie Massagen, Hochseefischen und Surfen; sie sind aber alle sehr freundlich und nett und finden sich im Gegensatz zu den Beach Boys und sonstigen Souvenir-Verkäufern außerhalb des Hotels schnell mit einem Nein ab. Die Liegewiese ist sehr gut gepflegt, es gibt mehr Liegestühle als Gäste auch genügend Schattenplätze durch die Palmen. Liegetücher gibt es 10 Uhr zum kostenlosen Ausleihen auf der Wiese. Die Pools sind groß genug, um richtig zu schwimmen. Am Strand badet es sich am besten bei Flut, wenn das Wasser direkt bis zur Hotelmauer reicht (und kein Beach Boy mehr da ist). Es gab etwas Seegras im Meerwasser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |