- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Als erstes muss man sagen, dass wir vom 06.05.2005 bis 21.05.2005 in der absoluten Nebensaison und Regenzeit da waren. Die „Paradise-Seite wurde renoviert, sodass nur die Hälfte des Hotels geöffnet war. Es handelt sich um ein AI Hotel und liegt direkt am schneeweißen Galu Beach. Das Neptune Paradise Village (ehemals Neptune Village 3,5 Sterne und Neptun Paradise 4 Sterne) ist kein Luxushotel aber ausreichend, unserer Meinung nach allerhöchstens 3,5 Sterne! Mit 4-Sterne-Hotels in der Karibik nicht zu vergleichen. In den Rundbungalows im afrikanischen Stil befinden sich 4 Wohneinheiten mit Klimaanlage und Balkon. Die Räume sind zwar schon etwas verwohnt, sind aber funktional eingerichtet. Duschen sind am Strand und am Pool vorhanden. Auf dem Zimmer gibt es keine Minibar. Achtung Sandflöhe!!! Achtung Sandflöhe!!! Fast alle Hotelgäste waren total zerstochen durch Sandflöhe, vor allem auf der Liegewiese wurde man gestochen!? Die Stiche wurden dick, juckten und bei einigen entzündeten sich die Stiche. Autan brachte keinen Schutz. Wir haben die 3 Tage Flugsafari Massai Mara gemacht und das Olonana Camp (5 Sterne) gebucht (500 Euro Nebensaison/ 620 Euro Hauptsaison), dort war es wirklich traumhaft schön!!! Es liegt direkt am Mara-Fluß, sodass man auf der Terasse eine dort lebende Hippofamilie beobachten kann. Das Essen sah aus und schmeckte wie im Sternerestaurant. Siehe unsere Bewertung Olonana Camp bei Holidaycheck. Im Mai (Regenzeit) sind die meisten Tiere jedoch in der Serengeti, zudem ist das Gras so hoch, dass man nicht so viele Tiere sieht. Die Mombasa Tagestour kann man sich sparen, Stoßzähne, indischer Tempel, Holzschnitzer Dorf , Fort Jesus, Haller Park (wie im Zoo) und ansonsten wird man vom Reiseleiter in zig Geschäfte geschleppt, in denen er Prozente kassiert. Von Mombasa Stadt sieht man fast nichts (50 verschenkte Euro).
Unser Superior-Zimmer war sehr geräumig mit Klimanalage, Moskitonetz, Föhn, Wasserkocher, Kaffee, Tee, offener Kleiderschrank oder besser gesagt ein Regal (nicht so toll, hatten die meisten Klamotten lieber im Koffer gelassen), Mietsafe, zwei Stühle mit Tisch im Zimmer und auch auf dem Balkon/Terrasse. Bad mit guten Ablagemöglichkeiten, gemauerte Dusche mit Glaswänden und Glastüre. Fernseher mit Deutscher Welle. Im Schreibtisch tummelten sich die Ameisen aber sonst wenig Ungeziefer, da wir auf ein Zimmer im Obergeschoss bestanden haben. Die Matratzen waren sehr weich.
Das Essen war nicht so der Hit. Es gab jeden Tag nur zwei Auswahlmöglichkeiten eine Sorte Fisch und eine Sorte Fleisch. Manchmal war es schwer etwas zu finden, aber es gibt ja noch Salat und Brot, wir sind auf jeden Fall nicht verhungert. Die Salatbar und natürlich der Nachtisch, wie immer die größte Auswahl, waren in Ordnung. Jeden Dienstag gab es landestypische Speisen, die waren wirklich genial. Beim Frühstück eine Sorte Wurst (immer die gleiche), Käse, zwei Sorten Marmelade und ein Sirup, Brötchen Croisants sowie warme Speisen (Würstchen, Bohnen mit Speck), Obst. Die Snackbar wollten wir einmal testen, doch die Auswahl war nicht so groß einiges von der Karte gab es gar nicht. Getränke waren die üblichen Säfte, Wasser, Coca Cola, Sprite, Fanta, Bier, Weiß- und Rotwein. An der Bar gab es dazu noch diverse Alkoholika. Es gibt noch eine Cashbar an der es internationale Alkoholika gab die bezahlt werden müssen. Es gab, außer an der Cashbar, im ganzen Hotel kein Wasser in Flaschen, sodass man kein Wasser mit auf das Zimmer nehmen kann. Auf dem Zimmer gibt es keine Minibar. Es gab eine Poolbar. Wenn das ganze Hotel wieder geöffnet ist, gibt es zwei Poolbars, zwei Hauptrestaurants und noch einen Grill.
Im Neptune Paradise Village herrscht überall Selbstbedienung, man muss sich im Restaurant und im Barbereich die Getränke selbst holen. Die „Kellner“ (haben nur das benutzte Geschirr/Gläser abgeräumt) waren etwas lustlos und unaufmerksam. Das Personal an der Handtuchausgabe war der Hammer, so etwas unfreundliches haben wir noch nie erlebt. Vielleicht war das die „Nebensaison-Crew“, wir wissen es nicht. Die Köche im Restaurant waren immer sehr freundlich und zu Späßen aufgelegt. Die Animateure waren ebenfalls stets superfreundlich und sehr nett, immer für ein Gespräch bereit. Der Roomservice war in Ordnung. Die Liegen auf der Liegewiese waren teilweise sehr durchgelegen. Die Auflagen sind mit dunklem Kunststoff bezogen, sodass diese in der Sonne kochend heiß werden und man sich verbrennt. Man benötigt deshalb zwei Handtücher. Der Handtuchmann macht jedoch Theater, wenn man zwei will, da muss man mit dem Chef drohen, dann geht es. Die Auflagen wurden nach Regen auch nicht durch Personal abgewischt.
Das Hotel liegt wie beschrieben am wunderschönen Galu Beach, wir meinen der schönste Strandabschnitt der Südküste, ohne Felsen und sehr breitem, weißen Sandstrand. Nachbarhotel ist das Baobab Beach Resort. Baden im Meer war nur bei Ebbe möglich, da die Wellen bei Flut an die Mauer der Hotelabgrenzung schlagen. Wie immer in Kenia geht fast niemand an den Strand, da die Beachboys ungemein nerven und wie Fliegen über die Touristen herfallen. Die Anlage bettet sich in einen tropischen Garten mit vielen Palmen, viel Grün und bunten Blumen. Jeden Nachmittag gegen 17.00 Uhr kommen die Affen und suchen etwas zum Essen. Sie besuchten uns auch oft auf dem Balkon, sodass man alles in Sicherheit bringen musste. Achtung Sandflöhe!!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab Tennisplätze, Beachvolleyball, Beachfußball (Gegner sind die Einheimischen) Wasservolleyball, Tischtennis, Poolbillard, zwei Pools (zu unserer Zeit nur einen), einen Kinderclub mit Kinderanimaton (war nicht geöffnet, sehr zum Ärger der Eltern, die genau deswegen dieses Hotel gebucht hatten) und kilometerlange Strandspaziergänge. Jeden Abend gab es Shows, z. B. Traditionelle Tänze, Akrobaten, Bingo, usw. Achtung Sandflöhe!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Herbert |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 12 |