Alle Bewertungen anzeigen
Reiner (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2005 • 2 Wochen • Strand
Informationen und Fakten
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das AI Hotel liegt direkt am schneeweißen Galu Beach an der Südküste. Kein Luxushotel aber sehr ordentlich! Von Mombasa braucht der Bus rund 1 3/4 Stunde inklusive Überfahrt mit der Fähre. Die Rundbungalows im typishen afrikanischen Stil beherbergen jeweils 4 Zimmer. Die großen Räume zeigen zwar Gebrauchsspuren, sind aber funktional und ansprechend eingerichtet (Supior Zimmer). Wir hatten ursprünglich ein Standartzimmer gebucht, dann Vorort aber für 80,-- USD auf ein Supio-Zimmer umgebucht. Das Hotel war in unserer zweiten Urlaubswoche ausgebucht (Osterferien). Die Gäste kamen zu 40 % aus Frankreich, 30 % aus der deutschsprechenden Region und zu 20 % aus England. Die Engländer waren aber sehr diszipliniert, eher konservativ mit Teatime und nicht total alkoholisiert! Die restlichen 10 % waren dann Niederländer, Inder, Rumänen, Norweger.... Das überwiegend ältere Publikum (Älter als 50) war morgens schon sehr früh (6.15 Uhr)damit beschäftigt, den Stammplatz auf der Liegewiese zu reservieren. Als wir den Sonnenaufgang fotografierten, haben wir sie schon erlebt. Wir hatten aber auch um 9.30 Uhr nicht große Mühe, einen angenehmen Platz zu bekommen. Wir haben dann mal zwei Liegen ein paar Meter über den Rasen gerollt und lagen dann auch sehr angenehm. Dadurch, dass die Handtuch- oder Liegenrallayveranstalter abends natürlich nicht Ihre Handtücher abgaben, konnte diese über Nacht auch nicht gewaschen werden, sodass es am Morgen hierdurch schon mal zu Wartezeiten (maximal 30 Minuten) bei den Hantüchern kam. Auch nicht so schlimm schließlich waren wir im Urlaub. Ich halte das Hotel für Rollstuhl geeignet. Es gibt nur wenige Treppen, jedoch gelangt man zum Strand nur über einige Stufen! Die Strandboys können sehr penetrant sein, sind aber harmlos und einige bieten teilweise wirklich gute Leistungen für wenig Geld. Eine Stunde schnorcheln am Außenriff (es können auch 120 Minuten werden) kosten bei Kapitän "Edie" mit seiner "Ingrid" 700 Schilling (100 Schilling = 1,25 Euro) für 2 Personen, vermutlich auch für 4 Personen. Duschen sind am Strand und am Pool vorhanden. Handyerreichbarkeit sehr gut. Alleinreisende Frauen: Hakuna matata (kein Problem). Disco am Abend eigentlich nach 22.00 Uhr nur für einige wenige wie wir, die den Urlaub genießen, die anderen liegen da schon im Bett um am morgen die Liegen zu reservieren, manche sogar zwei in der Sonne und zwei im Schatten (für zwei Personen wohlgemerkt) Nein ich will es nicht verurteilen, jeder soll seinen wohlverdienten Urlaub so gestalten wir er es möchte, ist halt nicht mein Ding! Eine "Lärmbelästigung" durch die Diskotek ist bis 0.00 Uhr bei den Zmmern in Pool-Nähe zu erwarten. Natürlich mache ich keine Werbung für das Governers Camp in der Masai Mara, aber dort war es wirklich traumhaft schön!!! 2-3 Tage muss mann sich dafür Zeit nehmen. Löwen, Leoparden, Geparden, Giraffen, Elefanten, Flußpferde, Affen, Zebras, diverse Gazellen, Büffel - außer einem Nashorn haben wir wirklich alles gesehen und das Camp hat so einen Charme wie man ihn sonst nur aus dem Fernsehen (Jenseits von Afrika) kennt. Auch ein Schnorcheltripp nach Wasini Island lohnt sich aus unserer Sicht, schöne Fische und ein ansehnliches Riff, anschließend Mittagstisch mit Riesenkrebsen (Tellergroß) oder Gefügel und Fisch, ein Inselrundgang (auch hier freuen sich die Kinder über Kugelschreiber oder eine Tüte Bonbons!) und die Beschtigung der Sklavenhöhle. Das Wetter war bis auf insgesamt vielleicht 10 Stunden Regen in 14 Tagen, sonnig, warm (über 30 Grad) mit angenehmen 28 Grad Wassertemperatur. Sandflöhe und Mücken gibt es wohl, aber wir haben uns gegen die Mücken mit Stichfrei aus der Apoteke und mit Autan Familie und gegen die Sandflöhe mit Wick Wapurup "verdeitigt" Die Sandflöhe mögen wohl den Geruch von Menthol nicht, deshalb blieben wir weitestgehend verschont. Außerdem sollte man keine Sachen, Taschen, Handtücher oder Kleidung vom Strand aufs Bett legen. Am besten alles noch am Zimmereingang ausziehen und dann direkt unter die Dusche. Nicht gleich am ersten Abend bei den Souvenirhändlern am Pool etwas kaufen, die kommen in 14 Tagen mindestens 4 mal und auch die Masaii kommen mit ihren "selbstgemachten" Ketten und anderen Kostbarkeiten. Kugelschreiber, T-Shirts und Socken sind nach Meinung vieler Gäste beliebte "Tauschobjekte". Aus meiner Sicht eher Lockmittel, die Jungens sind knallharte Geschäftsleute und müsen ihrem Boss Schilling vorlegen, das T-Shirt nehmen sie so "nebenbei" mit. Peinlich war es einem doch so armen Verkäufer, als dann in der Verkaufsverhandlung plötzlich sein Handy klingelte. Also sicher sind die Kenianer nicht mit Reichtümern überschüttet, aber ich schenke mein T-Shirt dann lieber einem freundlichen Gärtner und kaufe nach zähem Feilschen meine Souveniers im Diani Shopping Center. Auch bei der Colobus Trust Fondation kann man z.B. ohne zu verhandeln ein T-Shirt für 800--Schilling kaufen und fördert noch die Arbeit der engagierten Mitarbeiter! Ich hoffe das sind die wichtigsten Informationen ansonsten bin ich auch hin und wieder im Reiseforum hier bei Holidaychek und bemühe mich dort Fragen zu beantworten


Zimmer
  • Gut
  • Sehr geräumig (Superior-Zimmer) mit individueller Klimanalage, Moskitonetz auf Anfrage, Föhn, Wasserkocher, Kaffee, Tee, offerner Kleiderschrank, Mietsafe, zwei Stühle mit Tisch im Zimmer und auch auf dem Balkon/der Terasse. Großes Bad mit guten Ablagemöglichkeiten, gemauerte Duschtasse mit Glaswänden und Glastüre (kein Duschvorhang), ich fand es so komfortabler, weil die Vorhänge schon mal hin und her wehen und das Bad danach auch schon mal einer Flusslandschaft gleicht) hier blieb fast alles Trocken. Fernseher (Deutche Welle, NBC und BBC sowie regionale Programme) Radio, von uns nicht benutzt. Kein Ungeziefer, allerdings hatten wir auch um ein Zimmer in der oberen Etage gebeten. Die Matratzen hätten etwas härten sein können waren aber noch gerade OK.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es war sehr sauber und wir haben immer etwas gefunden, was uns geshmeckt hat aber die Auswahl hätte schon etwas größer sein dürfen. Dafür hatten wir aber keine Magen- oder Darmprobleme (wir essen allerdings auch nie etwas ungekochtes!!!). Es gab viel Lamm und Rind, immer Fisch und Salate sowie Nachtisch, oft Möhren, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Nudeln und Reis. Auch landestypische Speisen waren im Angebot. Genial war das Barbeque am Pool. Alle Tische, Stühle etc. wurden rausgeschafft und am Pool wurde das Buffet aufgebaut. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Alle 14 Tage freitags! Frühstück von 7.30 bis 9.30, Mittagessen von 12.30 bis 14.30 und Abendessen von 19.30 bis 21.30 Uhr. Beim Frühstück eine Sorte Wurst (immer die gleiche), Käse, zwei Sorten Marmelade und ein Sirup, Brötchen Croisants sowie warme Speisen (Würstchen, Bohnen mit Speck), Obst. Wir haben, wie fast immer im Urlaub, Omlettes und Pfannkuchen gefrühstückt, das machen wir uns in Deutschand nur ganz selten und deshalb nutzen wir die Gelegenheit im Urlaub. Wer denn zwischendurch auch noch etwas essen möchte kann dies an der Snackbar. Darüber können wir leider nichts sagen, da wir so schon zugenommen und es nicht ausprobiert haben. Die Getränkeauswahl umfasste verschiedene Säfte, Wasser, Coca Cola, Sprite, Limonade, Bier, Weiß- und Rotwein (ja aus dem Tetrapack, schmeckte aber trotzdem). An der Bar gab es diverse Mixgetränke mit und ohne Alkohol. Zu Stoßzeiten konnte es vorkommen, dass die Weingläser "vergriffen" waren, dann gab es eben Champagnergläser oder kleine Wassergläser mit dem "edlen Tropfen". Nach kurzer Wartezeit war aber auch der Bestand an Gläsern wieder verfügbar.


    Service
  • Sehr gut
  • Alle Angestellten waren stets superfreundlich (echt und nicht gespielt), hilfsbereit und fleißig. Angefangen bei der Rezeption über die Zimmermädchen (und Boys), die Gärtner, die Kellner und Köche bis zum Animationsteam um "Papa Spaß". Einige sprechen besser deutsch andere verständigen sich hauptsächlich in englisch. Unser Zimmer war stets sauber, danke Lucie. Der Service im Restaurant bestand zwar "nur" im Abräumen aber das ging sehr flott und immer wieder die Frage alles OK? Gerne haben wir hier und da die Dienstleistung mit einem kleinen Trinkgeld honoriert. Besonders die Servicekräfte Betty und Robert, den Omlettman, der morgens die Eier und Omlettes zubereitete, haben wir auf Grund ihrer freundlichen Ader sehr ins Herz geschlossen. Aus dem Animationsteam hatte Juddy auch mal Zeit mit uns zu plaudern und DJ Mambo No. 7 erfüllte jeden Plattenwunsch von Walzer bis Techno (sogar Wolfgang Petry war kein Problem für ihn). Unbedingt die CD Jambo, Jambo bei Ihm für 800,-- Schilling erwerben! Und liebe Grüße an den Bonsai Masai, der könnte in Europa in jeder Tanzshow auftreten, eine Augenweide. Die Touren, die auf der Liegewiese angeboten werden haben wir nicht getestet, allerdings gönnten wir uns eine Stunde Ganzkörpermassage für 500,-- Schilling ( rund 6,25 Euro!). Einige Textilien haben wir gleich Vorort reinigen lassen... bei dem Preis: 140,-- Schilling für eine Hose! Nochmal danke an das gesamte Personal!!! Ein Arzt (den wir nicht benötigten) war täglich um 12 Uhr im Hotel und bei Bedarf war er innerhalb kurzer Zeit im Haus.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt wie beschrieben am wunderschönen Galu Beach als letztes Richtung Tansania. Die Anlage bettet sich in einen tropischen Garten mit vielen Palmen, viel Grün und bunten Blumen. Kokusnüsse holen die Gärtner einem gerne frisch von den Palmen. Alleine die Art, wie sie die Palmen erklimmen ist schon ein Trinkgelg wert! Die nächste Ortschaft ist Ukunda mit Shopping Center, mit dem Taxi für rund 8,-- USD erreichbar (Preis vorher aushandeln!). Mit dem Matatu, eine Art Sammeltaxi, kostet es nur 20 Cent, ist aber nicht ganz so schnell und teilweise sind die 9 Sitze der Fahrzeuge mit 15-20 Personen belegt. Ein super Ausflugsziel für Schnorchler ist Wasini Island, da waren wir 2004. Ein sehr schönes Riff und im letzten Jahr haben wir sogar Delfine gesehen. Die Animateure bieten unter Anderem Strandwanderungen und Ausflüge zu den örtlichen Märkten, der lokalen Schule usw. für "kleines Geld" an. Ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Nicht empfehlen können wir jedoch den Snake- oder Reptilien Park. Die Tiere werden geschlagen und provoziert, damit sie sich bewegen. Viele der Gäste haben sich, wie auch wir, darüber beschwert - also bitte nicht die Snaketour mitmachen. Ihr würdet dort zwei Riesenschildkröten, einige Krokodile und 4-5 Arten von Schlangen sehen. Sehr empfehlenswert ist aber die Fahrradtour zum Colobus Trust. Die Fondation ist bemüht, die seltene Affenart zu schützen. Dort herrscht eine sehr ruhige, angenehme Atmosphäre. Safaris werden natürlich auch angeboten, dazu später mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für aktiv Urlauber gerüstet! Tennis, Tennisunterricht, Surfen, Schuppertauchen im Pool, Beachvolleyball, Beachfußball (Vorsicht Gegner sind die Einheimischen und die sind mit dem Klima besser vertraut und technisch sowie konditionell auch nicht zu verachten) Wasservolleyball, Wasserpolo, Sprachunterricht, Schnorcheln, Tischtennis, Poolbillard, Dart, Bogenschießen, schöne, saubere Poollandschaft, ein Kinderspielplatz, Kinderanmaton (in den Ferien) Strandspaziergänge. Jeden Abend gab es Shows, z. B. Masaii-Dance, traditionelle Tänze, Akrobaten oder Bingo. Gegen Gebühr: Surfunterricht, Jetski, Besuch der nähren Umgebung (die geringen Kosten - Eintrittsgelder - liegen bei rund 350,-- Schilling pro Person). Aber auch die Affen in der Anlage haben sehr zur Unterhaltung beigetragen! Ich hoffe ich habe nicht vergessen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Reiner
    Alter:36-40
    Bewertungen:7