Alle Bewertungen anzeigen
Hendrik (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 2 Wochen • Strand
Hakuna Matata
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Neptune Pwani Beach Resort & Spa liegt an einem sehr schönen Strandabschnitt im Osten der Insel. Die Zimmer liegen in afrikanischen Häuschen, die man auch auf den Fotos der Hotelbeschreibung findet. In jedem dieser Häuschen liegen sechs Zimmer. Einige Zimmer liegen unmittelbar am Strand bzw. direkt neben dem Hauptrestaurant und dem Pool. Wir waren in einem der hinteren Häuschen untergebracht, was wir sehr angenehm empfanden, da wir somit eine ruhige Rückzugsmöglichkeit hatten. Das WLan steht kostenfrei zur Verfügung, funktionierte aber im Wesentlichen nur direkt am Strand zuverlässig. Auf dem Zimmer oder an der Bar kam es gelegentlich zu Ausfällen, was aber für Afrika nicht ungewöhnlich ist. Um Mails zu lesen oder um ein Urlaubsbild nach Hause zu senden, reichte die Verbindung in der Regel aus. Die Zimmer und auch die Hotelanlage machten einen sauberen und gepflegten Eindruck. Man darf halt nicht vergessen, dass das afrikanische Improvisationstalent nicht unbedingt mit der deutschen Handwerkskunst mithalten kann. Einige wenige kleine schwarze Stellen im Bad sind aber auch tolerierbar. Die Gästestruktur würden wir eher gemischt sehen, es waren viele Nationalitäten vertreten. Der Altersdurchschnitt liegt bei 35+. Und wie es im Urlaub wohl üblich ist, scheint es unabhängig von der Nationalität zu sein, dass Benehmen bei dem ein oder anderen Menschen eher Glückssache ist ;=). Man sollte sich schon in Englisch verständigen können, was aber im Großen und Ganzen gut funktioniert. -Telefon ist natürlich sehr teuer, hier empfiehlt es sich den Handyanbieter im Vorfeld zu kontaktieren wie viel er genau für eine SMS (sowohl eingehend wie ausgehend) berechnet, da wir einen sehr großen Unterschied zwischen den Anbietern festgestellt haben. Gleiches gilt für eine Gesprächsminute. -Zigaretten im Hotel sind recht teuer, in etwa deutsche Verhältnisse. Am Strand sollte man für eine Stange Zigaretten nicht mehr als 20€ ausgeben. Ca. 17$ bis 20$ oder wahlweise € wurden bezahlt auch wenn die Verkäufer gerne mehr haben möchten. Alle gängigen Marken werden angeboten oder auf Wunsch hin besorgt -Es empfiehlt sich ein Besuch des Restaurant "The Rock" Transferzeit auch in etwa eine gute Stunde, das Essen ist super und das Ambiente ein Traum, hier werden wir eine separate Review einstellen -Für eine Erkundung des Strandes bei Ebbe empfiehlt es sich Badeschuhe einzupacken -Im Markt oder am Strand immer handeln! Handeln gehört hier zum guten Ton -Der Besuch der Hauptstadt Stone Town hat viel Spaß gemacht. Wir besuchten den Sklavenmarkt, das Haus der Wunder und einen traditionellen Markt. Der Preis inkl. Transfer und Guide lag bei 120$ für 2 Personen -Die Beantragung des Visa in Deutschland (Botschaft in Berlin) hatte den Vorteil einer entspannteren und schnelleren Einreise. Die Preise sind die gleichen wie bei einer Beantragung vor Ort, nur das man dann den Papierkram nicht vor Ort zu erledigen hat


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war wie in der Hotelbeschreibung, wurde täglich gereinigt und war mit Klimaanlage, TV, Fön und Balkon ausgestattet. Die Minibar beinhaltet Softdrinks und ist kostenfrei. Sie wurde gefühlt alle 2-3 Tage aufgefüllt. Genau kann ich es nicht sagen, da wir nicht täglich die Minibar gebraucht hatten. Das Zimmer war stets sauber und gepflegt. Am Abend wurde das Moskitonetz um das Bett herum angebracht. Wobei wir sowieso nicht einen einzigen Mückenstich bekommen haben und auch von anderen Gästen gehört haben, dass Mücken eher weniger das Problem sind. Dennoch, eine gesunde Portion Autan haben wir uns für den Abend und am Strand gegönnt - sicher ist sicher. Etwas ungewohnt ist, dass Toilette und Bett relativ nah beieinander sind und nur durch eine bewegbare Holzschiebetür getrennt werden. Aber auch daran hat man sich innerhalb weniger Augenblicke gewöhnt. Mit dem Zimmer waren wir zufrieden, der Blick ging in die Hotelanlage (Gartenanlage) sowie teilweise auf das Meer. Die Zimmer entsprachen somit genau der Hotelbeschreibung.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt zahlreiche Restaurants. Das "normale" wo auch das Frühstück serviert wird. Ein italienisches Restaurant mit Pizza und ein paar Nudelgerichten auf der Speisekarte, wo zur Mittagszeit auch einige Snacks eingenommen werden können. Ein indisches- und ein Thairestaurant, hier sind die Tische allerdings einen Tag vorher zu reservieren. Und es gibt noch ein exklusives Restaurant, welches Meeresfürchte und Ähnliches anbietet. Dies ist im all-inklusive nicht inbegriffen, liegt vom Preisniveau aber in etwa bei deutschen Verhältnissen. Da wir unseren Lobster bereits im "The Rock" gegessen hatten, haben wir dieses Restaurant nicht besucht. Zum Frühstück gibt es eine reichhaltige Brotauswahl, einige Früchte, ein paar Käsesorten und Müsli. Die „obligatorischen“ Bratwürste, Speck und Bohne waren ebenfalls vorhanden Bei den abendlichen Buffets wird ein breites Angebot lokaler als auch internationaler Speisen präsentiert. Die landestypischen Gerichte waren alle richtig gut und lecker. Das indische Restaurant war besonders hervorzuheben. Fazit.: Es wird ein reichhaltiges Angebot aufgefahren, was sehr gut schmeckt. landestypische Gerichte sollte man bevorzugt probieren. Echte italienische Pizza kann man - logischerweise und geographisch bedingt - nicht erwarten. Trotz allem übertreffen die internationalen Speisen regelmäßig die Erwartungen, da sie echt gut gemacht sind. Für manchen Gaumen auch zu gut.


    Service
  • Eher gut
  • In diesem Punkt möchten wir unterscheiden zwischen den Kellnern in den Bars, am Strand und in den Restaurants auf der einen Seite. Und der Rezeption auf der anderen Seite. Vorweg einige Zusatzinformationen: Im Hotel wird englisch gesprochen, die Englischkenntnisse reichen von "schlecht" bis "fast gut". In der Hotelanlage gibt es einen Arzt der im Notfall zur Verfügung steht. Kinderbetreuung gibt es auch, aber hierzu können wir ebenfalls nichts sagen. Die Zimmerreinigung ist insgesamt gut, wir hatten nichts zu beanstanden. Es gibt ein deutsches Fernsehprogramm (ZDF). Nun zum Personal: Die Kellner machen einen "flotten" Eindruck, sind sehr freundlich und machen einen guten Job. Der Small Talk ist sehr freundlich, klingt aber auswendig gelernt. „Guten Abend, wie war ihr Tag? Was möchten Sie trinken, seien Sie willkommen, genießen Sie Ihren Abend.“ Also nach dem dritten Tag kam uns das ein wenig eintönig vor, auch wenn es natürlich grundsätzlich sehr freundlich ist. Was die Rezeption angeht, so ist unser Eindruck ein anderer. Gefühlt versprühen die Damen und Herren an der Rezeption nicht das Engagement und den Arbeitswillen, wie wir es gerade beschrieben haben. Highlighterlebniss war, als ich unter der Dusche stand, natürlich eingeseift und dann plötzlich das Wasser ausfiel. Ein Anruf bei der Rezeption mit der Bitte um wenigstens ein paar Wasserflaschen wurde zwar entgegen genommen, Wasser in Flaschen kamen aber nicht! Das Wasser lief nach ca. einer Stunde dann wieder normal.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt unmittelbar am Strand. Getrennt wird der Hotelstrand von dem öffentlichen Strand durch eine hüfthohe Mauer. Die Transferzeit beläuft sich auf ca. 1 Stunde und 15 Minuten (Ostküste). In der unmittelbaren Umgebung befinden sich auch andere Hotels - von denen haben wir nichts bemerkt. Die einzige Stadt "Stone Town" liegt ebenfalls ca. 1,5 Stunden Transferzeit entfernt. Einen Supermarkt oder ähnliches gibt es nicht, aber in einer kleinen Boutique des Hotels kann man das Nötigste kaufen (Sonnencreme, Souvenirs und allerlei Kleinkram). Da aber sowohl die Minibar voll und kostenfrei ist und wir zumindest planmäßig nie etwas brauchen, hielt sich der Blick in den Verkaufsraum eher in Grenzen. In Stone Town gibt es dann alles Mögliche zu kaufen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lage so ist wie wir uns sie vorgestellt haben bzw. wie es auch in der Hotelbeschreibung präsentiert wird. Grundlegend gesehen würden wir hier 5 von 6 Sonnen vergeben wenn nicht auch zu erwähnen wäre, dass es sich bei dem angrenzenden Strand um einen öffentlichen Strand handelt. Heißt also, dass dort jede Menge Strandverkäufer rumlaufen und wirklich im Viertelstundentakt irgendwelchen Kram anbieten - vom landestypischen Kleid über Tücher, Holzschiffe, Magnete, Zigaretten, T-Shirts bis zum letzten, auch noch so erdenklichen Accessoire. Man kann nur selten einen Fuß auf den Strandbereich setzten ohne sofort angesprochen zu werden. Beharrliches Verneinen und konsequentes Ablehnen hilft eigentlich meist. Ab dem Hotelbereich ist man dann wieder "sicher", dieser wird auch den ganzen Tag von einem Security "bewacht" aber mehr für die Galerie als dass es wirklich einen Sinn hat, denn die Bachboys kommen wirklich immer nur genau bis zu dieser Mauer, die den Hotelbereich kennzeichnet. Und über die Mauer hinweg schreien ist auch kein Betreten der Hotelanlage. Die vermeidlich beste Lage der Liegen in erster Strandreihe erweist sich sodann als nicht die Beste wahl. Solange man konsequent kein Interesse zeigt, normalisiert sich die Situation nach einer Weile und man kann entspannt urlauben.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Angebot ist umfangreich. Jet Ski, windsurfing, schnorcheln etc. Da wir das Sportprogramm nicht genutzt haben, können wir hierzu keine näheren Informationen geben. Was den Strand angeht und die Problematik mit den Strandverkäufern, so haben wir bereits in der Rubrik "Lange und Umgebung" ausführlich berichtet. Die Liegen sind teilweise neu und teilweise nur noch Brennholz. Hier ist es aber kein Problem die Jungs vor Ort zu bitten eine neue Liege zu organisieren. Die Matratzen sind auch teilweise neu und teilweise sehr alt, auch hier hilft Kommunikation. Hakuna Matta, die Jungs sind da sehr hilfsbereit und tauschen alles aus was gewünscht wird. Die Abendunterhaltung hat unserer Geschmack nicht getroffen. Die Musik ist teilweise zu laut und gerade beim essen empfinden wir das als störend. Zum täglich wechselnden Programm gehörten auch Massai-Tänze,eine Akrobatik- Show und Gesang. Die typisch sansibarische Massai-Show verliert sich - da Massais zu keinem Zeitpunkt Teil der Inselgeschichte sind oder waren - in der Bedeutungslosigkeit


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname: Hendrik
    Alter:26-30
    Bewertungen:10