Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Wir waren bereits 2015 im Neptune. Auch dieses Jahr war eigentlich alles wie erwartet. Lage, Freundlichkeit des Personals, Zimmer alles einwandfrei. Was das Essen anbelangt, mussten wir dieses Mal Abstriche machen. Es gab zahlreiche Wiederholungen und besonders zum Frühstück war die Ausgewogenheit der Früchte überschaubar. Hinzu kam, dass das Obst nicht frisch aufgeschnitten war, sondern die Reste des Vorabends präsentiert wurden. Ich finde es durchaus positiv, wenn Essen wieder-oder weiterverwertet wird, man kann allerdings erwarten, dass ein Hotel dieser Kategorie frisches Obst zum Frühstück anbietet. Durch unsere Reise 2015 hatten wir mehrere Kontakte gepflegt, sowohl in- als auch außerhalb der Anlage, die wir gerne wieder aufleben lassen wollten. Dies gestaltete sich, vor allem außerhalb der Anlage als schwierig. Ich kann es durchaus verstehen, dass die meisten Urlauber hier nur zum Erholen sind und sich durch die Beachboys, Massai oder die Verkäufer gestört fühlen. Von daher war und ist die Präsens der Securities auch völlig in Ordnung. Zusätzlich zu den Securities war dieses Jahr auch die Polizei in Zivil präsent. Es war den Einheimischen außerhalb der Anlage nicht gestattet kurz inne zu halten oder mit den Touristen zu sprechen. Sie mussten den Strandabschnitt des Neptune zügig durchqueren, ansonsten wurden sie lautstark dazu aufgefordert. Aus diversen Gesprächen mit den Menschen weiß ich, wie sie unter dieser unwürdigen Situation leiden. Ich hatte direkt am Meer, außerhalb des Neptun Bereichs, ca. 30 Meter vom Hotel entfernt ein Gespräch mit Omar von der Eddie Murphy Group. Dieses wurde mir von einem Polizisten mit Schlagstock und Handschellen bestückt, in ungehobelter, unhöflicher und respektloser Weise untersagt . Das anschließende Gespräch mit dem Polizisten und einem Security, wobei ich erklärte, dass ich als zahlende Touristin und freie europäische Frau mir nicht vorschreiben lassen möchte, mit wem ich außerhalb des Neptune sprechen darf, zeigte erst Wirkung, nachdem ich damit drohte, dies Gebahren nach meiner Rückkehr in sämtlichen Portalen kund zu tun. Ich erhielt die "Erlaubnis" mich künftig, nach Anfrage bei den Securities oder dem Polizisten mit unseren Freunden unterhalten zu dürfen. Dies führte mir nun wirklich zu weit. Ich fühlte mich in meinen Rechten mehr , als nur eingeschränkt. Abends gab es sehenswerte Abendveranstaltungen. die sich allerdings wöchentlich wiederholten. Hier ist zu erwähnen, dass der Urlauber, der davon ausgeht, dass zum Beispiel die Massai für ihren 1 stündigen Auftritt auch nur eine geringe Gage erhalten, irrt. Außer dem Trinkgeld, das in den 3 Wochen, die wir im Resort waren, nie mehr als 3 $ beinhaltete, da der Tourist ja nicht weiß, dass die Massai darauf angewiesen sind, bekommen diese Menschen rein gar nichts. Die pompös ausgerichteten Hochzeiten, bei denen die Massai pro Person 2,5 $ erhalten, stehen ebenfalls in keinem Verhältnis zu den Preisen, die ein Hochzeitspaar bezahlen muss. Von diversen Mitarbeitern wissen wir, dass nicht verwendetes Essen lieber weg geworfen wird, als die Mitarbeiter damit zu verköstigen. Wir haben Fotos gesehen, es gibt jeden Tag Reis, evtl. angereichert mit ein wenig Gemüse. Mein Fazit: Außen Hui...innen Pfui!!! Ich möchte meinen Urlaub so nicht noch einmal verbringen. Das indische, immer präsent stehende Team an Geschäftsführern meint hier wohl das indische Kastensystem einführen zu müssen. Ich habe mir auch andere Resorts an diesem Strandabschnitt angesehen. Die Securities sind vor jedem Hotel präsent, allerdings ist die Lage um einiges entspannter und freundlicher, als dies im Neptune der Fall war. Keine Frage:Der "normale" Urlauber, der hier nur zum Relaxen ist und die Augen verschließen möchte, wird die ganzen Ungerechtigkeiten nicht sehen und seinen Urlaub hier sicherlich genießen können. Ich werde das Neptune auf keinen Fall mehr besuchen, es gibt durchaus nettere Resorts, wo man gewillt ist, das Geld des Touristen auch bei der einheimischen Bevölkerung ankommen zu lassen. Außerdem ist es für mich ein" NO GO" mit ansehen zu müssen, wie die Rechte anderer oder meine eigenen beschnitten werden.

ausgezeichnet, die Mitarbeiter sind bemüht Deutsch zu lernen. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend.

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