Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Schöne, gut gepflegte Anlage ohne sichtbare Mängel. Landestypische Architektur, ganz nett. Business-Center, in dem man gelegentlich seine E-Mails abfragen kann (2 Dollar/Viertelstunde).,Handy-Empfang: Vodafone funktionierte nicht, T-Mobile soll reibungslos laufen. Internationale Gespräche kann man von der Rezeption aus führen. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel begrenzt, bei AI andererseits kein Problem. Publikum meist deutsch. Bislang wurde in den Bewertungen wenig über die Hotelgäste geschrieben, daher folgendes: Alter Mitte 20 bis 60. Viele Paare, kaum Kinder. Die soziale Struktur lässt sich wie folgt beschreiben: Zwischen recht einfachem (aber nicht etwa unangenehmem) Publikum und gehobener Mittelklasse, wenn man es so ausdrücken möchte. Die Leute waren offen und meist gut gelaunt. Wenig Nörgelei. Überhaupt: Unser Flug ging über Mombasa, dort wurde eine ganze Traube von Mitfliegern ausgeladen. Das war unseres Erachtens auch gut so, denn mit diversen Leuten hätten wir nur ungerne das Hotel geteilt. Wir hatten ein recht günstiges Angebot gebucht, insofern war das Preis-Leistungs Verhältnis mehr als ausgewogen. Wir waren im Juni dort, die zweite Woche war etwas regenanfällig. Viele Mücken gab es nicht, insofern war unsere Malaria-Prophylaxe nicht unbedingt erforderlich. Die Kinder im Nachbarort freuen sich übere Süßigkeiten etc. Geld sollte man nicht verteilen, wie uns die Beach-Boys sagten: Die Kinder sehen dann keinen Sinn mehr darin, zur Schule zu gehen, da sie das Geld am Strand leichter verdienen können. Also nett gemeint, aber kontraproduktiv.

Wir hatten ein Spartipp-Zimmer am Hang, das sich aber wohl nur durch die Lage vom Deluxe-Zimmer unterscheidet. Zur Ausstattung ist viel gesagt worden, wir waren zufrieden. Safe kostet 3 Dollar pro Tag. Stromversorgung war während unserer Zeit eingeschränkt, aber wir hatten es dank Notstromaggregat noch gut, ganz Sansibar musste weitaus mehr leiden.

Das Essen ist unseres Erachtens kaum noch zu toppen. Fangfrischer Fisch bester Qualität (Red und White Snapper, Barracuda, Hai etc.). Sehr gute Salate und Beilagen. Nachspeisen top, echte österreichische Zuckerbäckerei mit tollen Torten. Im übrigen schöne Lage am Pool und mit Blick auf das Meer. Auch der Tischwein war in Ordnung, wenngleich nichts Besonderes. Aber kühler Weisswein schmeckt ja fast immer. Das "Kili" Bier ist ebenfalls gut trinkbar. Wenn man keine Lust aufs Restaurant hat, kann man mittags auch in der Bar essen. Ein Super-Burger! Aber auch das Sandwich ist gut. Frühstücksbuffet war gut, es gab frisches Omelett nach Wahl, baked beans, Würstchen, die Standards und viele Früchte. Auch wenn man mit AI-gut versorgt ist: Es empfiehlt sich der Besuch des A-la-Carte-Restaurants in der ersten Etage: Die Fischplatte für zwei kostet 28 Dollar pro Person, ist den Preis aber wert. Reicht auch für drei. Man kann natürlich anderswo, z. B. in Stone Town, preiswerter essen.

Der Service war top. Super-freundlich und schnell, immer gut aufgelegt. Die Wäscherei haben wir auch getestet, lief reibungslos. Zimmerreinigung gut, es lagen immer Blumen in Bad und Bett. Man sollte aber auch ein bißchen Trinkgeld liegen lassen.

Ja, wir können und den anderen Bewertungen anschließen: Es gibt nicht allzuviel in der Umgebung. Fast neben dem Hotel (5 Minuten) ein kleiner Ort, manche Touristen mögen die dort herrschenden Umstände als problematisch empfinden, aber ganz so wild (Kulturschock) war es nun auch nicht. Am Strand stehen Beach-Boys, die Touren zu recht günstigen Preisen verkaufen; wir waren mit der Leistung von" Eddie Murphy" zufrieden. Man fährt in Gruppen zwischen vier und sechs Leuten, kämpft sich also nicht traurig mit Massentourismus-Truppe durch die Orte. Selbst Auto mieten ist zwar möglich, aber auch wenn wir Freunde der individuellen Planung sind: nicht zu empfehlen. An diversen Straßen stehen Polizeiposten, die darauf aus sind, ein bißchen hinzuzuverdienen. So stellte es sich uns auf jeden Fall dar, als wir an der Beach-Boy Tour teilnahmen. Taxi nach Stone-Town ist recht teuer, Busse sollen erst ab Kiwengwa fahren (5 Kilometer). Außerdem: dichtgedrängt auf dem Dalla-Dalla ist für 10 Minuten zwar sicher ein Abenteuer, darüber hinaus wird es aber anstrengend. Die Natur in der Umgebung ist allerdings toll, wir können nur jedem empfehlen lange Strandspaziergänge zu machen oder sich bei den Beach-Boys ein Fahrrad zu mieten. Der Koch hilft auch beim Touren-Buchen, wie wir später hörten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Viele geboten wurde nicht. Bißchen Wassergymnastik. Hotel war aber auch nicht ausgelastet, das mag in der Hauptsaison anders sein. Möglich ist es immerhin, Tischtennis und Billard zu spielen, Wassersport: Kanu und Katamaran. Die beiden Pools sind schön. Die Abendunterhaltung bestand aus Massai-Show und afrikanischem Tanz. Nun ja, manche konnten sich dort wiederfinden und man kann es schließlich auch nicht jedem recht machen. Ein Besuch im Spa lohnt sich, aufgrund des Dollar-Kurses sind die Preise für Massagen etc. akzeptabel.