Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Landestypisches Hotel in einer sehr gepflegten Anlage an einem traumhaften Strand. Man liegt dort nicht wie üblich unter geflochtenen Sonnenschirmen, sondern unter Palmen, die herrlichen Schatten spenden, ohne dass man ständig seinen Liegestuhl verrücken muss. Hier steht der Gast an erster Stelle und jeder Wunsch wird einem, so weit möglich, erfüllt. Es ist für alle Altersklassen geeignet und befriedigt auch kulinarisch die meisten Geschmäcker.

Die großen Zimmer sind in 2-stöckigen Gebäuden, die sich wunderbar in die Umgebung einschmiegen. Es gibt die Zimmer in Hanglage, was für Menschen, die etwas Gehprobleme haben nicht so geeignet ist. Die Zimmer gibt es aber auch ebenerdig bzw. über 5 Stufen erreichbar und die Wege zum Strand, Pool und Restaurants sind kurz und sehr gut begehbar. Die Einrichtung ist landestypisch, kleine Nachttischchen, Einbauschrank, Spiegeltisch, großes Bett mit Moskitonetz und kleine Sitzbank. Schubladen sucht man aber vergeblich. Die Matratze war mir zu hart, aber mit einer 2. weicheren Matratze war dann auch der Schlaf erholsam. Das Bad ist groß mit gemauerter Dusche mit Glastüre ohne Stufen. 2 Waschbecken mit einer großen Ablagefläche sind auch vorhanden. In der Dusche selber wäre eine kleine Ablagefläche für die ganzen Duschuttensilien hilfreich. Durch 2 Schiebetüren gelangt man auf eine große Terrasse, die auch bei den unteren Zimmern ca. 50 cm über dem Boden liegt. Man hat ein kleines Tischchen mit 2 angenehm breiten Stühlen. Dort kann man auch rauchen. Vor den Schiebetüren ist ein Vorhang angebracht, der blickdicht aber nicht lichtdicht ist. Es gibt zusätzlich noch einen lichtdichten Vorhang, der aber nicht in allen Zimmern angebracht ist, aber den man auf Wunsch auch sofort erhält. Die Klimaanlage, war die erste, die ich unbedenklich auf 25° die ganze Nacht laufen ließ, da man sie sehr gut einstellen konnte, damit sie nicht aufs Bett bließ. Wen die Stechmücken lieben, der sollte sich ab der Dämmerung einsprühen. In den Zimmern allerdings hatte ich keine einzige Mücke.

Ich beziehe mich jetzt nur auf das Hauptrestaurant, da ich die anderen Restaurants am Abend nicht ausprobiert habe. Auf den ersten Blick ist die Auswahl eher begrenzt, aber das macht die Qualität der Speisen wieder wett. Es gibt immer 2 köstliche Suppen zur Auswahl. Frische Salate mit mehreren Dressings stehen auch immer zur Verfügung. Dann gibt es noch 2-3 kleinere Vorspeisen, die täglich wechseln, wie Sushi, kalter Braten, angemachter Salat usw. Ein Fischgericht und mindestens ein Fleischgericht stehen zur Auswahl, dazu verschiedene Reissorten, Kartoffeln in verschiedenen Variationen und mindestens 2 Gemüsesorten. Dazu gibt es immer noch den Grill, an dem jeden Abend entweder Rind, Schwein, Geflügel, Ziege oder Lamm frisch zubereitet werden. Eine Nudelbar, mit verschiedenen Nudeln und verschiedenen Soßen stehen auch jeden Abend zur Verfügung. Nachtisch ist nicht so meins, aber ab und zu habe ich doch von den verschiedenen Kuchen und Gebäck oder Cremespeisen probiert und sie waren lecker und es gab viel Auswahl. Das Frühstück beinhaltet alles, was man so braucht. Die Auswahl ist auch nicht extrem umfangreich, aber da ich mich morgens eher auf Omlette und Eier stürze, war es für mich ok. Und der Koch, der das Omlette bereitet ist einfach super, weil er versucht alles auf deutsch: Omlette durch? Prise Salz? Bis später :) Mittags kann man im Hauptrestaurant Buffett essen, oder in der Poolbar kleine Snacks holen, wie Sandwich mit Tomate und Ei, Thunfisch, Geflügel und Gebäck. Dann kann man auch noch Burger und Sandwiches bestellen, die mit Pommes serviert werden. In der Burgerbar und im Hauptrestaurant darf nicht geraucht werden.

Der Service ist phänomenal! Die Freundlichkeit des Personals ist echt, sehr herzlich und unaufdringlich. Das Zimmer wird sehr sauber gehalten. Jeden Tag stehen mehrere Wasserflaschen für den Wasserkocher bereit, Tee, Kaffee, Milchpulver und Zucker wird einem je nach Wunsch, mehr oder weniger aufgefüllt. Das gleiche gilt auch für die Softdrinks in der Minibar, die im AI mit enthalten sind. Am Strand steht jederzeit ein Mitarbeiter bereit, die Liegen mit Matratzen zu bestücken und an die Stelle zu rücken, an der man gerne liegen würde. Immer zur Stelle waren Jackson und Hatimo. Wieder andere versorgen einen dann mit Softdrinks, Cocktails, Eiskaffee, Kaffee usw. und erfüllen auch gerne mal Sonderwünsche, da sei ganz besonders Richard zu erwähnen. An den Bars und im Restaurant wird man sehr freundlich bedient und auch dort kann man Sonderwünsche äußern. Geoffry und Matthias an der Bar und Abdullah vom Restaurant sind mir da besonders in Erinnerung geblieben. Für das Handtuch für Pool und Strand bekommt man eine Karte, die man gegen das Handtuch eintauscht und es auch täglich wechseln kann. Wenn man morgens kommt wird man schon mit einem strahlenden Lächeln von Grace empfangen. Sie ist ein richtig kleiner Sonnenschein.

Die zweistöckigen Gebäude liegen in einem wunderschön angelegten Garten mit farbenfrohen Blumen und Büschen, teilweise in Hanglage. Einen Ausflug nach Sansibar / Stonetown sollte man sich nicht entgehen lassen, aber bitte nicht mit dem herkömmlichen Reiseveranstallter. Dazu sollte man lieber auf Nabil oder die Eddy Murphy Gang zugreifen, die sich direkt links am Strand befindet. Rechts am Strand findet man die Hütten der Massais. Vom Flughafen fährt man ca. 45 Minuten bis zum Hotel. Der Flughafen selber ist nicht der Hit und beim Rückflug sollten Raucher darauf achten, nicht zu bald einzuchecken, da es dort keine Möglichkeit mehr gibt, zu rauchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es stehen am Pool und vor dem Restaurant Billardtische, Kicker und auch noch andere Spieltische zur Verfügung. Die Animation ist überhaupt nicht aufdringlich und man hat die Möglichkeit zu Wasserball, Beachvolleyball, Wassergym usw. Abends gibt es immer verschiedene Darbietungen, Gesang, Akrobatik, Auftritt der Massai usw. Die Bühne befindet sich direkt beim Restaurant und je nach Sitzplatz dort, hat man einen guten Blick auf die Darbietungen. Auch von der angrenzenden Bar kann man je nach Sitzplatz das gut beobachten. Das sind aber nur begrenzte Plätze und da man im Restaurantbereich nicht länger als zum Essen verweilt, haben die Künstler auch wenig Publikum. Es wäre schöner, wenn im Restaurant im Bereich um die Bühne dann auch geraucht werden dürfte und man auch dort die Getränke der Bar bekommen würde. Über Ausflüge kann man sich bei der Eddy Murphy Gang beraten lassen und sie machen auch faire Preise. Ich war nur in Stonetown und auch das eher abgekürzt, da ich nicht so gut zu Fuß bin und alle anderen Ausflüge schon mit langen Wegstrecken sind. Schnorchler kommen hier nicht so auf ihre Kosten, da sich das Riff ca. 1 km vor dem Strand befindet und man dort mit dem Boot hin muss. Zwischen Riff und Strand gibt es kaum Fische. Dafür gibt es eine Tauchbasis direkt im Hotel. Man muss auch Ebbe und Flut bedenken, aber dieses Naturschauspiel ist immer wieder beeindruckend, da bis zum Riff, das Wasser komplett weg ist und man dann die Algenbäuerinnen beobachten kann, wie sie die Algen pflegen und ernten. Nachmittags kann man dann aber bei Flut wieder in den sehr ruhigen indischen Ozean, der warm wie eine Badewanne ist. Man sollte sich aber an herumschwimmenden Seegras nicht stören. Badeschuhe sind von Vorteil, da doch Muscheln und Steinchen den Meeresboden besiedeln. Sobald die Flut dann so langsam ihren Höhepunkt erreicht, wird der ruhige Ozean wild und wellig und reicht schon fast bis direkt an die Liegen, die auch etwas höher sind. Langweilig wird es einem dort nicht, weil auch ständig Händler, die Massais oder die Bäuerinnen am Strand hin und her laufen. Beeindruckend ist auch, wie alles auf dem Kopf transportiert wird. Man wird zwar mal angesprochen, aber ein Nein, oder nur ein Kopfschütteln reicht und man wird nicht weiter belästigt.