- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine sehr schöne Hotelanlage mit landestypischen Rundbauten mit einem schönen Palmdach. Die Rundbauten sind in jeweils 4 Zimmer aufgeteilt. Die Nachbarn sind durch die dicken Wände kaum bis gar nicht zu hören! Die Sauberkeit war stets gut bis sehr gut. Leider sind keine Deckenventilatoren verbaut, sondern nur eine sehr leistungsfähige Klimaanlage, die bei hoher Stufe auch dementsprechend "Schlafinkompatibel" ist. Die ansprechende, schöne Lobby des Hotels bietet kostenloses WLAN für die Hotelgäste bereit, ebenso die gemütlichen, ruhigen Bars, die zum chillen einladen. Sehr vielseitiges Essen, das sehr gut zubereitet und ansprechend angeboten wird und bei all-inclusive weit über dem Standard liegt! Es waren überwiegend Belgier und Deutsche zum Zeitpunkt meines Besuches anwesend. Der Alterdurchschnitt dürfte bei Ende 30, Anfang 40 gelegen haben. Die Anlage ist trotz eines "Kids-Club" wenig kinderfreundlich. Wer auf Animation steht, wird hier auch bedient. Handy-Empfang ist (leider) gegeben und von guter Qualität. Vorsicht! Sehr teuer, da Afrika nicht in Europa liegt! ;) Es war nie wirklich heiß (27 +- 2 Grad Celsius) aber da die Luftfeuchtigkeit niemals unter 82% lag, war es eigentlich nur am Strand (mit dem Wind) gut zu ertragen, oder eben im Schatten. Langärmlige Kleidung kann zuhause bleiben, eine Mini-Apotheke sollte man schon mitnehmen, denn Durchfall kommt immer dann, wenn man ihn nicht braucht! ;) Ich habe Sonnencreme mit einem Schutzfaktor von 50+ verwendet, aber man kommt auch sicher mit LSF 30+ aus. Bei weniger freut sich vermutlich der Hautarzt! Unbedingt zu berücksichtigen sind die Trinkgelder. Ich habe etwa 100.- Euro in den zweieinhalb Wochen ausgegeben, habe das aber hinsichtlich des Gesamtpreises der Reise als nicht zu teuer empfunden, da ich auch den entsprechenden "Gegenwert" dafür erhalten habe. Zum Thema Safari gilt es zu berücksichtigen, dass diese kein Spaziergang sondern wirklich anstrengend sein können. Ich habe eine Kurzsafari in den nahegelegenen Shimba Hills gemacht und für das gesparte Geld habe ich mir einen Tauchkurs gegönnt. Bitte UNBEDINGT zu beachten gilt, dass der keniasche Zoll bei der Ausreise streng darauf achtet, ob sich Muscheln oder Schnecken im Gepäck befinden. Dies ist streng verboten und es gehört sich auch nicht, dass die Beachboys in ihrem Treiben unterstützt werden, fantastisch ausschauende Schnecken zu töten, um die Sammellust der Touries zu befriedigen! Denn es wird dort kaum ein großes Schneckengehäuse heile den Strand erreichen, wenn es über das Riff gerollt ist.
Sehr schöne, geräumige und helle Zimmer mit leistungsstarker air-condition. Ein großer Kleiderschrank und Schreibtisch runden das positive Bild ab. Es ist ein sehr bequemes (relativ hartes) französisches Bett mit einem großen Moskitonetz vorhanden. Es ist ein kleiner, sehr leiser Kühlschrank im Zimmer sowie ein Wasserkocher für Tee oder Kaffee und sogar ein TV-Gerät. Aber da ich es nie eingeschaltet habe, weiß ich nicht, was dort angeboten wird. Ein schönes Badezimmer mit Dusche ist selbstredend ebenfalls da. Das Wasser stammt aus aufbereitetem Meerwasser. Aber da dort auch immer eine Thermoskanne mit frischem Trinkwasser vorhanden ist, kann man sich ohne Bedenken auch die Zähne putzen. ;) Die Terrasse ist ausreichend groß und zweckmäßig möbliert. Aber ohne Wind eher schlecht zu ertragen.
Es gibt drei Restaurants und Bars, von denen aber Anfang Juli nur zwei in Betrieb waren. Gegen Mitte Juli wurde auch die dritte Bar und das Restaurant eröffnet, was zur Folge hatte, dass die Gäste entsprechend ihres gebuchten Hotels ein farbiges Band ums Handgelenk bekamen (all-inclusive) und sich nicht mehr frei aussuchen konnten, welches sie nutzen wollten. Das ist aber so völlig in Ordnung, da ja auch nur der entsprechend gebuchte (und bezahlte!) Hotelbereich für einen selber gedacht ist. Das Essen ist zur Frühstücks-, Mittags- und Abendessenzeit stets sehr reichhaltig und von guter bis sehr guter Qualität und immer frisch. Es ist sehr vielfältig und selbst Dauernörgler haben (leider) keine Chance zu verhungern. ;) Die Bar bietet selbst für all-inclusive recht gute Drinks an (vor allem die alkoholfreien sind wirklich gut). Bei den zu bezahlenden Drinks muss man leider ein paar Abstriche machen. Die Qualität der Spirituosen entspricht nicht unbedingt den verwöhnten, europäischen Gaumen. Trinkgelder sollten meiner Meinung nach nicht zu knapp ausfallen, da die Angestellten mit zumeist 30.- bis 50.- Euro im Monat nach Hause gehen! Und da sie alle sehr nett, höflich, aufmerksam und keinesfalls "polepole" (langsam) sind, haben sie auch eine entsprechende "Aufmerksamkeit" unsererseits absolut verdient.
Sehr aufmerksames und wirklich hilfsbereites sowie ausgesprochen freundliches Servicepersonal in den Restaurants und Bars sowie an der Rezeption. Die zahlreichen netten Gärtner haben immer ein strahlendes "Jambo" auf den Lippen und wenn man sie nett fragt, holen sie gerne mal eine frische Kokosnuss aus den Palmen oder flechten für einen geradezu lächerlichen Betrag, innerhalb einer halben Stunde einen Sonnenhut aus frischen Palmblättern. Die (aus unserer Sicht!) Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich auf Kiswahili und Englisch. Dieses aber in sehr guter und leicht verständlicher Form. Die Zimmerreinigung ist gut und ein Wäschereiservice ist ebenfalls vorhanden und kostengünstig. Einen Arzt sucht man vermutlich vergebens.
Traumhaft ruhige Lage mit unmittelbar ans Hotel grenzenden weißen Sandstrand der relativ wenig Seegras und Tang aufweist. Ukunda liegt etwa 12 Kilometer entfernt und ist dem Taxi kostet eine einfache Fahrt etwa 16.- Euro. Man sollte sich mit anderen Gästen absprechen und sich die Fahrtkosten teilen. Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken etc. sind dort gut erreichbar vorhanden. Mombasa Airport liegt zwar nur 42 Kilometer weit entfernt, aber die Anfahrt beträgt mindestens 2 1/4 Stunden und kann zur rush-hour (bedingt durch die Fähre) durchaus das Doppelte betragen! Nahegelegene Ausflugziele sind die Shimba-Hills mit den malerischen Sheldrick Falls und as portugiesische Fort Jesus in Mombasa. Wer es ein bisschen abenteuerlicher mag, kann sich auch durchaus sicher in Ukunda "herumtreiben"! Mit dem Taxi gut zu erreichende, fantastische Fisch-Restaurants oder auch die Strandbar "Forty Thieves" sollen nicht unerwähnt bleiben. Ansonsten gilt es unbedingt den Strand in Richtung Süden zu erkunden. Über 4 Kiometer Einsamkeit... wenn man nach ca. 200 Metern hinterm Hoel die letzten Beachboys hinter sich gelassen hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools werden ständig sauber gehalten und sind aufgrund ihrer Wassertiefe auch nicht zu warm. Das wurde stets als eher angenehm empfunden. Wer es wärmer mag, kann ins 50 Meter entfernte Meer gehen. ;) Die Poolzeiten sind von 06:00 - 18:00 Uhr. Also während der hellen Stunden, wen man so möchte. Ausreichend vorhanden sind die bequemen Strandliegen. Und da sowohl fest installiert Palmdachschirme als auch Kokospalmen reichlich vorhanden sind, muss niemand einen Sonnebrand bekommen. Internetzugang (wie oben beschrieben) ist vorhanden... aber langsam! Aber fürs email checken und Freunde auf Facebook mit Urlaubsfotos zu ärgern, reicht's. ;) Bildtelefoie per Skype ist undenkbar. Und das ist auch gut so. Animation ist tagsüber und bis etwa 22:00 Uhr vorhanden, wurde aber von mir eher als störend empfunden, wenn man in die Nähe kam. Als überflüssig sollten bei diesem Hotel die allseits erwähnten Strandschuhe gelten. Der Strand ist wirklich sauber und wer meint, er müsse über ein Korallenriff laufen, sollte sich fragen, ob er noch ganz bei Trost ist. Die Seeigel halten sich in Grenzen und mit Schuhen kann man auch nicht schwimmen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |