Neverland Beach Resort

Das Hotel ist ein relativ kleines Resort mit ca. 15 Bungalows, von denen 5 Beachview, 2 (neue Doppelbungalows) Gardenview haben und die restlichen am Fluss liegen. Am besten geeignet sind die Beachview-Bungalows 1-4. Dazu kommen Rezeption (mit Internetanschluss) und Restaurant sowie eine kleine Beachbar mit Tischen, an denen man abends auch essen kann. Das Resort ist einfach (Wellblechdächer, Plastikstühle, selbstgezimmerte Holzstühle), aber sauber, gut organisiert und familiär geführt. Besonders Noog an der Rezeption und Oy als Resortmanager sind ungeachtet begrenzter Englischkenntnisse überaus freundlich und zugewandt und nehmen jede Reklamation und jeden Wunsch ernst. Handyerreichbarkeit ist wohl gegeben, denn die anwesende freundliche russische Familie hat eifrig telefoniert. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei ca. 30 Euro p. Nacht und Bungalow angemessen. Die Anlage ist von ca. Mai bis Oktober geschlossen, so dass die beste Reisezeit zwischen Weihnachten und Ostern liegen dürfte. Zumindest über Weihnachten/Sylvester ist eine Vorausbuchung unabdingbar. Wer Luxus, Trubel, gehobene Gastronomie etc. sucht, ist hier falsch. Wer eine kleine Anlage mit Charme. gutem Betriebsklima und familiärer Atmosphäre sucht, die Ruhe schätzt, gern badet/schwimmt, liest und relaxt, der wird es lieben.

Die Beachbungalows (und nur die kennen wir) stehen etwas zurückgesetzt im Palmengarten, sind ausreichend groß und haben eine Terrasse zum Meer. Auch sie sind einfach, aber funktional und sauber, allerdings ohne Kleiderschrank. Das Bad ist groß und ebenfalls angemessen funktional (mit Durchlauferhitzer für warme Duschen). Minibar, Kaffeemaschine, Safe gibt's nicht, aber Klimaanlage und einen (entbehrlichen) Fernseher mit 4 Programmen. Wir haben exzellent geschlafen und uns in unserem Bungalow Nr. 1 sehr wohl gefühlt.

Wir haben übers Internet gebucht und hatten Frühstück inkl.. Das Essen ist schlicht, aber ordentlich. Eine breite Palette an Speisen darf man vermutlich an einem derart abgelegenen Ort nicht erwarten. Vor allem Reis, Nudeln, Gemüse, Huhn und Seafood bestimmen in Variationen den Speiseplan. Zum Frühstück gibt's gebratene Eier mit Speck, Toast, Kaffe/Tee, Obst etc. Auch wenn es in der Nähe keine Restaurants und keine Supermärkte gibt, entschädigt das romantische Abendessen am Strand (mit Lagerfeuer).

Das Personal ist überaus freundlich und hilfsbereit. Da die Anlage klein ist, kennt man alle nach wenigen Tagen, auch wenn die Kommunikation weitgehend über Noog und Oy läuft. Die Zimmer werden täglich gereinigt, die Handtücher gewechselt - vorausgesetzt man gibt beim Frühstück entsprechend den Bungalowschlüssel ab. Es gibt auch Strandbadetücher. Unsere Wertsachen haben wir an der Rezeption verwahren lassen, aber das wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Es gibt auf der Insel wohl ein Hospital, aber es ist sicher sinnvoll, eine der abgelegenen Lage angepasste Reiseapotheke dabei zu haben.

Das Resort liegt am südwestlichen Ende von Koh Kood in einer wunderschönen Bucht. Es ist das einzige Resort dort und teilt sich die Bucht nur mit einer archaisch anmutenden Kokosnussplantage. Entsprechend liegt auch das Resort in einem Palmengarten. Man kann am Strand bzw. an der Küste auf befestigten Wegen in die beiden nächstgelegenen Buchten wandern bzw. (mit dem Miet-Moped) fahren. Wir sind vom Bangkok-Airport mit dem Bus (ca. 300 Baht p.P.) in 4,5 Stunden nach Trat, nach einer Übernachtung mit dem Taxi an den Laem-Sok-Pier und von dort aus morgens um 09.00 in ca. 2 Std. für 6oo Baht p.P. mit dem Speedboot nach Koh Kood gefahren. Das Boot hat uns am Siam Beach Resort abgesetzt und der Manager hat uns für (unverschämte) 400 Baht ins Neverland transportiert. Beim nächsten Mal tel. wir und lassen uns abholen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung gibt es nicht, es sei denn, man wird selbst aktiv. Das Ensemble aus Bucht, Anlage im Palmengarten, Strand und kristallklarem Wasser ohne Steine, Riff o.ä., die Liegen und Hängematten am Strand sind das Programm. Keine Animation, keine lautstarke Musik, kein geschäftiges Treiben... Um 23.00 Uhr geht das Personal zur wohlverdienten Ruhe und man selbst zieht sich in die Hütten zurück. Ein Pool wäre in solch einer Umgebung anachronistisch!