New Star Beach Resort

Hotelanlage am Hang in dezentraler Bauweise, alles einzelne Häuser, die man dank schöner Vegetation nicht alle wahrnimmt. Die tatsächliche Bewohnerzahl wurde erst beim Frühstück sichtbar. Alles ziemlich sauber und ordentlich, näheres bei Zimmer. Sehr gemischte Nationalitäten (Speisekarte auch in Russisch), ca. Hälfte waren Familien. Leider war man nach dem Frühstück (nah beim Strand=unten) auf dem Weg zum Zimmer (oben) schon wieder durch, weil steil und eher lange Wege. Der Preis der Einzelhäuser. An der zentralen Treppe von der Freiluft-Lobby entlang runter zum Meer mit Spa, Aufenthaltsräumen (z.B. mit kleiner Bibliothek und Billardtisch) und Speisesaal bröckelt der Putz, bei einigen Häusern könnte man den gelben Anstrich mal erneuern. Schöner parkähnlicher Bewuchs mit sehr geplegten Pflanzen. Der genialste Einfall war, den Gästen beim Empfang einen Gutschein für eine 15-Minuten Nacken-Schulter-Massage zu übereichen, der sofort die Hemmschwelle zum Spa-Bereich auflöste. Nach Anmeldung bei der etwas strengen Termindame konnte man dann herrlich entspannen. Bei mir führte das dazu, dass ich mir das im Zimmer ausliegende, recht ausführliche Infomaterial (leider nur in englisch, Anderes war auch in deutscher Übersetzung vorhanden) zum Spa genau anschaute und "Best of Akiira" buchte. Drei Stunden für - da 25% off - ca. 62,50€ : Einfach super. Die tollen Produkte, über die ich gerne mehr erfahren hätte waren leider nicht erhältlich und die kompetente Spa-Masseurin-Kosmetikerin konnte mir auch leider nichts sagen. Englisch nur Basisprogramm, sieh oben. Wegen Mückenplage und harter Betten würde ich nicht mehr hier hin fahren, dennoch ist das Hotel natürlich gut.

Wir haben das günstigste Zimmer gebucht, das sich mit sieben weiteren Zimmern in einem Haus befand. Von diesen achter-Häusern gbt es mehrere. Die Architektur dieser Häuser mit mehreren Wohnungen (so kam es uns vor) ist sehr duchdacht, man bemerkt die anderen Gäste kaum. Bei manchen Wänden fragt man sich erst: Warum. Später wird klar: Als Schattenspender, Windrecher, Sichtschutz. Sehr ausgeklügelt. Es gibt einen langen Flur, am Ende sieht man schon das zimmerbreite Fester mit Schiebtüren und den Balkon. Mobiliar in neuwertigem Zustand. Im recht großen Raum befanden sich zwei sehr große Betten, Nachtschränkchen, Schreibtisch mit Sitzpouff und Board, auf dem der Fernseher steht (kein Flatscreen) und in dem außer einigen weiteren Ablagemöglichkeiten auch der Kühlschrank mit Minibar zu finden ist. Ein riesiges Wandgemälde in sehr bunt und modern an der Bettkopfwand. Clou des Zimmers (natürlich nur in den oberen) ist die giebelhohe Öffnung des Raumes. Freie Sicht ca. 5 bis 6 Meter nach oben! Außerdem erwähnenswerte Beleuchtung des Raumes durch mehrere einzeln zu schaltende Stimmungsbeleuchtungen, die die Besonderheiten hervorhoben. Gut gemacht! Das eigentliche Highlight ist aber das Bad!!! Wohnzimmergroß mit riesiger Badewanne (mit Möglichkeit die Wand zum Bett zu öffnen) mit Waschtisch und dann ein Gang zu Toilette und Dusche sowie Freiluftdusche noch hinter der Dusche, nochmal mit separatem Schminktisch. Gigantisch. Alles mit Außenmauer blickdicht verpackt. Im Flur großer Kleiderschrank. In dem "Innenhöfchen" vor der Toilette steht eine schöne große Pflanze in einem ebenso großen Topf im Wasser und hier liegt einer von zwei Schwachstellen des Zimmers, denn natürlich lässt sich keine Mücke diese wunderbare windfreie Gelegenheit für Nachwuch zu sorgen entgehen. Da die Klapp-Schiebtüren oben und unten nicht ganz dicht sind, hatten wir einen nicht versiegenden Quell täglich frischer Mücken im Zimmer. Ist eben alles ganz frisch hier. Das andere Problem sind die Matratzen: hart!!! Von anderen Gästen - nicht vom Hotel - erfuhren wir, dass es die Möglichkeit gibt, sich weiche Auflagen zu bestellen, was auch umgehend geschah, aber die Liegequalität war dennoch eindeutig hart. Natürlich ist es schön im Urlaub früh aufzuwachen, man hat ja mehr vom Tag, aber nicht mit Rückenschmerzen.

Es gibt einen klimatisierten Speisesaal, ca. 15 Meter weiter unten ein offenes Strandlokal und ganz im Süden des Hotelgeländes eine Strandbar. Wir hatten mit Frühstück gebucht, das Buffet war gut. Da dies unser viertes Hotel in diesem Thailand-Urlaub war, fiel uns besonders das europäische Gebäck (Brot!, Croissants!, Teilchen!!!) , der Käse und die Wurstwaren sehr positiv auf. Oberboss ist Deutscher (?). Die Qualität der Speisen war hier wie im gesamten Urlaub einfach überdurchschnittlich gut, es schmeckte immer alles und wer sonst gerne mal Montezumas Rache durchlebt: hier nicht. Ist schon eher eine Art Vitamin-Diät, da alles aus frischen Zutaten stets frisch zubereitet wird. Außer man nimmt sich wie auch gesehen Waffeln oder Pancakes mit Bergen von Nutella (ja, echtes in diesem Hotel). Hygiene durchweg gut. Manchmal leichte Engpässe Geschirr betreffend mit anschließend schön heißen Tellern. War aber nie ein Problem, da genügend Personal eingesetzt war.

Das Personal ist sehr freundlich, die Englischkenntnisse sind aber nicht das, was wir erwartet hatten. Auch nachdem wir uns an das Thai-Englisch ("led cully") schon etwas gewöhnt hatten, fiel die Verständigung doch manchmal etwas schwer. Da muss man freundlich am Ball bleiben. Alles was dann verstanden wurde, wurde auch sofort wunschgemäß (!) umgesetzt. Siehe auch "Zimmer". Zimmerreinigung täglich ca. zwei mal. Die Überreste der Kakerlake, die sich nach der Aktion "Wir sprühen gegen Ungeziefer" (vor Ort allgemein üblich) zum Sterben ins Bad gelegt hatte, wurden übersehen, sonst ok.

Hoteleigener Strand, breiteste Stelle bestimmt 30 Meter = viel Platz. Ganz vorne gehen die Strandspaziergänger vorbei, da die ganze Chaweng Noi Bucht und auch - wenn man die Felsspitze und das Flüsschen landseits umläuft - die große Chaweng Bucht in einem durch zu bewandern sind. Bis nach Chaweng geht man vielleicht je nach Kondition 20 bis 30 Minuten, gut zu bewältigen. Dort tobt das Nachtleben, kam uns irgendwie ein bisschen wie Arenal vor, natürlich auf Thai Art. Wers mag...Chaweng bietet Restaurants und Straßenstände, jede Menge Läden, hauptsächlich Klamotten und "Souvenirs", außerdem Massagesalons dieser und jener Art, Livemusik, jede Menge Stolperfallen auf dem Gehweg und was man sonst auch an jedem andern Ort findet, der ein Massenreiseziel ist. Reisebüros z.B., die einem die ganze Insel in gewünschten Häppchen anbieten, auch die Nachbarinseln kann man von hier gut besuchen (Koh Pangan und Koh Tao sowie Ang Thong Marine National Park. Auch Singapur mit dem Schiff: Reiseplanung überdenken!). Chaweng Noi selbst ist ruhig, aber auch hier muss man nicht weg, wenn man Essen oder Unterhaltung will. Hotel liegt zwischen Ringstraße, von der man nichts hört, und Strand. Taxis sind immer und Songtaeos eher tagsüber häufig zu anzutreffen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Schöner großer eckiger Pool mit Infinity-Blick zum Strand, der sich zwei Meter weiter befindet. Ist mit Palmen und anderen Bäumen locker bewachsen, dadurch angenehme Schattenmöglichkeiten, ansonsten gibt es auch genug Sonnenschirme. Liegen waren auch genug da, Liegen, Schirme und frische Strandhandtücher natürlich alles inclusive. Kostenloses Internet nach Anmeldung an der Lobby im Zimmer, wichtig für Teenies. Keine Animation, habe auch keinen sonstigen Sport wahrgenommen, das Hotel setzt auf Intimsphäre und lässt den Gast in Ruhe. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel nur Souveniershop mit ausgewählten Teilen, geöffnet nach Besucherwunsch, ansonsten alles was man braucht im Ort oder um die Ecke. Wasser sauber und durchsichtig, gut so, denn es gibt ein paar fiese Felsbrocken unter der Wasseroberfläche, die man am besten von der Frühstücksterrasse aus schon mal ortet. Am winzigen Felscap direkt südlich vom Hotel darf man nicht baden, dort wird nämlich mit Netzen gefischt und auch was gefangen, sehr gesund aussehende etwa heringsgroße Fische, die einen manchmal zwicken, wenn man da in der Nähe badet. Ist aber nett und tut nicht weh. Der hoteleigene Strand wird sehr sauber gehalten, man erkennt den Unterschied, wenn man den restlichen Strand abläuft.