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Daniel (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2013 • 2 Wochen • Strand
Schönes Resort an ruhigem Strandabschnitt
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir können uns der sehr guten Weiterempfehlungsrate dieses Resorts nur anschließen. Die Anlage befindet sich in einem guten Zustand in einem sehr schönen tropischen Garten, der jeden Tag von den Mitarbeitern gepflegt wird. Die Gästestruktur (viele ältere Paare, vornehmlich deutschsprachig) fiel während unseres Reisezeitraums Anfang bis Mitte März durch zumeist ruhige und gelassene Art auf. Durch die begrenzten Kapazitäten herrscht nirgendwo störender Andrang oder eine unangenehme Lautsstärke, Entspannung ist sowohl beim Frühstück, am Strand oder im Spa angesagt. Keine Stromadapter notwendig. Getränke im Family Mart nahe des Hotels günstig einkaufen. Fernseher hat USB-Anschluss & Media-Play (sprich man kann einen Stick oder eine Festplatte mit Filmen etc. mitnehmen, wenn man eine Einschlafhilfe braucht). Weiße Sonnenschirme am Strand: hohe UV-Durchlässigkeit und damit Sonnenbrandgefahr trotz vermeintlich sicherem Schatten. Wirksame Moskito-Abwehr ist im Zimmer für die Nacht Pflicht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Palm Room Deluxe Zimmer im Erdgeschoss war leider etwas dunkel, da der tiefe Raum nur von einer Seite Licht bekam. In Kombination mit dem dunkelbraunen Mobiliar verstärkte sich der Eindruck noch etwas. Klimaanlange und Minibar erzeugen eine recht hohe Geräuschkulisse, weshalb wir froh über unsere Ohrstöpsel zum Schlafen waren. Der moderne TV und das große Bad sind aber klare Pluspunkte. Eine eigenes abgetrennte Toilette wäre aus Gründen der Privatsphäre trotzdem schön gewesen, da das Bad ansonsten nur durch eine aufklappbare Holzverkleidung vom Rest des Zimmers getrennt ist. Etwas ungünstig ist auch das Verbindungsfenster zwischen den Terassen/Balkonen mancher Zimmer ausgefallen. Die ganz nette architektonische Idee wird nämlich zum Störfaktor, wenn eine trinkfreudige Gruppe aus sechs Personen nebenan sitzt und durch die Öffnung das drei Meter entfernte Bett im Nachbarzimmer beschallt. In Sachen Sauberkeit gibt es auch hier jedoch nichts zu beanstanden, alles wurde täglich gereinigt und aufgefüllt. Kostenloses WLAN war vorhanden, die Geschwindigkeit außerhalb der Hochfrequenz-Zeit (zwischen 17 und 19 Uhr, wenn jeder vom Strand ins Zimmer geht und sich frisch macht etc.) gut.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Der Frühstücksraum ist angenehm klimatisiert, viele Gäste nutzen aber auch Tische im Freien mit teilweise schönem Blick auf das Meer. An der Auswahl und Qualität haben wir nichts auszusetzen. Täglich gab es frische Brote, Gebäck, Croissants und Leckereien. Eier aller Art frisch zubereitet, gebratener Speck, Aufschnitt, Marmelade, Joghurt, Thai-Küche, Früchte, Gemüse, Säfte usw. es fehlt wirklich nichts. Die Sauberkeit war okay, auch wenn wir einen Kellner sahen, der Krümel vom Tisch einfach unter eine Serviette schob statt in die Hand und dann in den Müll. Die Atmosphäre stimmt ebenfalls, WENN es kein Regentag ist, wo in Trockenphasen natürlich alle Gäste aufeinmal schnell essen möchten. Das kam allerdings auch nur an einem Tag vor und da wir ja zur Hauptsaison dort waren (mit entsprechender Buchungsdichte), können wir das trotzdem entspannte Ambiente nur loben. Mittags haben wir zwei oder drei Mal sehr gut an der Strandbar zu hoteltypischen Preisen gegessen. Am Strand gäbe es übrigens sicherlich genügend Abnehmer für einige Drinks, hier könnte ein Mitarbeiter gerne dreimal statt einmal die Runde pro Tag machen. An einem Abend haben wir von der Menükarte ein Essen auf unser Zimmer kommen lassen. Das lief alles problemlos, war heiß und schmeckte hervorragend.


    Service
  • Eher schlecht
  • Unser einziger Punkt, bei dem wir leider größere Abstriche machen müssen, ist der Service. Nach drei Flügen und bekannt langer Anreise aus Deutschland möchte man um 22 Uhr Ortszeit bei der Ankunft einfach nicht hören, dass das eigene Zimmer noch nicht fertig ist und man bis zum nächsten Tag in einer anderen Unterkunft im Resort verweilen sollte. Immerhin gab es dafür als "Wiedergutmachung" einen Dinner-Gutschein (und nach Erblicken unserer müden und dann enttäuschten Gesichter noch einen Coupon für Spa Anwendungen). Kaffee-Bestellungen sollte man beim Frühstuck fast mit Betreten des Gastronomie-Raumes aufgeben, damit man passend zum Essen sein Heißgetränk auf dem Tisch hat. An manchen Tagen wuseln drei Mitarbeiter umher und alles geht zügig, manchmal trottet ein Einzelner zwischen den Tischen umher und man muss selbst aktiv werden. Schön wäre daher eine Möglichkeit selbst Kaffee am Buffet zu holen. Ansonsten kam es bei unseren Begegnungen mit Service-Kräften immer wieder zu Problemen. Die Bestellung einer Fanta am Strand wurde auch mit Zeigen eines Coupons nicht verstanden, der Ausdruck einer Rechnung an der Strandbar zog sich über 10 Minuten mit der anschließenden Bitte später nochmal wiederzukommen, der Checkout und Ausdruck von Rückflugbestätigungen dauerte gar fast eine Stunde. Alles Sachen, die nicht wirklich sein müssen. Im Einzelnen betrachtet verzeihbar (zumal die Freundlichkeit immer top war, das darf man nicht verwechseln), aber insgesamt eben ansonsten nur Mittelklasse. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Englisch wird meistens verstanden, manchmal eben auch nicht und dann muss es irgendwie anders gehen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert circa 20 Minuten. Auf der Strecke sieht man bereits später emsig beworbene Lokalitäten, wie das "Boxing Stadium", wo alle zwei Tage Mui Thai Kämpfe stattfinden. Dementsprechend ist von Beginn an klar, dass man bei Interesse innerhalb kurzer Zeit mitten im Trubel von Chaweng sitzt. Angenehm: das Sicherheitspersonal des Hotels an der Straße winkt einem gerne ein Taxi heran. Für leckere Abendessen empfehlen sich allerdings vier Restaurants in der direkten Umgebung mit sehr guten Speisen und recht günstigen Preisen. Von keinem Punkt des Resorts aus braucht man länger als fünf Minuten zum sehr schönen Strand. Dieser ist relativ feinsandig und macht Badeschuhe oder ähnliches Schuhwerk überflüssig. Auch beim Gang ins Meer, welches in den zwei Wochen unserer Reise wetterbedingt zwischen spaßigem Wellenbad und Badewanne pendelte, ist keine Vorsichtsmaßnahme notwendig. Liegen sind in ausreichender Zahl vorhanden, allerdings sahen wir in der zweiten Reisewoche einen deutlichen Anstieg bei der Belegung (sowohl in Sachen "morgentliches Sichern" als auch "ab 11 Uhr kein Platz mehr da"). Jeden zweiten Tag bietet das Hotel für 100 Baht (ca. 2,50€) ein kleines Mittagsgericht direkt am Strand an. Teurer wird es natürlich in der Hotel-Strandbar selbst, wo man dann aber unabhängig aller Zeiten gutes Essen (Sandwiches etc.) ordern kann. Ansonsten gibt es auch zwei freundliche Händler, die Frühlingsrollen (40 Baht) oder Hähnchensticks (20 Baht) für noch kleinere Beträge anbieten. Wer lieber eine Ananas, Melone oder ein Langnese-Eis möchte, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Lobenswert: man wird am Strand nie unaufgefordert "angequatscht", der typische Thai-Händler geht mit seiner Ware in respektvollem Abstand vorbei, lächelt freundlich und wenn man Lust auf ein Strandtuch, Andenken etc. hat, winkt man ihn einfach heran. Insgesamt wirklich ein sehr schönes Umfeld für Badeurlauber und Ruhesuchende, das traf genau unseren Geschmack.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:26-30
    Bewertungen:2