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Birgitt (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2019 • 2 Wochen • Strand
Herrlicher Urlaub mit unschönem Ende
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Im Mai waren wir 2 Wochen auf Amari Havodda. Die Anreise war weniger strapaziös als erwartet. Im Gegenteil, der Inlandsflug von 1 Stunde war schöner als mit dem Wasserflieger, man hat wesentlich mehr Platz und es ist nicht so stickig. Getränke gab es auch. Nach der Landung auf Hulhule empfing uns ein Amari-Mitarbeiter und begleitete uns in die Moonima-Lounge, wo wir knapp 2 Stunden bis zum Weiterflug verbrachten. Nach der Landung auf dem Kadhdhoo Airport war auch alles sehr gut organisiert. Die Koffer wurden geholt, wir wurden zum Speedboat gefahren und nach ca. 20 Minuten kamen wir auf Amari an. Die Insel ist sowohl auf den ersten Blick als auch auf alle weiteren Blicke wunderschön! Wir hatten das normale AI und einen Standard-Bungi auf der Sunrise-Seite gebucht, die Lage war perfekt, gleich der erste neben der Tauchschule. Aus bestimmten Gründen haben wir jedoch auf die Sunset-Seite gewechselt. Der Bungi hatte die gleiche Ausstattung: großer Schlaf-/Aufenthaltsbereich sowie ein großes Open-Air-Badezimmer mit Außendusche sowie drinnen Dusche und WC jeweils getrennt sowie 2 Waschbecken mit Spiegeln und ein Deckenventilator. Die frei stehende Badewanne haben wir nicht benutzt. Shampoo, Conditioner sowie Bodylotion in guter Qualität waren vorhanden sowie jede Menge Hand- und Badetücher. Strandtücher wurden immer im Bungi hingelegt, ebenfalls mehr als ausreichend. TV, Minibar (nicht im normalen AI enthalten), ein großes Kingsize Bett sowie eine Sitzcouch und ein Sessel waren ebenfalls vorhanden. 2 Klimageräte oben bliesen herrlich leise am Bett vorbei. Auf der Terrasse standen 1 Tisch mit 2 Sesseln sowie 2 Rattanliegen, welche man an den Strand vorziehen konnte. Privatsphäre super, rechts und links mit grünen Büschen von den Nachbarn getrennt ging man einige Meter zum am Strand fest installierten Strohschirm. Der Strand auf der Sunset-Seite ist schmaler als der auf der anderen. Auch das Riff ist hier wesentlich weiter draußen und das Meer welliger. Das war der Nachteil, aber dafür waren die Wege zu den öffentlichen Bereichen kürzer und den Sunset konnte man – wenn man mal nicht in die nahe gelegene, super gemütliche Sunsetbar wollte – vom eigenen Strandabschnitt aus genießen. Die Sunsetbar ist übrigens nur von 17 bis 19 Uhr geöffnet, und man sitzt auf Kissen auf dem Boden. Die Mahlzeiten haben wir immer im Main-Restaurant eingenommen. Man hat – im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln – keinen festen Tisch. Das Restaurant hat zum größten Teil Fliesenboden und Blick auf Poollandschaft und / oder Meer, sehr schön. Das Essen ist absolute Spitze, die Auswahl mehr als ausreichend. Es gibt diverse Live-Cooking-Stations, ein großes Vorspeisen- und Nachtischbuffet und immer Eiscreme! Wir waren schon oft auf den Malediven (haben bei 30 x aufgehört zu zählen), aber so ein Personal wie auf dieser Insel hatten wir noch nie. Immer nett und freundlich und guter Laune, man sah nur in lächelnde Gesichter, und wenn nicht gerade viel los war, waren sie auch immer zu einem Plausch oder einem Scherz bereit. Sie haben wirklich alle ohne Ausnahme einen tollen Job gemacht, ein Blick in das noch nicht ganz leere Glas und sofort wurde Wasser nachgeschenkt. Da hier jeder für alles zuständig war, wussten wir nicht, wie wir das mit demTrinkgeld machen sollten, ohne jemanden zu benachteiligen. So haben wir uns am 2. Tag dazu entschlossen, am Ende des Urlaubs einen Betrag in einen Briefumschlag zu tun und diesen dem Teamleiter vom Restaurant zu übergeben, was wir auch getan haben. Eine gemeinsame Tippbox gibt es leider nicht. Dieses war in der Bar dafür umso einfacher. Da bekam dann der etwas, der die Getränke brachte, das gleicht sich immer aus. Es waren ausreichend leckere Cocktails im AI mit drin, auch Fruchtcocktails, leckeren Baileys und andere Markenspirituosen, auch Sekt ist mit dabei sowie eine Auswahl an Weinen. Febin, Buddha und das restliche Team waren immer sehr schnell. Nach einer Weile kannten sie unsere Getränkewünsche und brachten diese auch ohne Bestellung. 3 x die Woche war von der Lautstärke her angenehme Live-Musik, das war’s an Animation. Außer morgens und abends Yoga am Strand. Wir haben ein Candlelight-Dinner gebucht, welches uns unvergesslich bleiben wird. Es gab Lobster, Garnelen, Calamares, Beef, Chicken, Salate, Reis, Nudeln und Folienkartoffeln sowie ein Nachspeisenbuffet inclusive Eiscreme! Und sogar Suppe! Es war fantastisch! Die Insel kann man in ca. 1 bis 1 ½ Stunden komplett umschnorcheln, das Hausriff würde ich als durchschnittlich bezeichnen von der Fischmenge und –vielfalt her. Es gibt viele Haie, Octopusse, Schildkröten, Muränen und die üblichen sonstigen Verdächtigen, aber so gut wie keine Fischschwärme. Was mir hier sehr positiv auffiel waren die sich erholenden Korallen. Hier und da sieht man schon bunte Korallen nachwachsen. Jeweils an den Enden der Insel hatte es meist sehr starke Strömungen und man musste auch aufpassen, da man bis zum Riff über ein ganzes Stück Korallendach schwimmen muss. Bei Ebbe sind wir immer neben einem der Stege rein, Exits gibt es leider nur wenige. Am letzten Abend hat uns das Restaurant-Team so richtig überrascht. Sie haben uns einen Tisch mit einer wunderschönen Deko aus Pflanzen und Tieren aus Stoffservietten hergerichtet, perfekt bis ins letzte Detail, ich wäre am liebsten bis zum Frühstück dort sitzen geblieben. Und sehr schön war auch, dass sich das Team genauso gefreut hat wie wir, wir fanden das echt süß. Besonders hervorheben möchte ich hier die 3 Damen und der Kellner, der etwas deutsch spricht - ich habe leider die Namen vergessen... Die letzten beiden Tage wurde das Wetter merklich schlechter, Wind und Regen abends bzw. nachts ziemlich stark, die Regenzeit hatte begonnen, aber wenn es nachts regnet, ist mir das eigentlich egal. Egal war es mir dann aber am Abreisetag doch nicht mehr, damit fing nämlich der sehr unschöne Part des Urlaubs an. Unsere Emirates-Maschine sollte um 23 Uhr ab Male gehen, der Inslandsflug nach dort um 18:40 Uhr. Um ca. 17:10 Uhr Abfahrt von der Insel. Die Überfahrt zum Kadhdhoo Airport war schon sehr heftig, und bei Ankunft bekamen wir auch gleich gesagt, dass unsere Maschine ca. 30 Minuten später kommen würde. Dann kamen Regen, Wind und Sturm und keine Maschine mehr, sie konnte angeblich nicht landen. Wir wurden mehrfach vertröstet, bekamen irgendwann einen Gutschein für ein Essen und ein Getränk in dem gegenüber liegenden, total versifften „Restaurant“, um dann irgendwann mitgeteilt zu bekommen, dass heute definitiv keine Maschine mehr hier landen und der nächste Flug um ca. 05:20 Uhr starten würde. Da kam Freude auf, kann man aber nix machen, ist Pech. Aber während nach einer Weile alle Gäste der anderen Resorts entweder kostenlos auf ihre Inseln zurück gebracht wurden oder für die, die nicht weg wollten, auf einer Nachbarinsel Zimmer in einem Guesthouse angemietet wurden, saßen wir Urlauber (6 Personen) von Amari Havodda auf dem schmuddeligen Fußboden in der dreckigen Abfertigungshalle. Wir sollten pro Person 150 $ für die Rückfahrt nach Amari bezahlen. Von dem abgesehen, dass wir uns die Bootsfahrt nicht noch einmal antun wollten, fragten wir nach einer sauberen Sitzgelegenheit oder Lounge. Ja, es gibt eine Lounge, pro Person und Stunde 11 $. Ist da wenigstens etwas zu trinken dabei? Nein! Naja, dann wurden wir doch leicht sauer und wütend. Eine gefühlte Stunde später bekamen wir die Mitteilung, Amari würde die Kosten nun doch übernehmen. Die noch verbliebene Zeit bis zum erneuten Einchecken verbrachten wir dann dort. Wären wir rechtzeitig von Amari auf die Flughafeninsel transportiert worden – den Wetterverhältnissen angemessen -, hätten wir nicht alle Flüge verpasst. All das ist einer 5-Sterne-Insel nicht angemessen. Der Rest ging dann reibungslos und relativ schnell von statten. Alles in allem waren wir, bis wir zu Hause ankamen, trotz kurzer Wartezeiten auf die Anschlussflüge insgesamt 33 Stunden unterwegs. Der letzte Hammer kam aber am nächsten Tag beim Auspacken. Da bemerkten wir, dass man uns auch noch bestohlen hat. Aus dem Handgepäck fehlten mehrere Dinge, welche ist hier nicht von Bedeutung. Ich sage jetzt auch nicht mehr dazu, möchte das ganze aus meinem Kopf raus kriegen, da es doch Einfluss auf einen wunderschönen Urlaub auf einer wunderschönen Insel hat. Aber die einzige Zeit, in der wir das Handgepäck nicht bei uns hatten, war am Inlandsflughafen, da wir es mit aufgeben mussten. Wären wir früher von der Insel weg gekommen und die Maschine hätte fliegen können, da das Wetter mittags noch ok war, wäre auch das nicht passiert. Wir werden aber trotzdem wieder nach Amari kommen, die Insel kann zumindest für den Diebstahl nichts, leider sehr wohl etwas für den Ablauf bzw. die Behandlung am Inlandsflughafen, das war mehr als armselig. Da kam bei uns der Eindruck auf, Hauptsache weg von der Insel, der Rest interessiert nicht mehr. Sehr schade...


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgitt
    Alter:56-60
    Bewertungen:15
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Birgitt, herzlichen Dank für Ihre ausführliche und detaillierte Bewertung. Wir freuen uns, dass Sie einen so schönen Aufenthalt hatten! Umso mehr bedauern wir, dass Ihr Urlaub aufgrund der Ereignisse bei der Abreise kein gutes Ende nahm. Wir haben vollstes Verständnis für Ihren Unmut und entschuldigen uns für die unsererseits unglückliche Handhabung der Situation. Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben. Wir haben daraus bereits erste konkrete Maßnahmen getroffen. Alles Weitere persönlich... Beste Grüße, Ihr Amari Havodda-Team