- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mitarbeiterin erzählte auf Nachfrage, dass das Resort mit rund 260 Gästen ausgebucht ist. Auf jeden Gast kommt auch ca. ein Mitarbeiter. Wir waren 2 Paare (Mit-Dreißiger und Mit- Fünfziger) und waren trotz altersbedingt unterschiedlichen Ansprüchen/Vorlieben alle zufrieden. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war alles Top. Wir waren bereits 2003 schon mal da und fühlten uns diesmal noch wohler. Die Anlage wirkt angenehm natürlich, also optisch keine Betonwege und englischer Rasen, sondern Sandwege und einheimische Pflanzenwelt. Zustand der Anlage: größtenteils sehr gut, irritiert hat nur, dass die Liegen am Strand so abgeblättert waren. Hier würde ein regelmäßiger Farbanstrich einen passenderen Eindruck hinterlassen. Ist aber nur ein unwesentlicher Kritikpunkt, weil mir allgemein nicht viel Kritik einfällt. Wie schon mehrfach angeführt wurde, ist der Strand auf einer Seite wetterbedingt nicht so toll. Auf unserer Seite war er aber traumhaft. Gäste sind primär deutschsprachig sowie Engländer. Es gab auch ein paar Gäste aus Russland(?). Sauberkeit: Zimmer wird 2x am Tag gereinigt. Trotz offenem Bad sah ich darin nur einmal eine Kakerlake, was naturgemäß mal passieren kann. Es gibt Ameisen, aber für unser Empfinden in keinem problematischen Ausmaß. Sandwege und Strand werden gefegt, Öffentliche Toiletten werden stündlich gereinigt (gab nur einmal gegen Ende dieses einstündigen Zeitraums unangenehmen Uringeruch, aber sonst zu 99% sehr sauber) ... finde es Super, dass nun bei jeder Bar eine öffentliche Toilette ganz in der Nähe ist (war 2003 noch nicht so). WiFi ist kostenlos im Umkreis der Rezeption verfügbar. Leider kein Wifi in den Bungalows (empfinde ich als internetaffiner Mensch als sehr nachteilig). Mit dem iPad 2 kam ich bei der Mainbar nie ins Netz, lag aber wohl an meiner Technik, da andere Gäste mit ihren Geräten schon "durchkamen". Zu Essenszeiten/abends ist das Internet lahm da zu viele Leute für die Leitung online gehen. Großer Negativpunkt für Standardbungalows: kein Sonnenschirm, empfinde es als äußerst unangebracht dass eine so essentielle Sache nicht allen Gästen zur Verfügung steht. Wir reden hier von einer Sache die selbst bei billigen Hotels Standard ist. Reethi Beach ist aber hochpreisig und Äquatornah - fehlende Sonnenschirme sind da gesundheitsschädlich und ärgerlich. Ein paar wild gemischte Tipps: Nehmt selbst Flossen/Schnorchel/Taucherbrille mit - wenn ihr das erst vor Ort kaufen müsst, wird es teuer. Nehmt euch eine starke Taschenlampe mit. Es macht Spaß, damit nachts den Strand zu erwandern und den Krabben/Krebsen zuzusehen. Bitte legt Muscheln am Ende des Urlaubs wieder ins Meer zurück - die Einsiedlerkrebse haben sonst "Immobiliennot" ;-) Wenn man sich sorgfältig einschmiert, reicht 1 Flasche Sonnenmilch nicht für 2 Personen / 2 Wochen. Wenn man es gerne besonders hygienisch mag, sollte man sich Latschen für den Gang auf die öffentlichen Toiletten mitnehmen. Geht aber auch theoretisch ohne, da diese wirklich sauber sind und ständig gereinigt werden. Abgesehen davon braucht man Latschen nur bei den Wasser-Bungalows (der Holzsteg wird in der Sonne heiß) bzw. für die Technik-Tour oder den Ausflug auf die Einheimischen-Inseln. Abgesehen von diesen Ausnahmen kann man wunderbar die ganze Zeit barfuß bestreiten.
Standard Bungalow: ausreichend groß für unser Empfinden, besteht aus einem großen Raum sowie einem Bad das zum letzten Drittel unter freiem Himmel ist (natürlich durch eine Mauer sichtgeschützt). Im Schlafraum gibt es ein großes Bett, einen in die Wand eingelassenen einfachen Schrank (mit schweren Schiebetüren) in dem sich auch der Safe befindet, ein großer Schreibtisch in dem der kleine Kühlschrank ist, ein Fernseher, eine Klimaanlage (leider ohne Bedienungsanleitung, wodurch wir die ersten Nächte testen mussten, bis wir die richtige Einstellung fanden), Telefon. Beim Eingang gibt es im Standard Bungalow noch zwei unter dem Vordach. Toilette und Bad werden genauso wie der Rest des Bungalows zweimal töglich gereinigt. Details dazu siehe oben. Der Kühlschrank ist leer und kann selbst bestückt werden (als All Inkl-Gast kann man sich an den Bars die All-Inkl-Getränke mitgeben lassen). Anscheinend kann man sich den Kühlschrank aber gegen eine Gebühr auch klassisch als Minibar nach den eigenen Wünschen vom Personal befüllen lassen. Kleine Kritik zum Zimmer: Wir hätten uns etwas mehr Flair gewünscht, also z.B. ein schönes großes Inselbild über dem Schreibtisch, oder Bilder mit Fischen, o.ä. Die Wände sind fast komplett undekoriert, was schade ist. Toll wäre es auch, wenn es z.B. eine kleine Vase mit frischen Blumen o.ä. gäbe. Ich hab das dann selbst gemacht, indem ich die bereitstehenden Gläser mit Wasser befüllt habe und mir jeden Tag eine der rumliegenden Blüten mitnahm. Für Regentage wäre es schön, wenn man die Möglichkeit hätte, am Fernseher Filme in der eigenen Sprache zu sehen, ggf. auch als kostenpflichtiger Service wie man es von klassischen Hotels kennt. Das nur als Anregung, nicht als Kritik :)
Als All Inklusiv-Gäste waren wir meist im Hauptrestaurant, das inklusive ist. Es gab jeden Abend ein thematisch anderes Buffet, an dem wir alle immer etwas passendes und gut zubereitetes gefunden haben - von Fleischesser bis Vegetarier. Persönlich hätte ich mir als Vegetarier manchmal eine zusätzliche Soße abseits des scharfen Curry-Topfes gewünscht. Also einfach eine fleischlose rote Gemüsesoße für Nudeln o.ä. Da wir Wiederkehrer waren, wurden wir zur Mitte des Urlaubs zu einem schönen Dinner abseits des Hauptrestaurants eingeladen, das auch sehr lecker war. Die anderen Restaurants haben wir nicht genutzt, da wir mit dem Hauptrestaurant ausreichend zufrieden waren. An Muttertag gab es ein sehr hübsches Grand Buffet. Es wird sehr aufmerksam abserviert, so dass man kaum mal einen überflüssigen Teller auf dem Tisch hat. Sehr angenehm. Einziges Manko beim Buffet: einmal waren bestimmte Kuchen/Torten mit Insekten übersäht. Es gab zwar ein Abwehrgerät, das aber gegen die geflügelten Ameisen keine Chance hatte. In so einem Fall fanden wir es alle abstoßend, dass da keiner reagiert hat - ist doch besser die Torten unter eine Tortenhaube zu packen, als offen zu lassen, wenn gerade Flugzeit der Ameisen ist. Aber das war wirklich nur ein Ausrutscher, sonst war es immer äußerst hygienisch/sauber. Küchenstil: gemischt, aber Tendenz ins maledivische / gerne mal recht scharf Trinkgeld: kein Muss, wir haben aber einmal am Tag Trinkgeld für das Servicepersonal im Restaurant gegeben und zusätzlich zweimal während dem Urlaub auch Trinkgeld in die Box der Küche gegeben Die Preise für Getränke sind gepfeffert. Wir hatten aber All Inklusive und waren damit zufrieden, so dass uns die Preise relativ egal waren. Die AllInkl-Karte umfasst nicht alle Getränke, hat aber eine ordentliche Auswahl. Eis ist nicht all inclusive.
Das Personal ist grundsätzlich freundlich und aufmerksam. Wir mussten bei der Bar nie auf die Getränke warten. Nach einigen Tagen waren die individuellen Vorlieben bei Getränken bekannt und wurden schon fast automatisch geliefert :) Sprache: das normale Personal spricht sehr gut Englisch, zusätzlich gibt es spezielle Betreuerinnen die deutschsprachig sind und freundlich weiterhelfen. Zimmerreinigung: wie schon erwähnt sehr gut. Abends wird das Bettlaken immer zu netten Figuren gelegt. Bei der Ankunft war das Bett einfach mit Blüten geschmückt, zum Geburtstag dann richtig aufwändig dekoriert. Wir hatten selbst den Eingang zu einem unserer Bungalows wegen dem Geburtstag schön mit Muscheln dekoriert und uns gefreut, dass der Reiniger darauf beim Aufräumen Rücksicht nahm. Arzt: Es gibt einen Arzt auf der Insel (englischsprachig; bei fehlenden Sprachkenntnissen würden sicher die deutschen Betreuerinnen aushelfen). In unserem (sehr alltäglichen) Fall wirkte er kompetent und war freundlich. Reinigung: Reinigung von Kleidung ist kostenpflichtig, die Preise entsprechen gefühlt deutschen üblichen Preisen. Leider roch das Mittel mit dem die Sachen behandelt wurden nicht so, hätte mir da einen klassisch frischen Wäschegeruch gewünscht. Wenn man die Wäsche von Hand selbst wäscht, sollte man sie nicht im Bad aufhängen da sie dort wegen der Luftfeuchtigkeit kaum trocknet und zu Müffeln anfängt. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, sie auf die Bügel aufzuziehen, mit den Wäscheklammern aus dem Bad zu fixieren und dann vorm Bungalow an Äste in den Wind zu hängen (vorausgesetzt man befindet sich auf der Windseite der Insel).
Von Male via Wasserflugzeug in rund 30 Minuten (empfehle, dass man die Ohrstöpsel vom Hinflug aufbewahrt, da man für den Rückflug von der Fluglinie keine mehr bekommt). Demnächst wohl auch via Inlandflughsfen und Schnellboot, betraf uns aber noch nicht Shopping: kleiner, teurer Inselshop (Kleidung, Naschzeug, Souvenirs, ...) - komisch fand ich, dass hier Muscheln sowie anscheinend rote Korallenketten im Angebot sind, obwohl man beides doch nicht ausführen darf? Vielleicht falsch von uns interpretiert, irritierte aber. Im SPA können auch ein paar Sachen erworben werden (teuer) Nightlife in dem Sinn gibt es nicht, was aber uns durchaus recht ist. Nur minimale Animation abends an der Mainbar, sonst hat man seine Ruhe. Verschiedene Bars an allen Seiten der Insel, wovon die kleinen bis 23:00 (glaub ich) und die Mainbar theoretisch Open End offen hat. Kostenlose Ausflüge: ein gemeinsamer Ausflug via Schiff auf eine Insel um von dort aus spektakulär den Sonnenuntergang zu erleben Ein gemeinsamer Ausflug auf zwei Einheimischeninseln Eine Führung (deutschsprachig) auf der Insel mit Blick hinter die Kulissen (Technik/Personal)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann an den (jeweils finanziell eigenständigen) Sport- und Tauchstationen vielen kostenpflichtigen Unternehmungen (vom Kanupaddeln bis eben Tauchen) nachgehen. Zusätzlich gibt es einige kostenlose Sportmöglichkeiten: Tischtennis, Billard, Beachball, ... und natürlich SCHNORCHELN am eigenen Hausriff von Reethi Beach. Da wir das Riff schon 2003 gesehen haben, waren wir uns einig, das man sieht, dass sich die Korallen langsam von der Bleiche erholen. Man sieht an allen Ecken kleine neue Korallen, die am Entstehen sind, was Hoffnung für die Zukunft gibt. Das Hausriff ist zwar in Bezug auf Korallen nicht sonderlich bunt, hat dafür aber eine enorme Fischvielfalt - deutlich mehr Fische als wir sie an anderen Riffen gesehen haben. Schnorcheln macht hier also wirklich Spaß, aber man sollte unbedingt von Zuhause Schnorchel, Tauchbrille und vor allem Flossen mitbringen. Letzteres ist ganz wichtig, da es je nach Position und Uhrzeit sehr unterschiedliche Strömungen an der Riffkante gibt. Ohne Flossen ist man da aufgeschmissen. Zu der Kritik eines anderen Gastes in Bezug auf Jetskis: Es gibt keine Jetskis auf Reethi Beach, ABER wir haben auch erlebt, dass Jetskis für unseren Geschmack zu nah an die Schnorchelnden herangekommen sind. Diese Jetskis kamen jedoch nicht von Reethi, sondern anscheinend von einer Nachbarinsel oder einem kreuzenden Schiff. Es ist also keine Fehlinformation, dass da ein jetski möglicherweise zu nah war, aber auch kaum im Bereich der Möglichkeiten des Reethi Managements dagegen etwas zu tun. Die eigenen Schiffe sind hingegen unserer Beobachtung nach sehr aufmerksam und halten sorgsam Abstand. Wir hatten noch 2 Ausflüge gebucht: 1x Angeln - haben wir zu Viert gebucht und wurden mit einem Dhoni (einheimisches Ausflugsschiff) an ein anderes Riff zum Angeln gebracht. Das Angeln erfolgt auf maledivische Art mit einfachsten "Angeln" (Plastikflasche auf die die Sehne aufgerollt ist, sowie ein großer Haken und bereitgestellte Köderstücke). Sehr entspannend. Das Schiffspersonal angelt mit, so dass man ein wenig schauen kann, wie sie es machen. Angelerfolg kann natürlich nicht garantiert werden, aber alleine der Ausflug an sich ist schon sehr entspannend. Neben dem Schiff "sprang" ein Manta, ein gemütlich schaukelndes Boot, Sonnenuntergang, ... mit einigen gefangenen Schnappern ging es nach 2 Stunden wieder zurück. Man kann sich die gefangenen Fische auch gegen Gebühr am nachfolgenden Tag im Grill Restaurant zubereiten lassen, aber darauf verzichteten wir. Der zweite kostenpflichtige Ausflug den wir buchten war Schnorcheln am Turtle Reef (buchbar über die Tauchstation). Sehr empfehlenswert, da wir mehrere Schildkröten sahen und das wirklich interessante Riff unter Anleitung erschnorcheln konnten. Man sollte für diesen Trip aber eine brauchbare Kondition haben, da man gut 45 Minuten schnorchelt. Falls man vorher nicht mehr kann, kann man aber dem Guide Bescheid geben und sich wohl früher an Bord des wartenden Dhonis bringen lassen (hat in unserer Gruppe niemand genutzt). Generell waren wir nicht tauchen und haben auch kaum die sonstigen Sportangebote genutzt, da wir mit dem täglichen Schnorcheln am Hausriff höchst zufrieden waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Nina, Vielen Dank für die tolle Bewertung. Gerne werden wir Ihre Verbesserungsvorschläge im Team diskutieren. Wir freuen uns darauf Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Mit freundlichen Grüßen, Peter General Manager Reethi Beach Resort